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Die NBA „dreht am Rad”

Das Playoff-Rennen in der NBA ist kurz vor dem Ende der regulären Saison äußerst turbulent. Ein wesentlicher Faktor dafür ist ein markantes Merkmal der NBA.

Eine historische Konstellation prägt den letzten Spieltag. Die NBA ist in Aufruhr, und LeBron James ist mittendrin - ebenso wie das markante NBA-Phänomen.

Spektakuläres Finale

Was für ein spannendes Finale in der Western Conference! Dank des französischen NBA-Youngsters Victor Wembanyama wird der Kampf um die Spitzenplätze zu einem wahren Thriller. Seine San Antonio Spurs schafften es, den amtierenden Champion, die Denver Nuggets, mit 121:120 zu besiegen, obwohl die Nuggets zeitweise mit bis zu 23 Punkten führten. In den letzten 0,9 Sekunden erzielte der Spurs-Guard Devonte‘ Graham die entscheidenden Punkte. Wembanyama spielte eine herausragende Rolle bei diesem Comeback, indem er 34 Punkte und 12 Rebounds verbuchte und sogar den Nuggets-Superstar Nikola Jokic (22 Punkte, 12 Assists) überschattete. Das (vorher) letztplatzierte Team im Westen, stark dezimiert durch Verletzungen, holte sich den Sieg und überwältigte Wembanyama mit Emotionen.

Er knallte den Ball auf den Boden und schrie vor Freude. Es sei vielleicht der wichtigste Sieg der Saison, betonte er. Denver verliert durch diese Niederlage den Spitzenplatz in der Western Conference. Die Oklahoma City Thunder, die Minnesota Timberwolves und eben Denver haben jetzt alle eine Bilanz von 56-25 und die Chance auf Rang 1 in der Conference. Doch keines der drei Topteams hat sein Schicksal in der eigenen Hand. Die Thunder haben lediglich den Drei-Team-Tiebreaker, aber nicht gegenüber den Wolves. So könnte Minnesota Oklahoma überholen, sollte Denver verlieren. Diese Situation, dass drei Teams nach 81 Spielen die gleiche Bilanz haben und um Platz 1 kämpfen, ist in der NBA-Geschichte noch nie dagewesen. Besonders kurios ist, dass keines der Teams seine eigene Zukunft kontrolliert.

Playoff-Hoffnungen der Wagners schwinden

Die deutschen NBA-Spieler Franz und Moritz Wagner stehen weiterhin vor einer unsicheren Playoff-Teilnahme. Franz kehrte von einer Knöchelverletzung zurück, aber sein Team, Orlando Magic, verlor gegen die Philadelphia 76ers. Trotz Franz' starkem Auftritt mit 24 Punkten und Moritz' 17 Punkten war es die dritte Niederlage in Folge für Orlando. Sie liegen derzeit auf Platz fünf im Osten, aber sowohl Philadelphia als auch Indiana haben die gleiche Bilanz von 46 Siegen wie sie. Die Milwaukee Bucks müssen ihr letztes Spiel gewinnen, um Platz zwei zu halten, während die New York Knicks und die Cleveland Cavaliers ebenfalls um die Playoff-Plätze kämpfen. Orlando, Indiana, Philadelphia und Miami ringen um eine günstigere Position vor der Play-In-Runde.

Alles offen in den Playoffs

Im spannenden Rennen um die Play-In-Plätze im Westen haben die Los Angeles Lakers mit LeBron James an der Spitze durch einen Sieg gegen die Memphis Grizzlies den achten Platz gesichert. Die Sacramento Kings verloren gegen die Phoenix Suns, was den Lakers diese Chance eröffnete. Der achtplatzierte Lakers haben nun zwei Chancen, die Playoffs zu erreichen. Selbst wenn sie das Play-In-Duell gegen den Siebtplatzierten (aktuell Phoenix) verlieren, könnten sie immer noch das Duell mit dem Sieger des Spiels zwischen dem Neunten und zehnten (aktuell Sacramento gegen Golden State) gewinnen.

Es stehen noch weitere Entscheidungen bevor, doch das Erstrundenduell zwischen den L.A. Clippers und den Dallas Mavericks ist bereits festgelegt. Die New Orleans Pelicans sind auf dem besten Weg, sich den letzten festen Playoff-Platz im Westen zu sichern, während die Phoenix Suns eine gute Position innehaben und sich sogar auf zwei Heimspiele im Play-In-Turnier freuen könnten. Die Lakers müssen ihren achten Platz durch einen Sieg gegen die Pelicans verteidigen, während die Sacramento Kings und die Golden State Warriors in Lauerstellung bleiben. Im Falle einer Lakers-Niederlage könnten die Kings den achten Platz einnehmen, sofern auch die Warriors verlieren.

Die in diesem Artikel angezeigten Quoten waren zum Zeitpunkt der Erstellung korrekt und können Schwankungen unterliegen.

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