Die 16. Handball-Europameisterschaft der Männer steht vor der Tür. In Deutschland kämpfen 24 Nationen vom 10. bis 28. Januar um den begehrten Titel. Deutschland rechnet sich durchaus Chancen aus, doch die Konkurrenz ist groß.
In diesem Jahr darf sich Deutschland auf einige Sporthighlights freuen. Im Sommer steigt die Fußball-Europameisterschaft im eigenen Land, doch schon im Winter findet ein weiteres Großereignis auf deutschem Boden statt. Die Rede ist von der 16. Handball-Europameisterschaft der Männer. Bei einer Quote von 11.00 kämpft die DHB-Auswahl im erweiterten Favoritenkreis um den dritten Titel nach 2004 und 2016. Bessere Chancen werden nur Dänemark (2.00), Frankreich (6.00), Titelverteidiger Schweden (6.00) und Spanien (8.00) errechnet.
Deutschland hat sich bei der EM-Vergabe gegen die gemeinsame Bewerbung von Dänemark und der Schweiz mit 27:19 Stimmen durchgesetzt. Kurz darauf gab der Deutsche Handball-Bund die Spielorte für das Großereignis bekannt. Sechs Spielstätten wurden ausgewählt. Dabei handelt es sich um die Merkur Spiel-Arena in Düsseldorf, die SAP Arena in Mannheim, die Olympiahalle in München, die Mercedes-Benz-Arena in Berlin, die Barclays Arena in Hamburg und die Lanxess Arena in Köln.
Eine Besonderheit stellt dabei das Eröffnungsspiel in Düsseldorf statt. Dieses steigt in der Merkur Spiel-Arena, einem Fußballstadion mit einer Kapazität von 50.000 Zuschauern. Damit soll ein neuer Weltrekord für ein Handballspiel mit den meisten Zuschauern aufgestellt werden. Die Vorrunde wird in Mannheim, München und Berlin absolviert, die Hauptrunde in Hamburg sowie in Köln, wo auch die Finalrunde steigen wird.
Deutschland hat sich als Gastgeber automatisch für das Turnier qualifiziert. Hinzu kommen Schweden, Spanien und Dänemark, die sich über die EM 2022 ihr Ticket sichern konnten. 20 weitere Teilnehmer wurden während der Qualifikationsphase der Saison 2023/24 ermittelt. Dabei handelt es sich um Österreich, Frankreich, Ungarn, Portugal, Slowenien, Kroatien, Tschechien, Island, Norwegen, Polen, Serbien, Schweiz, Niederlande, Nordmazedonien, Montenegro, Bosnien und Herzegowina, Färöer, Griechenland, Georgien und Rumänien. Die Färöer, Georgien und Griechenland nehmen dabei zum ersten Mal an einer Europameisterschaft teil. Frankreich, Kroatien und Spanien sind die einzigen Nationen, die bereits zum 16. Mal dabei sein werden.
Gruppe A (Spiele in Düsseldorf und Berlin)
Frankreich, Deutschland (gesetzt), Nordmazedonien, Schweiz
Gruppe B (in Mannheim)
Spanien, Österreich, Kroatien (gesetzt), Rumänien
Gruppe C (in München)
Island (gesetzt), Ungarn, Serbien, Montenegro
Gruppe D (in Berlin)
Norwegen (gesetzt), Slowenien, Polen, Färöer
Gruppe E (in Mannheim)
Schweden (gesetzt), Niederlande, Bosnien und Herzegowina, Georgien
Gruppe F (in München)
Dänemark (gesetzt), Portugal, Tschechien, Griechenland
Gespielt wird in sechs Gruppen mit jeweils vier Mannschaften. Nachdem jedes Team gegeneinander gespielt hat, kommen die besten beiden Nationen eine Runde weiter. Für einen Sieg gibt es zwei Punkte, für ein Unentschieden einen Punkt. Die zwölf erfolgreichen Länder spielen in der Hauptrunde in zwei Sechsergruppen weiter, wobei die Drittplatzierten im Anschluss den fünften Platz ausspielen. Die beiden Gruppenersten ziehen jeweils ins Halbfinale ein. Anschließend kommt es zum Spiel um Platz drei sowie zum Finale. Alle diese Spiele finden in der Kölner Lanxess Arena statt.
Der Sieger der Europameisterschaft hat automatisch seinen Platz für die Euro 2026 in Dänemark, Norwegen und Schweden sicher. Der Sieger sichert sich zudem das Ticket für die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris. Sollten Weltmeister Dänemark oder Olympia-Gastgeber Frankreich triumphieren, geht das Ticket an das Nationale Olympische Komitee des Verbandes, der die nächstplatzierte Mannschaft stellt.
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