Die spanische Liga wird von den Giganten Real Madrid und FC Barcelona beherrscht. Die beiden Klubs scheuen sich auch nicht davor, für neue Spieler tief in die Tasche zu greifen. Das sind die bislang kostspieligsten Transfers in La Liga.
Die spanische La Liga ist nach wie vor eine der attraktivsten Adressen im europäischen Klubfußball. Vor allem Real Madrid und der FC Barcelona lassen das Fußballerherz höherschlagen. Die beiden Top-Teams haben in der Vergangenheit schon eine Mega-Transfers abgewickelt. Nur Atletico Madrid kann da ansatzweise mithalten. Die Top-Fünf-Transfers der spanischen Liga wird unter diesen drei Klubs aufgeteilt.
Platz 6: Jude Bellingham von Borussia Dortmund zu Real Madrid
Los geht’s mit einem Transfer dieses Sommers. Jude Bellingham hat sich für 103 Millionen Euro Real Madrid angeschlossen. Der Wechsel des früheren Dortmunders lag schon seit längerer Zeit in der Luft. Nun soll der junge Engländer bei den Königlichen eine Ära prägen und in den kommenden Jahren der neue Chef im Mittelfeld werden. Beim BVB hat er sein großes Potential schon bestätigt. Sollte er in Madrid ebenfalls durchstarten, wäre die Summe gut angelegt.
Platz 5: Eden Hazard vom FC Chelsea zu Real Madrid
Die Liste der teuersten Zugänge setzt sich mit einem echten Missverständnis fort. Im Sommer 2019 holte Real Madrid den belgischen Superstar Eden Hazard für 115 Millionen Euro vom FC Chelsea. Eine Summe, die der damals 28-Jährige nie zurückzahlen konnte. In seiner ersten Saison kam er verletzungsbedingt nur auf 22 Pflichtspiele. Im Jahr darauf waren es nur 21. Anschließend spielte Hazard kaum mehr eine Rolle. In seinem letzten Vertragsjahr stand er in der Liga nur noch zweimal in der Startelf. Nun sucht Hazard nach einem neuen Klub. Sein Marktwert ist seit seinem Wechsel aus London nach Madrid innerhalb von vier Jahren von 150 Millionen Euro auf fünf Millionen Euro gesunken.
Platz 4: Antoine Griezmann von Atletico Madrid zum FC Barcelona
Der vierte Platz geht an Antoine Griezmann, der sich bei Atletico Madrid zu einem echten Superstar entwickelt und mit seinen Leistungen für höhere Aufgaben empfohlen hat. Das hat man auch beim FC Barcelona erkannt, der im Sommer 2019 120 Millionen Euro für den Franzosen auf den Tisch legte. Wirklich gepasst hat es zwischen Griezmann und Barca nie. Nach zwei Jahren kehrte er auf Leihbasis und zwei Jahre später fest zu Atletico zurück. Mehr als den spanischen Pokal konnte er mit den Blaugrana nicht gewinnen.
Platz 3: Joao Felix von Benfica Lissabon zu Atletico Madrid
Noch etwas teurer als Griezmann war Joao Felix. Der Portugiese sollte bei Atletico die Nachfolge von Griezmann antreten. Dafür überwiesen die Madrilenen über 127 Millionen Euro an Benfica Lissabon. Felix kickte vier Jahr bei den Rojiblancos und feierte 2021 den Meistertitel. Anschließend ging es auf Leihbasis zum FC Chelsea. Mittlerweile ist Felix zurück in Madrid. Ob er bei den Hauptstädtern bleibt, ist noch offen. Benfica soll Interesse an einer Verpflichtung haben.
Platz 1: Philippe Coutinho vom FC Liverpool und Ousmane Dembele von Borussia Dortmund zum FC Barcelona
Den ersten Platz hält der FC Barcelona mit einem Doppeltransfer. Im Sommer 2017 holten die Katalanen mit Philippe Coutinho und Ousmane Dembele zwei neue Offensivspieler für jeweils 135 Millionen Euro. Mit überschaubarem Erfolg. Coutinho konnte die zuvor in Liverpool gebrachten Leistungen nicht wiederholen und hat den Klub mittlerweile wieder verlassen. Dembele hatte vor allem zu Beginn große Schwierigkeiten, ist mittlerweile aber in Barcelona angekommen. Ob der Franzose die hohe Ablösesumme wert war bzw. wieder hereingespielt hat, kann jeder selbst beurteilen.
