Bald geht die beste Basketball-Liga der Welt in die neue Saison. Die Teams der NBA haben sich in der Preseason schon mal warmgeworfen. Ab dem 24. Oktober ist die Jagd auf Titelverteidiger Denver eröffnet. In der Southwest Division wollen die Teams nach einer durchwachsenen Spielzeit diesmal wieder voll angreifen.
Die Southwest Division hatte in der letzten NBA-Saison mit der Titelvergabe so gar nichts zu tun. Die Rockets und die Spurs erlebten eine Spielzeit zum Vergessen. Die Pelicans hatten immer wieder mit Verletzungsproblemen zu kämpfen und scheiterten im Play-In-Turnier. Einzig Memphis schaffte es in die Playoffs, schied dort aber in der ersten Runde aus. Die Mavericks waren ebenfalls eine Enttäuschung. Wird es diesmal besser?
Die Grizzlies hielten sich in diesem Sommer mit großen Trades zurück. Tyus Jones musste gehen, um Marcus Smart zu erhalten. Dillon Brooks und Vince Williams Jr. haben die Franchise ebenfalls verlassen. Josh Christopher und Isaiah Todd sind zum Team gestoßen. Auch Derrick Rose konnte man per Free Agency verpflichten. Die wichtigste Rolle wird jedoch Smart zukommen, der zum einen Jones als Spielmacher ersetzen und zum anderen die Defensive stärken soll. Wie gut die Grizzlies aus den Startlöchern kommen, bleibt abzuwarten. Der Ausfall von Ja Morant in den ersten 25 Spielen wird den Grizzlies sicherlich nicht helfen, ebenso wie die Abwesenheit von Brandon Clarke, der sich von seinem Achillessehnenriss erholt. Letzte Saison holten die Grizzlys ohne Morant nur elf Siege in 21 Spielen. Die Playoffs sind natürlich möglich, doch vor allem die Konkurrenz aus Dallas und New Orleans wird da ebenfalls ein Wörtchen mitreden.
Die Mavericks haben letzte Saison ihre Hoffnungen auf Luka Doncic und Kyrie Irving gesetzt. Zwar hat Dallas hat in den 16 Spielen, die das Duo in der letzten Saison zusammen bestritten hat, nur fünf Siege geholt, aber das lag nicht an der mangelnden Trefferquote von Doncic und Irving. Wenn sie gemeinsam auf dem Parkett standen, hatte Dallas einen Offensivwert von 119,2, was in der letzten Saison den ersten Platz in der Liga bedeutet hätte. Irvings Scoring und seine Spielmacherqualitäten nehmen Doncic einiges an Verantwortung ab und das könnte auch diesmal wieder der Schlüssel zum Erfolg sein. Wenn Doncic und Irving schnell eine Chemie aufbauen können, dann hat Dallas das Potenzial, eine der besten Offensiven der Liga zu haben.
Bei den Pelicans steht und fällt alles mit der Fitness von Zion Williamson. Es ist mittlerweile zwei Jahre her, dass der Leistungsträger 61 Spiele bestritten hat, in denen er durchschnittlich 27 Punkte, 7,2 Rebounds und 3,7 Assists erzielte und eine Trefferquote von 61,1% aufweisen konnte. Selbst in den 29 Spielen, die er letzte Saison absolviert hat, hat Williamson wieder einmal bewiesen, dass er in der Offensive eine dominante Rolle spielt und sich in der Defensive verbessert hat. Seine Gesundheit wird die ganze Saison über das wichtigste Thema für New Orleans sein, und wenn er zu 100 % fit ist, sollten die Pelicans zu den Favoriten der Southwest Division gehören. Der Einzug in die Playoffs ist das Ziel. Alles weiter Bonus.
Die Rockets haben in den letzten Jahren kaum etwas gerissen. Nun haben sie mit Ime Udoka einen neuen Cheftrainer geholt, der die jungen Spieler auf das nächste Level hieven soll. Damit das gelingt, wurden ihnen einige Veteranen wie Fred VanVleet oder Dillon Brooks zur Seite gestellt. Talente wie Jalen Green, Jabari Smith Jr. und Alperen Sengun müssen den nächsten Schritt machen. Dies braucht allerdings Zeit. Die Teilnahme an den Playoffs wäre mit dieser Truppe weiterhin eine Überraschung.
Im Gegensatz zu den Rockets gehen die Spurs den Wiederaufbau langsam an. Die wichtigste Personalie des Sommers war Victor Wembanyama, ein französischer Youngster, den manche für den besten Nachwuchsspieler seit LeBron James halten. Er allein wird die Spurs jedoch nicht in die Playoffs führen können. Daher wurden dem Youngster noch einige Veteranen zur Seite gestellt. Es wird wohl wieder ein Übergangsjahr werden, in dem San Antonio nur eine untergeordnete Rolle einnehmen wird. Wembanyama wird im Mittelpunkt stehen. Einige Siege wird es auch geben. Zu viel sollte man jedoch nicht erwarten.
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