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Olympiastadion München

Der FC Bayern erlebte die erfolgreichste Ära seiner Vereinsgeschichte in den 70er-Jahren. Mit Legenden wie Franz Beckenbauer, Paul Breitner und Uli Hoeneß gewann der FCB dreimal in Folge den Europapokal der Landesmeister. Es war die vielleicht beste Mannschaft, die der deutsche Rekordmeister jemals hervorgebracht hat.

Der FC Bayern hatte, als die Bundesliga gegründet wurde, ein großes Problem. Das war blau, kam aus der eigenen statt und hörte auf den Namen TSV 1860 München. Damals waren die Löwen eine echte Hausnummer in Deutschland und die klare Nummer eins in München. Daher gab es für den FC Bayern in der neu geschaffenen Bundesliga keinen Platz. Die Münchner Löwen durften als Gründungsmitglied als Münchner Klub in die erste Saison gehen. Die Bayern sollten erst zwei Jahre später folgen. Gleich in ihrer ersten Saison im deutschen Oberhaus holten sie sich den dritten Tabellenplatz und zum zweiten Mal nach 1957 den DFB-Pokal. Es dauerte nur drei weitere Jahre, bis sich der FCB auch erstmals zum Meister in der Bundesliga machen konnte. Zudem wurde erneut der DFB-Pokal und damit das erste Double der Vereinsgeschichte gewonnen. Trainer damals war Branko Zebec. Dieser wurde kurz darauf von Udo Lattek ersetzt und eine neue, noch erfolgreichere Ära begann.

Mit Lattek in die Geschichtsbücher

Mit der Verpflichtung von Lattek gab es auch auf dem Rasen einen Umbruch. Spieler wie der langjährige Kapitän Werner Olk oder Rainer Ohlhauser haben den Verein verlassen. Dafür wurden junge und vielversprechende Talente aus der Region geholt. Die wichtigsten dabei waren Uli Hoeneß aus Ulm und Paul Breitner aus Freilassing. In der Bundesliga kickten die Münchner weiter oben mit, doch die ersten beiden Jahre wurden „nur“ auf dem zweiten Platz abgeschlossen. Dafür konnte man sich 1971 noch einmal und zum insgesamt fünften Mal den DFB-Pokal sichern. Anschließend an diese Saison schrieb der FCB vor allem auf der internationalen Fußballbühne Geschichte. Aber auch national gab es eine Bestmarken.

Die Bayern stellten mit 14 Spielen in Folge ohne Niederlage in der Saison 1971/72 einen neuen Startrekord auf. Am 28. Juni 1972 erfolgte der Umzug ins Olympiastadion. Die Premiere feierten die Bayern im letzten Spiel der Saison, als man den Tabellenzweiten FC Schalke 04 mit 5:1 abfertigte und sich erneut zum Meister machen konnte. Dabei erzielte der FCB 101 Tore, alleine 40 davon gingen auf das Konto von Gerd Müller. Die kommende Saison war noch erfolgreicher. Vom ersten bis zum letzten Spieltag belegten die Bayern in der Bundesliga den ersten Platz. Am Ende hatten sie elf Punkte Vorsprung auf den 1. FC Köln. 1974 folgte das Meister-Triple und der erstmalige Triumph im Europapokal der Landesmeister.

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Die Bayern die Könige von Europa

Im Europapokal der Landesmeister kämpften sich die Bayern über Atvidabergs FF, Dynamo Dresden, ZSKA Sofia und Ujpest Budapest bis ins Finale. Dort wartete Atletico Madrid. Nach torlosen 90 Minuten gingen die Spanier sechs Minuten vor Ende der Verlängerung mit 1:0 in Führung. Als der Pokal schon verloren geglaubt war, kam der Ball zu Georg „Katsche“ Schwarzenbeck, der keine Anspielstation im Mittelfeld fand und nach Zurufen von Franz Beckenbauer einfach mal abzog. Aus 30 Metern zimmerte er das Leder in die Maschen. Ausgleich in letzter Minute, Wiederholungsspiel, das Ende ist bekannt. Die Bayern schossen Atletico zwei Tage später mit 4:0 aus dem Stadion und machten sich so als erster deutscher Klub zu Europas Champion. Das historische Jahr krönten sieben Profis der Münchner kurze Zeit später mit dem Gewinn des WM-Titels in München.

Im Jahr darauf verließ Paul Breitner den Verein in Richtung Real Madrid. Als Ersatz holte der FCB für 20.000 Mark einen gewissen Karl-Heinz Rummenigge von Borussia Lippstadt. International blieb der Erfolg. Die Bayern konnten ihren Titel im Europapokal der Landesmeister durch ein 2:0 über Leeds United erfolgreich verteidigen. National lief es dafür bescheiden, sogar so schlecht, dass die Bayern einen neuen Rekord aufstellten. In der Bundesliga wurde der FCB nur Zehnter. Kein Verein, der den Europapokal gewinnen konnte, war in der heimischen Liga jemals schlechter. 1976 folgte der erneute Gewinn des Landesmeisterpokals durch ein 1:0 über AS St. Etienne im Finale. Zuvor konnte man im Halbfinale Real Madrid mit Günther Netzer und den Ex-Münchner Paul Breitner ausschalten. In diesem Jahr krönten sich die Bayern zudem erstmals zum Weltpokalsieger. Anschließend folgte ein großer Umbruch, bei dem unter anderem Franz Beckenbauer den Verein in Richtung USA verlassen hat. 1979 verließen auch Sepp Maier, Katsche Schwarzenbeck oder Uli Hoeneß den Verein. Letzterer wurde mit 27 Jahren Manager des Klubs und eine neue Ära begann. Es war der Beginn des Aufstiegs zum Weltklub Bayern München.

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