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Die Zehn größten Stadien in Südamerika

In Südamerika leben die Menschen für den Fußball, das zeigt sich auch an ihren überwältigenden Stadien.

10. Estadio do Arruda

Ort: Recife, Brasilien

Eröffnung: 1972

Kapazität: 60.044

Das Estádio do Arruda, benannt nach dem Bürgermeister von Recife zwischen 1952 und 1955, ist ein multifunktionaler Sportplatz, der hauptsächlich für Fußball genutzt wird, von der Heimatmannschaft Santa Cruz. Das erste Spiel fand 1972 statt, als Santa Cruz gegen Flamengo spielte. Die höchste Besucherzahl lag bei etwa 90.000. Trotz seiner Bedeutung im regionalen Fußball wurde das Stadion kaum bei internationalen Turnieren berücksichtigt und war auch bei der Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien nicht dabei.

9. Estadio Centenario

Ort: Montevideo, Uruguay

Eröffnung: 1930

Kapazität: 60.235

Das Estadio Centenario ist das Stadion der uruguayischen Nationalmannschaft und fasst ungefähr knapp über 60.000 Zuschauer. Es wurde speziell für die erste FIFA-Weltmeisterschaft 1930 gebaut und ist seitdem ein wichtiger Ort im südamerikanischen Fußball. Hier fanden zahlreiche Copa América-Endspiele sowie Finals der Copa Libertadores und Copa Sudamericana statt. 2021 wurde es für die letzten beiden Turniere umfassend renoviert, mit Kosten von etwa 4,5 Millionen Euro. Dabei wurden ein neues Beleuchtungssystem und ein frischer Rasen installiert. Das Estadio Centenario bleibt ein historisches Wahrzeichen im Weltfußball.

8. Estadio de la UNSA

Ort: Arequipa, Peru

Eröffnung: 1993

Kapazität: 60.370

Das Estadio de la UNSA ist ein vielseitiges Stadion, das sowohl für Leichtathletik- als auch für Fußballveranstaltungen genutzt wird. Es wurde von der Universität San Agustin gebaut, hauptsächlich durch eine Lotterie Aktion der Hochschule finanziert. Mit etwas über 60.000 Plätzen ist es das zweitgrößte Fußballstadion in Peru. Das Stadion hat eine bedeutende Rolle im südamerikanischen Fußball gespielt, unter anderem bei den ersten vier Gruppenspielen der Copa América 2004 in Gruppe C und beim Finale der Copa Sudamericana 2003 zwischen dem peruanischen Club Cienciano und River Plate. Aufgrund der beeindruckenden Atmosphäre im Stadion an diesem Tag gelang es Cienciano, ein überraschendes 1:0 zu erzielen.

7. Arena do Gremio

Ort: Porto Alegre, Brasilien

Eröffnung: 2012

Kapazität: 60.540

Das Stadion von Gremio in Brasilien ist eines der modernsten auf der Liste, eröffnet im Jahr 2012. Es kostete etwa 163 Millionen Euro und kann für verschiedene Sportarten genutzt werden. Das Stadion erhielt die höchste Bewertung vom brasilianischen Sportministerium und wurde von der UEFA als Kategorie 4 eingestuft. Trotz seines eleganten Designs und der guten Bewertungen wurde es jedoch bei der WM 2014 in Brasilien nicht als Austragungsort genutzt. Stattdessen fand es bei der Copa America 2019 Verwendung, bei der es fünf Spiele ausrichtete. Das Stadion wurde mit mehreren Funktionen geplant und umfasst neben der Spielbank auch ein Kongress- und Konferenzzentrum, ein Hotel, ein Einkaufszentrum, Wohnhäuser, Eigentumswohnungen und Parkplätze.

6. Estadio Governador Magalhaes Pinto

Ort: Belo Horizonte, Brasilien

Eröffnung: 1965

Kapazität: 66.658

Das Mineirao, offiziell als Estadio Governador Magalhaes Pinto bekannt, ist das größte Stadion im Bundesstaat Minas Gerais und Heimat von Cruzeiro. Es wird hauptsächlich für Vereinsfußball genutzt, hat aber auch bei internationalen Turnieren seine Bedeutung gezeigt. Das Stadion war Austragungsort beim Confederação-Cup 2013, der WM 2014 und bei einigen Spielen der Olympischen Spiele 2016. Die höchste Besucherzahl wurde 1997 bei einem Finale des Campeonato Mineiro erreicht, als über 132.000 Fans dabei waren. Das Stadion wurde 1965 eröffnet und kostete damals rund 7,86 Millionen Euro. Seitdem wurde es dreimal renoviert, zuletzt im Dezember 2012. Trotz seiner reichen Geschichte ist das Mineirao nach wie vor ein wichtiger Ort im brasilianischen Fußball.

