Die Phoenix Suns haben sich als erste Franchise in dieser Saison für die NBA-Playoffs qualifiziert. In der Nacht auf Donnerstag gewann der Spitzenreiter der Western Conference das Topspiel gegen die Nummer eins aus dem Osten. In der Nacht zum Freitag steigen zwei weitere Spiele.
Die Suns haben es geschafft. Bereits nach 66 von 82 Spielen der Regular Season steht Phoenix als erster Playoff-Teilnehmer fest. Die Franchise aus Arizona hat in der Nacht zum Donnerstag einmal mehr eindrucksvoll bewiesen, dass der Titelgewinn mit 17/4 nur über sie führen wird. Im Topspiel bei den Miami Heat behielten die Suns mit 111:90 die Oberhand. Dem Sieg in der Pacific Division sollte bei einer Quote von 1/66 ebenfalls nichts mehr im Weg stehen. Einzig die Warriors (31/2) könnten Phoenix noch gefährlich werden, doch GSW hat bereits neun Spiele Rückstand und derzeit einige Probleme. Phoenix kann sich somit schon ganz auf das nächste Ziel konzentrieren: Den Gewinn der Conference (8/5).
Trotz der Überlegenheit in der bisherigen Saison ist dies natürlich noch lange kein Indiz, dass sich die Suns auch die Meisterschaft holen. Golden State (19/4) darf man keinesfalls abschreiben und auch aus dem Osten kommt mit Brooklyn (6/1), Milwaukee (13/2) und Philadelphia (13/2) starke Konkurrenz. Die Warriors treten in der Nacht zum Freitag in Denver an. Nach fünf Pleiten in Folge hat GSW rechtzeitig zu dieser wichtigen Partie wieder in die Spur gefunden. Zuletzt konnte sich die Franchise aus San Francisco mit 112:97 gegen die Clippers behaupten. Nun versuchen sie mit 20/29 nachzulegen und erstmals in dieser Saison über die Nuggets zu triumphieren.
Denver hat die bisherigen drei Vergleiche allesamt gewonnen und sich nach neun Siegen aus den letzten zehn Spielen auf Rang sechs im Westen festgesetzt. Nun richtet sich der Blick weiter nach oben. Mit einem Erfolgserlebnis (5/4) in der eigenen Halle gegen die Warriors würde Denver an den Dallas Mavericks vorbeiziehen und bis auf ein Spiel zu den viertplatzierten Jazz verkürzen. Der Rückstand zu Golden State beträgt derzeit noch vier Spiele.
NBA: Bulls und Warriors gegen die Krise
NBA: Wer kommt besser aus der Pause?
Bereits vor den Warriors richtet sich der Blick nach Philadelphia. Die Sixers auf Rang drei empfangen die Nets, die sich immer noch in der Rolle des Verfolgers befinden und um einen direkten Playoff-Platz kämpfen. Entsprechend lastet der Druck auch auf Seiten der Gäste. Die Nets haben nur vier ihrer letzten zehn Spiele gewonnen und müssen 5,5 Spiele zum sechsten Platz aufholen. Die Sixers hingegen sind durch die Pleite der Heat wieder bis auf 2,5 Spiele an die Spitze der Eastern Conference herangerückt. Nun können sie mit einem weiteren Sieg (1/2) zu den Milwaukee Bucks auf Rang zwei aufschließen. Die Gastgeber aus Philadelphia haben acht ihrer letzten zehn Spiele gewonnen. In diesem Zeitraum mussten sie sich lediglich gegen die Celtcis und die Heat geschlagen geben.
Die Nets kassierten dagegen gleich sechs Pleiten in den vergangenen acht Spielen. Darunter zweimal gegen die Celtics, zweimal gegen die Raptors, gegen die Heat und die Wizards. Der Abwärtstrend wurde erst vor einem Tag mit dem 132:121 bei den Charlotte Hornets gestoppt. Nun versucht der Titelanwärter aus New York noch einmal nachzulegen und mit 17/10 weiter zu verkürzen. Brooklyn konnte die Sixers in dieser Saison schon zweimal besiegen. Im Oktober setzten sie sich mit 114:109 in Philadelphia durch. Anschließend konnte man sich in der eigenen Halle Mitte Dezember mit 114:105 behaupten. Ende Dezember ging der Sieg mit 110:102 an Philadelphia.
Wir verwenden Cookies, um einen besseren und individuelleren Service bereitstellen zu können. Nähere Informationen finden Sie in den Richtlinien zu Cookies