Platz 5: Lucas Hernandez von Atletico Madrid zum FC Bayern München und Kepa von Athletic Bilbao zum FC Chelsea
Den fünftteuersten Abgang teilen sich Atletico Madrid und Athletic Bilbao. Im Sommer 2018 hat sich Kepa Arrizabalaga für 80 Millionen Euro aus dem Baskenland in Richtung FC Chelsea verabschiedet. Damit ist er bis heute der teuerste Torhüter der Welt. Kepa gewann mit den Blues seitdem die Europa League sowie die Champions League. Völlig unumstritten ist er jedoch nicht. In der vergangenen Saison musste er sich das Tor mit Edouard Mendy teilen. Im Saisonendspurt war Kepa jedoch wieder die Nummer eins. Ein Jahr später überwiesen die Bayern die gleiche Summe für Lucas Hernandez an Atletico Madrid. Der Franzose gewann mit den Münchnern das Triple aus Meisterschaft, Pokal und Champions League. Durch Verletzungen wurde er jedoch immer wieder zurückgeworfen. In diesem Sommer verließ er München in Richtung Paris.
Platz 4: Arthur Melo vom FC Barcelona zu Juventus Turin
Juventus Turin hat Arthur Melo im Sommer 2020 zum viertteuersten Abgang der spanischen Liga gemacht. Für 80,6 Millionen Euro wechselte der Brasilianer zu den Bianconeri. Den Durchbruch in Turin hat er nicht geschafft. Daraufhin zog es ihn zwei Jahre später auf Leihbasis zum FC Liverpool. Nun ist Melo wieder in Turin. Seine Zukunft noch offen.
Platz 3: Cristiano Ronaldo von Real Madrid zu Juventus Turin
Alles richtig gemacht hat Juve dagegen mit der Verpflichtung von Cristiano Ronaldo. Der portugiesische Superstar kam 2018 für 117 Millionen Euro von Real Madrid. Nach neun Jahren und vier Champions-League-Titeln mit den Königlichen sollte er auch Juventus auf Europas Thron führen. Dieses Vorhaben ist gescheitert, dennoch war die Zeit in Turin durchaus erfolgreich. Ronaldo erzielte für die Alte Dame 101 Tore in 134 Spielen. Nach zwei italienischen Meisterschaften und einem Triumph in der Coppa Italia zog er drei Jahre später weiter zu seinem Ex-Klub Manchester United.
Platz 2: Antoine Griezmann von Atletico Madrid zum FC Barcelona
Platz zwei der teuersten Abgänge ist gleich mit Platz vier der teuersten Zugänge und gleichzeitig der kostspieligste Wechsel, der je zwischen zwei Klubs der La Liga vollzogen wurde. Die 120 Millionen Euro, die Barca für Antoine Griezmann überwiesen hat, werden in Spanien nur von einem Spieler überboten.
Platz 1: Neymar vom FC Barcelona zu Paris St. Germain
Die klare Nummer eins in diesem Ranking ist der Wechsel von Neymar aus Barcelona zu Paris St. Germain. Es ist bis heute der teuerste Transfer der Fußballgeschichte. Unglaubliche 222 Millionen Euro gaben die Franzosen im Sommer 2017 für die Dienste des Brasilianers aus. PSG wollte mit Neymar unbedingt die Champions League gewinnen. Diesen Traum verfolgen sie noch heute. Neymar kickt immer noch in Paris, doch egal welche Superstars ihm zur Seite gestellt wurden, mehr als ein Finaleinzug in der Königsklasse war noch nicht drin. Damals besaß Neymar einen Marktwert von 100 Millionen Euro. Heute wird er laut „transfermarkt.de“ mit 60 Millionen Euro geführt.
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