5. Estadio Cicero Pompeu de Toledo

Ort: Sao Paulo, Brasilien

Eröffnung: 1960

Kapazität: 66.795

Das Estádio Cicero Pompeu de Toledo, besser bekannt als Morumbi, ist seit 1960 die Heimat von São Paulo. Es ehrt den damaligen Vereinspräsidenten, der den Großteil des Stadions mitgebaut hatte. Ursprünglich fasste das Stadion rund 150.000 Zuschauer, wurde aber später zweimal verkleinert: zuerst auf 72.000 und schließlich auf 66.795 Plätze, um Sicherheitsauflagen zu erfüllen. Das Rekordpublikum wurde 1977 erreicht, während eines Spiels zwischen Ponte Preta und Corinthians, bei dem etwas über 146.000 Fans dabei waren. Trotz seiner Bedeutung wurde Morumbi für die WM 2014 nicht ausgewählt, da die Finanzierung unsicher war und Renovierungen notwendig waren. Erst bei der Copa America 2019 wurde das Stadion wieder genutzt, etwa für das Eröffnungsspiel, bei dem Brasilien 3:0 gegen Bolivien gewann. Das Stadion bleibt eines der wichtigsten Traditionsstadien Brasiliens und spielt eine zentrale Rolle im nationalen Fußball.

4. Estadio Nacional Mane Garrincha

Ort: Brasilia, Brasilien

Eröffnung: 1974

Kapazität: 69.000

Das Estadio Nacional Mane Garrincha, auch bekannt als Estadio de Brasilia oder einfach Mane Garrincha, ist Teil des Ayrton-Senna-Sportkomplexes in Brasilia und befindet sich im Besitz privater Betreiber. Das Stadion wurde nach der brasilianischen Legende Garrincha benannt, der mit Brasilien zwei Weltmeisterschaften gewann. 2013 wurde es umfassend renoviert, nachdem es beim Confederação-Cup 2013 und der WM 2014 als Spielort diente. Die Renovierung kostete rund 700 Millionen Euro und machte es zu einem der teuersten Stadien weltweit. Seitdem ist es ein wichtiger Austragungsort für große internationale Veranstaltungen in Südamerika und wurde auch bei den Olympischen Spielen 2016 sowie der Copa America 2021 genutzt.

3. Maracana Stadium

Ort: Rio de Janeiro, Brasilien

Eröffnung: 1950

Kapazität: 78.838

Das Estadio Jornalista Mario Filho, allgemein bekannt als Maracanã, gehört zu einem größeren Komplex namens „Kleine Maracanã“ und befindet sich in staatlicher Hand. Es ist die Heimstätte der Vereine Fluminense und Flamengo. Das Stadion wurde eigens für das Finale der Weltmeisterschaft 1950 gebaut, bei dem Brasilien leider verlor. Damals wurde auch die bisher höchste Zuschauerzahl für den Maracanã erreicht, Schätzungen zufolge strömten bis zu 200.000 Zuschauer ins Stadion. 64 Jahre später, 2014, fand hier erneut das WM-Finale statt. Dieses Mal war das Stadion komplett sitzplatziert und etwa 74.738 Fans verfolgten das Spiel. Obwohl diese Zahl beeindruckend ist, liegt sie deutlich niedriger als bei der ersten Finalveranstaltung. Neben den beiden Weltmeisterschafts-Endspielen war das Maracanã auch Austragungsort für mehrere Copa-America-Turniere und die Olympischen Spiele 2016, bei denen die Eröffnungsfeier stattfand. Nach den Olympischen Spielen wurde das Stadion allerdings vernachlässigt.

2. Estadio Monumental

Ort: Lima, Peru

Eröffnung: 2000

Kapazität: 80.000

Früher war das Estadio Monumental das größte Stadion Südamerikas und ist Heimat des peruanischen Vereins Club Universitario de Deportes. Trotz seiner Größe und Bedeutung im nationalen Fußball hat es jedoch kaum auf internationaler Ebene gewirkt. Bei der Copa America 2004 wurde das Stadion übersehen, weshalb es hauptsächlich für heimische Spiele genutzt wird. Das bekannteste Ereignis war die Finalpartie der Copa Libertadores 2019, die dort stattfand. Obwohl das Stadion eine wichtige Rolle im peruanischen Fußball spielt, insbesondere bei Heimspielen der Nationalmannschaft und Finalen des Landespokals, blieb das volle Potenzial bislang ungenutzt.

1. Estadio Mas Monumental

Ort: Buenos Aires, Argentinien

Eröffnung: 1938

Kapazität: 84.567

Das Estadio Mas Monumental ist die Heimat der argentinischen Fußballgiganten River Plate sowie der Nationalelf. Kürzlich wurde das Stadion umfassend renoviert, was rund 31 Millionen Euro kostete und führte zu einer deutlichen Kapazitätssteigerung. Damit ist es das größte Fußballstadion Südamerikas. Neben seiner enormen Größe besitzt das Stadion eine reiche Geschichte: Es hat bereits vier Copa America-Finalspiele ausgerichtet, zuletzt 2011 und war zudem Gastgeber des Finals bei der WM 1978, in dem Argentinien den Titel gegen die Niederlande gewann. Neben Fußball erlebte das Stadion auch die ersten Panamerikanischen Spiele im Jahr 1951 sowie Konzerte und andere Großveranstaltungen. Die bisher höchste Zuschauerzahl bei einem Spiel wird auf etwa 100.000 geschätzt.

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