Der Ball rollt wieder in Deutschlands zweithöchster Profiliga. Nach einem furiosen 5:3-Eröffnungsspiel zwischen dem Hamburger SV und Absteiger FC Schalke 04 konnten bereits einige weitere wichtige Spiele am Samstagmittag entschieden werden. Der Sonntag wird vervollständigt von den drei Aufeinandertreffen zwischen dem FC Hansa Rostock und dem 1. FC Nürnberg, Eintracht Braunschweig und Holstein Kiel sowie der SpVgg Greuther Fürth und dem SC Paderborn 07.
Der FC Hansa Rostock empfängt im heimischen Ostseestadion ein fast schon dauerhaftes Gesicht der vergangenen Zweitliga-Jahre, den 1. FC Nürnberg unter der neuen Leitung von Cristian Fiél. Nach Rostocks zum Teil katastrophalen Saison übernahm Alois Schwartz das Ruder und führte die Kogge zum Saisonende in ruhiges Fahrtwasser. Nun konnte der Trainer eine gesamte Saisonvorbereitung mit der Mannschaft verbringen, die ohne nennenswerte Abgänge größtenteils beisammen gehalten werden konnte.
Nach der drittschlechtesten Zweitligasaison der Clubberer soll es in dieser Saison nicht wieder im kräftezehrenden Abstiegskampf enden. Auf einzelnen Positionen haben sich die Nürnberger verstärken können, jedoch konnten keine wirklich großen Namen an Land gezogen werden, insbesondere zu den zum Teil grandiosen Transfers der Konkurrenz. Der Abgang von Kwadwo Duah konnte bisher nicht ersetzt werden, die fehlende Torgefahr der abgelaufenen Saison könnte sich hier womöglich noch rächen.
Rostock und Nürnberg stellten in der vergangenen Saison beide die schwächsten Offensiven der Liga mit je 32 erzielten Toren, für beide Vereine stellte diese Marke einen Vereins-Negativrekord dar. Hansa blieb in seinen vergangenen sieben Zweitliga-Saisons, nun die dritte in Folge, im ersten Saisonspiel immer sieglos, zwei Mal unentschieden und fünf Mal ging man als Verlierer vom Platz. Für Nürnberg stellt es nun schon die fünfte Zweitliga-Saison in Folge dar, noch nie blieb den Clubberern so lange der Aufstieg verwehrt wie nun. Spricht die Statistik für die Nürnberger oder die eingespielte Mannschaft für Rostock, am Sonntag um 13:30 Uhr wird es die Antwort darauf geben.
Die Braunschweiger Eintracht geht in ihr verflixtes zweites Jahr, schon oft in der Vereinsgeschichte entpuppte sich diese Fußball-Weisheit als besonders wahr für die Niedersachsen. Der Abgang von Imanuel Pherai zum HSV wiegt schwer und konnte nur zum Teil aufgefangen werden, generell gibt es noch einige offene Baustellen im Team von Neu-Trainer Jens Härtel, ein altbekanntes Gesicht der Zweiten Fußballbundesliga. Generell stand in diesem Sommer ein großer Umbruch bei der Eintracht an, einige altbekannte Spieler haben den Verein verlassen oder wie im Falle von Jazmin Feyzic ihre Karriere beendet, die Rolle des Kapitäns fiel dadurch auf Jannis Nikolaou.
Was: | Eintracht Braunschweig – Holstein Kiel |
Wann: | 30.07.2023, 13:30 Uhr |
Wo: | Eintracht-Stadion, Braunschweig |
TV/Stream: | WOW |
Quoten: | Braunschweig 2.55, Kiel 2.50 |
Kiel hingegen konnte fast alle seiner wichtigsten Spieler beisammenhalten und geht nun schon in seine siebte Saison in Folge in der Zweiten Liga und ist damit das Team, das am zweitlängsten in Folge nach St. Pauli in der Liga spielt. Der Abgang von Topscorer Fabian Reese zu Hertha BSC konnte durch einige Zugänge halbwegs aufgefangen werden und Marcel Rapp kennt die Mannschaft mittlerweile gut. Rein zahlenmäßig spricht am Sonntag vieles für eine Favoritenrolle der Störche.
Gegen kein anderes Team als Braunschweig haben sie eine längere Siegesserie, noch nie konnte Braunschweig gegen die Kieler in der reformierten zweiten Liga gewinnen. Zudem verlor Kiel nur ein Mal sein Auftaktspiel in eine neue Saison, Braunschweig hingegen konnte nur eines der letzten sechs Auftaktspiele für sich entscheiden, drei Mal ging es gar als Verlierer vom Platz. Am Sonntagmittag um 13:30 Uhr wird sich zeigen, ob die Braunschweiger Eintracht der Statistik widersprechen kann und mit einem Sieg in die neue Saison startet. Zeitgleich findet dann auch die Partie zwischen der SpVgg Greuther Fürth und dem SC Paderborn 07 findet, mittlerweile mit Top-Transfer Max Kruse in den eigenen Reihen.
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