Die teuersten Transfers der Bundesligageschichte

In der Bundesliga wird in diesem Sommer wieder fleißig eingekauft. Allerdings verlassen auch viele Stars die deutsche Elite-Liga. Borussia Dortmund hat mit dem Verkauf von Jude Bellingham ordentlich Kasse gemacht. Das sind die Rekord Zu- und Abgänge in Deutschland.

Die deutschen Klubs können finanziell nicht mit den Giganten der Premier League, aus Spanien oder mit Paris St. Germain mithalten. Das heißt jedoch nicht, dass in der Bundesliga keine kostspieligen Transfers getätigt wurden. Die Bayern sind in Sachen Zugängen ganz vorne mit dabei. Der BVB hat dafür das meiste Geld mit einzelnen Spielern eingenommen. Das sind die Top-Fünf der Liga.

Die teuersten Neuzugänge der Liga

Platz 5: Dayot Upamecano von RB Leipzig zum FC Bayern

Der FC Bayern hat sich im Sommer 2021 für 42,5 Millionen Euro mit dem Leipziger Dayot Upamecano verstärkt. Damit wurde der Franzose zum fünftteuersten Transfer der Bundesliga-Geschichte. Für Upamecano hat sich der Wechsel ausgezahlt. Seit seiner Ankunft in München feierte er zwei deutsche Meisterschaften. Sein Vertrag beim Rekordmeister ist noch bis 2026 datiert. Sein derzeitiger Marktwert liegt laut „transfermarkt.de“ bei 60 Millionen Euro.

Platz 4: Julian Draxler vom FC Schalke zum VfL Wolfsburg

Julian Draxler ist der viertteuerste Spieler, der je von einem Bundesligisten verpflichtet wurde. Der frühere deutsche Nationalspieler war dem VfL Wolfsburg im Sommer 2015 bei seiner Verpflichtung vom FC Schalke satte 43 Millionen Euro wert. Wirklich glücklich wurde Draxler bei den Niedersachsen jedoch nicht. Nach nur einem Jahr wollte er den VfL schon wieder verlassen. Die Ehe hielt zwei Jahre. Anschließend ging es für ihn weiter nach Frankreich zu Paris St. Germain.

Platz 3: Leroy Sane von Manchester City zum FC Bayern

Rang drei geht an Nationalspieler Leroy Sane. Der 24-Jährige kam im Sommer 2020 für 49 Millionen Euro von Manchester City nach München. Sein großes Potential ist unbestritten. Dennoch steht Sane bei den Bayern immer wieder in der Kritik. In der abgelaufenen Saison gewann er mit den Münchnern zum dritten Mal die deutsche Meisterschaft. In der kommenden Spielzeit will er mit den Bayern noch mehr Edelmetall abräumen. Sane sieht seine Zukunft trotz Wechselgerüchte weiterhin beim Rekordmeister.

Platz 2: Matthijs de Ligt von Juventus Turin zum FC Bayern

Der zweite Platz der Zugänge geht am Matthijs de Ligt. Der niederländische Innenverteidiger kam im Sommer 2022 für 67 Millionen Euro von Juventus Turin zu den Bayern und etablierte sich schnell als Stammspieler. De Ligt hat in München voll eingeschlagen und sich zu einem der besten Verteidiger der Liga entwickelt. Sein Vertrag bei den Bayern ist noch bis 2027 datiert. Ein Verkauf überhaupt kein Thema.

Platz 1: Lucas Hernandez von Atletico Madrid zum FC Bayern

Die Nummer eins der teuersten Neuzugänge der Bundesliga geht an Lucas Hernandez. Für den Franzosen legten die Bayern im Sommer 2019 satte 80 Millionen Euro auf den Tisch. Hernandez gewann mit dem FCB gleich in seiner ersten Saison die Champions League. Außerdem vier deutsche Meisterschaften und einmal den DFB-Pokal. In diesem Sommer hat er sich für 45 Millionen Euro in Richtung Paris verabschiedet. Damit hat er den Sprung in die Top-Fünf der teuersten Abgänge deutlich verpasst.

Die teuersten Abgänge der Liga

Platz 5: Kevin de Bruyne vom VfL Wolfsburg zu Manchester City

Das Ranking der teuersten Abgänge der Liga beginnt mit Kevin de Bruyne. Der belgische Superstar wechselte im Sommer 2015 für 76 Millionen Euro vom VfL Wolfsburg zu Manchester City in die Premier League. Dort hat er sich zu einer unverzichtbaren Stütze im Mittelfeld entwickelt. Das Highlight war die vergangene Saison, als KdB mit City die Meisterschaft, den FA Cup und die Champions League gewinnen konnte. 

Platz 4: Kai Havertz von Bayer Leverkusen zum FC Chelsea

Der vierte Platz geht an Kai Havertz, der mit seinem Wechsel von Bayer Leverkusen zum FC Chelsea sogleich der teuerste deutsche Spieler geworden ist, der die Bundesliga verlassen hat. Havertz war den Blues aus London bei seinem Wechsel im Sommer 2020 80 Millionen Euro wert. Gleich in seiner ersten Saison führte er Chelsea mit dem entscheidenden Treffer im Finale zum Triumph in der Champions League. In diesem Sommer zog er für 70 Millionen Euro weiter zum Stadtrivalen FC Arsenal.

Platz 3: Jadon Sancho von Borussia Dortmund zu Manchester United

Rang drei geht an einen Engländer. Jadon Sancho wechselte im Sommer 2021 für 85 Millionen Euro von Borussia Dortmund zurück auf die Insel zu Manchester United. Über den Transfer konnte sich rückblickend nur der BVB freuen. Sancho wurde bei United bisher nicht glücklich und gilt immer wieder als Verkaufskandidat. Sein Marktwert hat sich seit seinem Wechsel nach Manchester von 100 Millionen Euro auf 45 Millionen Euro mehr als halbiert.

Platz 2: Jude Bellingham von Borussia Dortmund zu Real Madrid

Der zweitteuerste Spielerverkauf der Bundesligageschichte ging in diesem Transfersommer über die Bühne. Jude Bellingham hat Borussia Dortmund für 103 Millionen Euro in Richtung Real Madrid verlassen. Bellingham hat sich beim BVB zu einem der besten Mittelfeldspieler der Welt entwickelt. In Madrid hat er einen Vertrag bis 2023 unterzeichnet.

Platz 1: Ousmane Dembele von Borussia Dortmund zum FC Barcelona

Die Nummer eins der Spielerverkäufe geht ebenfalls an Borussia Dortmund. Für den Verkauf von Ousmane Dembele an den FC Barcelona nahm die Borussia im Sommer 2017 unglaubliche 135 Millionen Euro ein. Dembele sollte in Barcelona den Abgang von Neymar kompensieren. Nach anfänglichen Problemen ist Dembele in Barcelona angekommen. Mittlerweile hat er 185 Pflichtspiele für die Katalanen absolviert und dabei 40 Tore erzielt. Sein Vertrag läuft noch bis 2024.

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