Die Formel 1 startete mit dem Großen Preis von Bahrain in die Saison und auch diese Saison führt bei der Titelvergabe wieder kein Weg an Max Verstappen und Red Bull vorbei. Doch die Testfahrten lassen durchaus etwas Spielraum um die Leistungsfähigkeit einiger Teams, die man vielleicht nicht unbedingt auf dem Zettel hat.
Seit Jahren wird über die Aussagekraft der Test vor einer jeden neuen Saison gestritten. Schließlich, liefert auch nicht jeder Bundesligist bei einem Testspiel gegen unterklassige Vereine ab. Doch hier geht es um Motorsport, und da ist es durchaus wichtig für Fahrer und Team zu sehen, an welcher Stellschraube noch gedreht werden muss, um den maximal möglichen Erfolg zu erzielen, wenn es denn drauf ankommt. Nachdem wir zuvor bereits über die Favoriten der neuen Saison berichtet haben, wollen wir in diesem Teil der Serie das Augenmerk auf den ein oder anderen Fahrer und dessen Team werfen, der vorab vielleicht nicht auf jedermanns Radar erscheint.
Die größte Überraschung bei den Vorabsaisontest war zweifelsfrei Aston Martin. Fernando Alonso wechselte in diesem Jahr zum britischen Rennstall und ließ damit Alpine hinter sich. Durch den Wechsel verspricht sich der Spanier etwas bessere Chancen auf einen Platz an der Spitze. Und tatsächlich gab Alonso bei den Testfahren ein gutes Bild ab. Er machte im Alpine Tempo bei den Rennstreckentests. Doch die Frage bleibt, wo genau sich Aston am Wochenende in Bahrain wiederfinden wird. Experten sehen Aston Martin durchaus in der zweiten Startreihe und wenn der Rennstall mit dem aktuellen Boliden etwas Besonderes gefunden hat, könnte es für die Topteams durchaus noch mehr Probleme geben. Und gäbe es nicht schon genug gute Nachrichten, kehrt auch Lance Stroll nach seinem Fahrradunfall beim F1-Saisonauftakt rechtzeitig zurück.
Die Favoriten der neuen Saison
Verstappen blickt auf ein Fabeljahr zurück
Alpine geht nach einem soliden Test, bei dem man viel über das neue Fahrzeug in Erfahrung bringen konnte, mit Zuversicht in die Saison. Teamchef Otmar Szafnauer kommentiert den Test wie folgt und blickt voraus auf den Saisonauftakt am kommenden Wochenende in Bahrain. „Jeder im Team ist bereit für das Rennen an diesem Wochenende. Es war eine sehr arbeitsreiche Nebensaison mit viel harter Arbeit. Wir wissen, dass die Saison mit 23 Rennen lang ist und dass es darauf ankommt, wo man sie beendet, und nicht, wo man sie beginnt. Wir werden am Sonntagabend wissen, wo wir stehen. Wir haben einen klaren Spielplan, eine solide Blaupause, für das kommende Jahr und werden uns auf uns selbst konzentrieren, um sicherzustellen, dass wir unsere Ziele erreichen. Wir werden in Bahrain das erste von vielen Upgrades am Auto einführen und wir freuen uns darauf, zu sehen, was das bringen wird. Esteban und Pierre sind beide voller Tatendrang und das Ziel für sie ist es, Punkte mit nach Hause zu bringen, um unsere Kampagne positiv zu starten“, so Szafnauer.
McLaren hatte Probleme mit der Zuverlässigkeit, was dazu führte, dass das Team beim Test in Bahrain die wenigsten Kilometer von allen absolvierte. Lando Norris und Oscar Piastri, der am Wochenende sein Debüt in der Königsklasse geben wird, werden zu Beginn des Jahres viel zu tun haben. Weniger validierte Kilometer und eine schlechtere Leistung könnten McLaren zu Beginn des Jahres ins Hintertreffen bringen.
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