Nach der ersten Turnierwoche der Miami Open bleiben 32 Spieler im Rennen, ein klarer Favorit ist dabei nicht in Sicht.
Über die bisherige Saison hinweg haben gerade die altbekannten Spieler für Furore gesorgt im Tennis. Erst Gael Monfils zum Start des Jahres und nun David Goffin bei den Miami Open. Beide stehen nun im Sechzehntelfinale von Miami und haben gute Chance auf die nächste Runde. Monfils ist hier die größte Überraschung des Jahres. Der Franzose spielt bisher einer seiner besten Saisons seines Lebens und das mit 38 Jahren. Dabei gewann er in Auckland den Titel als der zweitälteste Spieler in der Geschichte der Tour und überzeugte auch bei den Australian Open mit dem Einzug ins Sechzehntelfinale und einem Sieg gegen Taylor Fritz.
Auf der anderen Seite startete Goffin langsam in die Saison gewann dann aber in Miami gegen den Turnierfavoriten Carlos Alcaraz. Nun muss der Belgier gegen Brandon Nakashima antreten, während Monfils mit Jaume Munar den etwas einfacheren Gegner abbekommen hat. Doch wenn man schon bei den Ü30-Spielern ist, dann kann man sicherlich nicht Novak Djokovic übersehen. Der erfolgreichste und dominanteste Spieler der Tour, nur liegt dieser Erfolg zum Teil nun schon lange zurück. Trotzdem kann man den Serben nie vergessen, wenn es um Titelchancen geht. Bei den Australian Open zeigte Djokovic schon, dass ihn ihm noch Feuer steckt. Doch weder bei den Qatar Open noch in Indian Wells packte er die erste Hürde, nun steht er plötzlich in Miami wieder deutlich stärker auf dem Platz. Er muss am Sonntagabend gegen den Argentinier C. U. Carabelli dran und hat damit einen relativ dankbaren Gegner vor sich.
Auch wenn Djokovic als viertgesezter in das Turnier startete, stehen noch zwei Spieler vor ihm wenn es um statistische Titelchancen geht. Auf der einen Seite die Nummer zwei der Welt, Alexander Zverev und auf der anderen Seite der Lokalmatador, Taylor Fritz. Beide Spieler sind auf dem Blatt die Besten des Turniers, doch Beide kann man nicht die klaren Turnierfavoriten nennen. Zverev steckt momentan in der Krise, die letzten Turniere sahen für den Deutschen düster aus und brachten nicht einen nennenswerten Erfolg. Nach seinem starken Start in das Jahr folgte die Talfahrt. Doch immerhin konnte der Deutsche in seinem ersten Spiel des Turniers überzeugen und immerhin etwas mehr Sicherheit auf den Platz bringen.
Auch für Fritz gab es über die letzten Monate immer wieder Enttäuschungen. Nach seiner starken Leistung im United Cup zum Start des Jahres, folgten immer mal wieder Viertelfinals oder der Kampf um den Einzug in die letzten Acht, aber weiter kam der Amerikaner nicht. Nun bei den Miami Open will er endlich ein Zeichen setzten. Dabei spielen die Beiden erst am Montag ihre nächste Partie. Zverev trifft auf den Australier Jordan Thompson und Fritz auf Denis Shapovalov.
Auch wenn auf dem Papier hinter den Beiden, deutlich bessere Chancen auf den Titel hat Stefanos Tsitsipas. Tsitsipas hat nicht nur dieses Jahr schon ein Titel gewonnen, zeigten sondern auch die letzten Wochen solide Turniere, selbst wenn am Ende nicht der Titel folgte.
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