Die Next Gen ATP-Finals

Im letzten Tennisturnier vor dem neuen Jahr treffen in Jeddah die besten acht Spieler, die 20 oder jünger sind, aufeinander.

Über die letzten Jahre wurden die Next Gen ATP-Finals zu einem immer wichtigeren Turnier in der Saison. Zwar gibt es bei dem Event keine Punkte für die teilnehmenden Spieler, aber es geht um Prestige und Aufmerksamkeit. Dazu standen gleich mehrere Spieler wie Jannik Sinner, Carlos Alcaraz und Alex de Minaur im Finale der Next Gen ATP-Finals und stehen heute unter den besten Zehn der Welt. Ein Platz auf dem Podium in Jeddah verspricht Großes für den Spieler. Auch wenn der letzte Sieger der Next Gen Finals, Hamad Medjedovic, noch nicht die hohen Erwartungen an ihn erfüllen konnte, dabei konnte der Serbe aufgrund von Verletzungen kaum spielen.

Die Nummer 1

Als erster qualifiziert und der erstgesetzte in dem Event dieses Jahr ist Arthur Fils. Der junge Franzose gewann dieses Jahr in der ATP-Tour zwei Titel und steht in der Weltrangliste auf Platz 20. Dabei ist Fils erst 20 Jahre alt. Schon letztes Jahr stand Fils im Finale des Next Gen-Turniers und dieses Jahr erwarten viele den sicheren Titel für Fils. Der Franzose ist auf klarem Weg in Richtung Top 10. Sein größter Erfolg des Jahres war sein unerwarteter Sieg in Tokio und so sein erster ATP 500-Titel. Dabei schlug er im Turnier Spieler wie Holger Rune, Ben Shelton und Taylor Fritz, die alle in der Weltrangliste weit über Fils standen. Fils ähnelt dabei Sinner auf dem Platz. Mit einem energischen und temporeichen Spiel von der Grundlinie, begleitet von einem harten Aufschlag und einer starken Vorhand, setzt er seine Gegner konstant unter Druck.

Die Nummer 2

Jakub Menšík, die Nummer drei des Turniers, ist ein tschechisches Talent. Menšík beeindruckte dieses Jahr besonders bei den ATP Masters 1000 in Shanghai, wo er Spieler wie Andrey Rublev und Grigor Dimitrov schlug und das Viertelfinale erreichte. Mit seiner starken Vorhand und einem ebenso kraftvollen Aufschlag ist er ein typischer Hard-Hitter, der Spiele gerne schnell dominiert. Menšík ist ein Spieler, der nicht nur Potenzial zeigt, sondern dieses auch schon gegen Top-Spieler unter Beweis gestellt hat.

Die Nummer 4

Shang Juncheng, der junge Chinese, ist ein spannender Name in der diesjährigen Ausgabe. Mit seiner außergewöhnlichen Beweglichkeit und seiner Fähigkeit, defensive Positionen in Angriff umzuwandeln, erinnert er an einen jungen Novak Djokovic. Dieses Jahr konnte er in Chengdu seinen ersten ATP-Titel gewinnen und wurde so zum zweiten chinesischen ATP-Titelträger überhaupt. Shang ist taktisch stark und gilt als einer der cleversten Spieler seiner Generation.

Die Nummer 5

Learner Tien bringt als Fünfter der Setzliste eine erfrischende Aggressivität mit. Der Amerikaner liebt es, von der Grundlinie Druck zu machen und mit seinem Aufschlag schnelle Punkte zu erzielen. In diesem Jahr konnte Tien gleich drei Challenger-Titel gewinnen und sich für die ATP-Tour weiter empfehlen. Seine jugendliche Energie und sein mutiges Spiel machen ihn zu einem gefährlichen Gegner für jeden im Teilnehmerfeld.

bet365 News Team

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