Nach einer Saison ohne ATP-Titel geht Novak Djokovic unter neuer Führung in das nächste Jahr. Dabei geht er nun mit Andy Murray als sein Trainer die Australian Open an.
Dieses Jahr war in gewisser Hinsicht ein voller Erfolg und eine große Enttäuschung für Djokovic. Auf der einen Seite gewann der Serbe zum ersten Mal Gold für sein Land und erfüllte sich damit einer seiner großen Träume. Auf der anderen Seite gewann der Serbe nicht ein Turnier im ATP-Kalender und ging als die Nummer sieben der Welt aus dem Jahr. Dabei gab es die ersten Gerüchte, dass sich Djokovic langsam aus dem Tennis zurückziehen möchte. Er selbst wirkte in einigen Interviews unsicher über seine Zukunft. Doch noch ist die Zeit des erfolgreichsten Tennisspielers nicht vorüber. Nun soll ein neuer Trainer Djokovic wieder auf die Eins bringen oder ihm zumindest noch ein Grand Slam-Titel verschaffen.
Andy Murray, ein alter Freund und harter Konkurrent von Djokovic, wird der neue Trainer von dem Serben. Murray beendete dabei seine eigene Profikarriere erst in diesem Jahr nach den olympischen Spielen von Paris. Nun wird er vom Platzrand aus den Sport weiter begleiten. Dabei standen sich die beiden neunen Kollegen schon 36-mal auf dem Platz gegenüber. Djokovic behielt jedoch meist die Oberhand. Gleich in sieben Grand Slam-Turnieren standen sich die beiden im Finale gegenüber. Doch nun wird es eine ganz neue Beziehung zwischen den beiden Spielern geben.
Djokovic trennte sich dabei schon im März dieses Jahres von seinem alten Trainer Goran Ivanisevic, der ihn sechs Jahre begleitet hatte. Mit Murray steht nun schon fest, dass sie zumindest bis zu den Australian Open zusammenbleiben werden. Erst nach dem Turnier wird sich dann zeigen, ob Murray sein Trainer bleiben wird. Die Erwartungen an Djokovic sind dabei auf dem ersten Blick eher gering. Nach einem Jahr ohne Titel erwartet nur wenige den Sieg in Australien. Doch auf dem zweiten Blick zeigte Djokovic auch dieses Jahr, dass er immer noch einer der besten Spieler im Feld ist. In den Australian Open und Monte-Carlo Masters stand er im Halbfinale, bei den French Open im Viertelfinale und in Wimbledon entgegen aller Erwartung im Finale. Dazu gewann er die olympischen Spiele in Paris und zeigte auch bei den Shanghai Masters am Ende des Jahres seine Klasse mit einem Finaleinzug gegen Jannik Sinner.
Und genau hier liegt das Problem für die ehemalige Nummer eins. Die neue Generation im Tennis, die NextGen, ist angekommen. Erst letztes Jahr mit Carlos Alcaraz und dieses Jahr mit Jannik Sinner. Sinner gewann dieses Jahr schon gleich zweimal gegen Djokovic (Australian Open Halbfinale und Shanghai Finale), während Alcaraz sich den Sieg in Wimbledon gegen den Serben sicherte. Dazu gibt es auch noch junge Namen wie Casper Ruud, der gleich drei Siege gegen Djokovic holte und Alex de Minaur. Spieler, die technisch vielleicht noch nicht ganz mit dem Serben mithalten können, aber bei denen der mehr als zehn Jahre unterschied im Körperbau nicht mehr aufzuholen ist. Ob es nun nächstes Jahr funktionieren wird, bleibt für Djokovic fragwürdig. Doch mit Murray an seiner Seite speilen gleich zwei Weltranglistenerste auf einem Platz.
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