Am 20. November beginnt die Weltmeisterschaft in Katar. Dafür wurden die heimischen Ligen auf Eis gelegt. Erst im kommenden Jahr geht es weiter. Zahlreiche Stars der Bundesliga sind bei der Endrunde vertreten. Die Bayern haben dabei sogar einen historischen Rekord aufgestellt.
Die Weltmeisterschaft in Katar nähert sich mit großen Schritten. Dabei ist erst am vergangenen Wochenende die Bundesliga für dieses Jahr zu Ende gegangen. Daraufhin haben sich viele Spieler auf den Weg zu ihren Nationalmannschaften gemacht. Alle 18 Bundesligisten stellen mindestens einen Profi ab, der bei der Weltmeisterschaft dabei sein wird. Die meisten Spieler kommen vom FC Bayern. Mit 17 nominierten Akteuren hat der FCB sogar einen neuen Rekord aufgestellt. Noch nie zuvor hat ein Klub derart viele WM-Teilnehmer gestellt. Diese Profis aus der Bundesliga sind in Katar dabei:
In der Gruppe A stehen sich bei der WM-Gastgeber Katar, Ecuador, der Senegal und die Niederlande gegenüber. Katar hat keinen Bundesliga-Legionär im Aufgebot. Dafür tummeln sich bei den Gegnern jeweils zwei Profis aus dem deutschen Oberhaus. Ecuador hat Carlos Gruezo vom FC Augsburg und Piero Hincapie von Bayer Leverkusen in den Kader berufen. Beim Senegal sind der Leipziger Abdou Diallo und Bayern-Star Sadio Mane dabei. Dabei sah es bei Mane zuletzt gar nicht gut aus. Im letzten Ligaspiel auf Schalke zog sich der Angreifer einen Sehnenanriss zu. Gut möglich, dass er das erste Spiel bei der WM noch verpassen wird. Die Niederländer setzen in der Innenverteidigung ebenfalls auf einen Bayern-Profi. Mathijs de Ligt wurde ebenso nominiert wie Jeremie Frimpong von Bayer 04. Damit werden sich zwei Bundesliga-Teamkollegen bereits in der Gruppenphase gegenüberstehen.
In der Gruppe B kämpfen England, der Iran, Wales und die USA um den Einzug ins Achtelfinale. Wenig überraschend hat es BVB-Star Jude Bellingham ins Aufgebot der Engländer geschafft. Bei einer Quote von 9.00 könnte er durchaus als Weltmeister nach Dortmund zurückkehren. Im Spiel gegen die USA trifft er auf seinen Vereinskollegen Giovanni Reyna. Außerdem setzen die Vereinigten Staaten auf Joe Scally von Borussia Mönchengladbach. Während Wales keinen Bundesligisten im Kader hat, soll Sardar Azmoun von Bayer Leverkusen für den Iran für die Tore sorgen.
In die Gruppe C haben es lediglich drei Spieler aus der Bundesliga geschafft. Saudi-Arabien und Mexiko kommen gänzlich ohne Deutschland-Legionäre aus. Titelkandidat Argentinien (6.50) hat mit Ezequiel Palacios einen weiteren Leverkusener nominiert. Bei den Polen laufen Robert Gumny vom FC Augsburg und der Wolfsburger Jakub Kaminski auf.
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Weit mehr Profis aus Deutschland werden in der Gruppe D am Ball sein. Allein die Franzosen setzen mit Kingsley Coman, Lucas Hernandez, Benjamin Pavard und Dayot Upamecano auf vier Spieler von Bayern München. Hinzu kommt mit Marcus Thuram noch ein Angreifer aus Mönchengladbach und seit neuesten auch Frankfurts Shootingstar Randal Kolo Muani. Der 23-Jährige wurde nachnominiert, da Leipzig-Stürmer Christopher Nkunku verletzungsbedingt nicht in Katar dabei sein kann. Beim Gruppengegner Australien kickt mit Jackson Irvine sogar ein Spieler aus der 2. Bundesliga mit. Der Mittelfeldspieler steht beim FC St. Pauli unter Vertrag. Auch Tunesien stellt mit Ellyes Skhiri vom 1. FC Köln nur einen Spieler aus Deutschland. Anders sieht es bei den Dänen aus, die mit Oliver Christensen (Hertha BSC), Jesper Lindström (Eintracht Frankfurt), Yussuf Poulsen (RB Leipzig), Frederik Rönnow (1. FC Union Berlin), Robert Skov (TSG 1899 Hoffenheim) und Jonas Wind (VfL Wolfsburg) gleich auf sechs Spieler aus Deutschland setzen.
