Am Mittwoch wird in Budapest der neue Sieger der Europa League ermittelt. Die AS Rom trifft auf den Rekordsieger FC Sevilla. Es ist erst das zweite Kräftemessen zwischen diesen beiden Klubs im Europapokal. Einiges spricht für die Andalusier, doch die Roma kommt mit einer ganz starken Defensive.
Am Mittwochabend wird der Nachfolger von Eintracht Frankfurt als Europa-League-Sieger ermittelt. Der FC Sevilla bekommt es mit der AS Rom zu tun. Für die Andalusier ist es bereits das siebte Endspiel in diesem Wettbewerb. Bisher gingen sie immer als Sieger vom Platz. Mit sechs Titeln sind sie der Rekordchampion des Wettbewerbs. Die Roma stand bislang nur einmal im Finale. Das wurde 1991 gegen Inter Mailand verloren. Nun will man im zweiten Anlauf erstmals die Trophäe des zweitwichtigsten Europapokal-Wettbewerbs in die Ewige Stadt holen. Die Römer treten als amtierender Sieger der Conference League an. Für sie ist es also das zweite Europapokalfinale in Folge. Jose Mourinho bestreitet sein sechstes Endspiel als Trainer. Auch er hat noch nie ein Finale verloren. Die Begegnung findet auf neutralem Platz in der Puskas Arena in Budapest statt.
Was: | FC Sevilla – AS Rom |
Wann: | 31.05.2023, 21:00 Uhr |
Wo: | Puskas Arena, Budapest |
TV/Stream: | RTL |
Quoten: | Sevilla 2.75, Rom 2.80 |
Der FC Sevilla hat eine turbulente Saison hinter sich gebracht. Mit Julen Lopetegui als Cheftrainer hat man die Spielzeit begonnen. Mittlerweile sitzt mit Jose Luis Mendilibar schon der dritte Übungsleiter auf der Bank. Zwischendrin schwang Jorge Sampaoli das Zepter bei den Andalusiern. Unter Mendilibar scheint langsam wieder so etwas wie Kontinuität einzukehren. Von 15 Spielen unter dem neuen Coach wurden nur zwei verloren und acht gewonnen. Auch in der Europa League hat man sich kontinuierlich steigern können. In der Zwischenrunde kassierte Sevilla sowohl gegen PSV (3:0, 0:2) als auch gegen Fenerbahce (2:0, 0:1) je eine Niederlage. Unter Mendilibar blieb man anschließend gegen Manchester United und Juventus Turin ungeschlagen. Die Alte Dame wurde nach einem 1:1 im Hinspiel mit 2:1 nach Verlängerung bezwungen.
Damit hat Sevilla seine starke Bilanz gegen italienische Klubs im Europapokal noch weiter ausgebaut. Bislang gab es acht Duelle mit Vereinen aus der Serie A. Verloren hat Sevilla nicht eines davon. Zwei Siege gegen Florenz, zwei Siege gegen Lazio, einen Sieg gegen die Roma und gegen Inter sowie ein Sieg und ein Remis gegen Juve. Die Römer konnte man übrigens 2020 im Achtelfinale mit 2:0 besiegen. Die Partie fand damals ohne Rückspiel auf neutralem Platz statt. Am Ende holte sich Sevilla gegen Inter (3:2) den Titel.
Die Roma hat sich in dieser Saison durch die Gruppenphase gezittert, dann aber kontinuierlich gesteigert und in acht K.o.-Spielen fünfmal kein Gegentor zugelassen. Zuletzt verzweifelte Bayer Leverkusen (1:0, 0:0) am Abwehrbollwerk der Italiener. Auch gegen San Sebastian (2:0, 0:0) blieben die Giallorossi ohne Gegentreffer sowie in einem Spiel gegen Salzburg (0:1, 2:0). Eine ähnlich defensive Herangehensweise kann man auch am Mittwoch im Finale gegen Sevilla erwarten.
Dass der Fokus der Italiener schon ganz auf dem Europa-League-Finale liegt, zeigte das 1:2 am vergangenen Wochenende gegen Florenz, als Mourinho eine B-Elf aufs Feld schickte und so das siebte sieglose Spiel in der Liga in Folge riskierte. Überhaupt wurde von den letzten neun Pflichtspielen nur eines gewonnen. Das war das 1:0 im Halbfinal-Hinspiel gegen Leverkusen. Sollte die Roma das Finale für sich entscheiden, wären sie in der kommenden Saison doch noch in der Champions League dabei. Dieses Ziel haben sie über die Liga verpasst. Sevilla wäre bei einer Pleite überhaupt nicht international vertreten. Die Andalusier belegen in La Liga nur den elften Tabellenplatz.
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