Novak Djokovic musste sich ganz schön strecken, um das Viertelfinale von Wimbledon zu erreichen. Am Ende aber konnte er sich trotz Unterbrechung über den Einzug in die Runde der letzten Acht beim prestigeträchtigsten Tennisturnier der Welt freuen.
Die Partie war ursprünglich für Sonntag angesetzt. Doch nachdem Djokovic die ersten beiden Sätze gegen Hubert Hurkacz gewonnen hatte, musste die Partie auf den nächsten Tag verlegt werden. 16 Stunden später kehrte er auf den Centre Court zurück und musste zunächst den dritten Satz abgeben, ehe er am Ende doch noch mit 7:6(6), 7:6(6), 5:7, 6:4 gewann.
„Großes Lob an Hubert, der ein tolles Match gespielt hat, heute hatte er Pech“, sagte Djokovic in seinem Interview auf dem Platz. „Aber er hat eine tolle Leistung gezeigt. Ehrlich gesagt kann ich mich nicht erinnern, wann ich mich das letzte Mal in einem Returnspiel so miserabel gefühlt habe, was an seinem unglaublich präzisen und kraftvollen Aufschlag lag.“
Im Endeffekt sorgte der Aufschlag des Franzosen zwei Tage lang dafür, dass Djokovic, der allgemein als einer der besten Returnspieler gilt, in Bedrängnis war. Im vierten Satz gab der ehemalige Weltranglisten-Erste seinen Aufschlag bis zum 3:3 nicht mehr ab und setzte sich schließlich nach drei Stunden und sechs Minuten durch.
„Er hat einen der besten Aufschläge der Welt und es ist so schwierig, ihn zu lesen. Wenn man auf dem schnellsten Belag des Sports, dem Rasen, spielt, begünstigt das große Aufschläge. Es war also nicht wirklich ein angenehmes Match für mich, muss ich sagen“, sagte Djokovic. „Aber ich denke, in den wichtigen Momenten, gestern Abend, hatte ich wirklich Glück, dass ich den ersten Satz gewonnen habe. Ich lag im Tie-Break zurück. Dieses Match hätte definitiv anders ausgehen können. Aber ich denke, ich habe meine Nerven behalten, als es darauf ankam, und ich bin froh, dass ich gewonnen habe.“
Djokovic wehrte im Tie-Break des ersten Satzes drei Satzbälle ab und kämpfte sich im Tie-Break des zweiten Satzes von einem späten Mini-Break-Rückstand zurück. Das Spiel musste am Sonntagabend nach dem Ende des zweiten Satzes unterbrochen werden, da nach 23:00 Uhr nicht mehr gespielt werden darf. Als die Partie am Montag wieder aufgenommen wurde, spielte Hurkacz locker auf, was ihm zum Sieg im dritten Satz verhalf. Doch Djokovic rappelte sich wieder auf und trifft nun auf den an Nummer sieben gesetzten Andrey Rublev, der am Sonntag Alexander Bublik in fünf Sätzen besiegte.
Was: | Andrey Rublev – Novak Djokovic |
Wann: | 11.07.2023 |
Wo: | Wimbledon, England |
TV/Stream: | |
Quoten: | folgen |
Im direkten Duell mit Rublev führt Djokovic derzeit mit 3:1. Rublev muss definitiv seine Breakbälle verwerten, wenn er gegen Djokovic weiterkommen will. Bislang ist ihm dies in diesem Turnier schon ziemlich gut gelungen. Djokovic hat den Russen allerdings bei den Australian Open dominiert und es ist zu erwarten, dass dies auch in Wimbledon der Fall sein wird.
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