In der Gruppe E befindet sich unter anderem Deutschland und die DFB-Auswahl hat wenig überraschend viele Bundesligaprofis in seinen Reihen. Die Spieler, die vom Bundestrainer nominiert wurden und für den fünften Stern sorgen sollen (11.00), sind: Serge Gnabry, Leon Goretzka, Joshua Kimmich, Jamal Musiala, Thomas Müller, Manuel Neuer, Leroy Sane (alle FC Bayern München), Karim Adeyemi, Julian Brandt, Youssoufa Moukoko, Nico Schlotterbeck, Niklas Süle (alle Borussia Dortmund), Matthias Ginter, Christian Günter (beide SC Freiburg), Lukas Klostermann, David Raum (beide RB Leipzig), Mario Götze, Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt), Niclas Füllkrug (SV Werder Bremen), und Jonas Hofmann (Borussia Mönchengladbach).
Dani Olmo wird mit Spanien (9.00) auf seine beiden RB-Kollegen treffen, wenn es gegen Deutschland geht. Costa Rica hat keinen Bundesliga-Star im Aufgebot. Dafür tummeln sich im japanischen Kader gleich mehrere Spieler. Dabei handelt es sich um Takuma Asano (VfL Bochum), Ritsu Doan (SC Freiburg), Wataru Endo (VfB Stuttgart), Ko Itakura (Borussia Mönchengladbach), Hiroki Ito (VfB Stuttgart), Daichi Kamada (Eintracht Frankfurt), Ao Tanaka (Fortuna Düsseldorf) und Maya Yoshida (FC Schalke 04).
In der Gruppe F befinden sich Belgien und Vizeweltmeister Kroatien. Beide setzen auch diesmal wieder auf einige Spieler aus der Bundesliga. Die Roten Teufel, die mit 17.00 um den Titel spielen, haben die beiden Dortmunder Thorgan Hazard und Thomas Meunier sowie Wolfsburg-Keeper Koen Casteels in den Kader berufen. Bei den Kroaten sind Josko Gvardiol (RB Leipzig), Kristijan Jakic (Eintracht Frankfurt), Andrej Kramaric (TSG 1899 Hoffenheim), Borna Sosa (VfB Stuttgart) und Josip Stanisic (FC Bayern München) dabei. Letzterer bekommt es in den Spielen gegen Marokko und Kanada mit jeweils einem Bayern-Kollegen zu tun. Die Afrikaner haben Noussair Mazraoui berufen, die Nordamerikaner Alphonso Davies.
In der Gruppe G tritt Rekordweltmeister Brasilien (4.50) an, doch wie schon 2018 verzichtet die Selecao auf einen Profi aus der Bundesliga. Nicht so die Gruppengegner. Die Schweiz hat mit Nico Elvedi, Yann Sommer (beide Borussia Mönchengladbach), Edimilson Fernandes (1. FSV Mainz 05), Gregor Kobel (Borussia Dortmund), Djibril Sow (Eintracht Frankfurt), Ruben Vargas (FC Augsburg) und Silvan Widmer (1. FSV Mainz 05) sieben Bundesligisten im Aufgebot. In den Kader von Kamerun haben es Eric Maxim Choupo-Moting (FC Bayern München) und Gael Ondoua (Hannover 96) geschafft.
Für Portugal dabei sind diesmal der Dortmunder Raphael Guerreiro und Andre Silva von RB Leipzig. Der Gruppengegner aus Ghana hat Daniel-Kofi Kyereh vom SC Freiburg nominiert. Im Kader von Uruguay findet man keinen Bundesligisten. Dafür setzt Südkorea auf den Freiburger Wooyeong Jeong und den Mainzer Jae-sung Lee.
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