Ursprünge, Preisgelder und die Entwicklung eines amerikanischen Dart-Klassikers.
Die Popularität des Dartsports ist in den vergangenen Jahrzehnten stetig gewachsen. Während Darts ursprünglich in britischen Pubs beheimatet war, hat sich die Sportart längst zu einem globalen Phänomen entwickelt. Ein markantes Beispiel für diese Internationalisierung sind die US Darts Masters – ein Turnier, das amerikanischen Boden zu einer Bühne für die besten Spieler der Welt macht.
Die Geschichte des US Darts Masters beginnt im Jahr 2017. Die Professional Darts Corporation (PDC), die führende Organisation im internationalen Dartsport, beschloss damals, ihre World Series of Darts auf die Vereinigten Staaten auszuweiten. Ziel war es, den Dartsport auch in Nordamerika populärer zu machen und eine Plattform sowohl für internationale Stars als auch für lokale Talente zu schaffen.
Das erste US Darts Masters wurde 2017 im Tropicana Las Vegas Hotel in Nevada ausgetragen. Es war ein Meilenstein, da es das erste große PDC-Turnier auf amerikanischem Boden war, das Teil der World Series wurde. Die PDC wollte mit diesem Schritt nicht nur das bestehende amerikanische Publikum begeistern, sondern auch neue Fans gewinnen und den Grundstein für eine stärkere Dartszene in Nordamerika legen.
Die US Darts Masters sind in der Regel ein Einladungsturnier, bei dem acht der weltbesten Profis der PDC gegen acht nordamerikanische Qualifikanten antreten. Das Teilnehmerfeld vereint somit Weltklasse- und regionale Talente. Das Turnier wird im K.o.-Format ausgetragen, was für Spannung und Überraschungen sorgt.
Die ersten Runden bestehen in der Regel aus „Best of 11 Legs“, d. h., der erste Spieler, der sechs Legs gewinnt, gewinnt das Match. Im Halbfinale und Finale werden die Distanzen verlängert. Im Laufe der Jahre ist das Turnier von Las Vegas (2017–2019) nach New York City umgezogen, wo es seit 2022 im berühmten Hulu Theater im Madison Square Garden stattfindet.
Das Preisgeld bei den US Darts Masters ist im Vergleich zu anderen World Series-Events beträchtlich und wurde in den letzten Jahren mehrfach angepasst. In den Anfangsjahren belief sich der Preispool auf insgesamt rund 60.000 britische Pfund. Der Sieger erhält in der Regel einen Bonus zwischen 20.000 £ und 25.000 £, die restlichen Beträge werden unter den anderen Spielern aufgeteilt. Das beeindruckende Preisgeld und die besondere Bühne machen das Turnier besonders attraktiv für internationale Stars, bieten aber auch einen großen Anreiz für nordamerikanische Spieler. Mittlerweile ist das Preisgeld sogar auf 100.000 £ angewachsen.
Die US Darts Masters feierten im Juli 2017 ihr Debüt. Viele der weltbesten Dartprofis, darunter Gary Anderson, Michael van Gerwen und Peter Wright, traten gegen nordamerikanische Qualifikanten an. Der Sieger des ersten Turniers war Michael van Gerwen, der sich im Finale souverän gegen Daryl Gurney durchsetzte. Nordamerikanische Spieler wie Dawson Murschell und Willard Bruguier erzielten respektable Ergebnisse und sammelten erstmals Erfahrungen auf der großen Bühne.
Die zweite Ausgabe der US Darts Masters brachte einen neuen Sieger hervor: Rob Cross, der kurz zuvor sensationell die PDC-Weltmeisterschaft gewonnen hatte, setzte sich im Finale gegen Michael Smith durch. Erneut war das Turnier von hoher Qualität und spannenden Matches geprägt.
In seinem dritten Jahr bescherte das US Darts Masters dem britischen Spieler Nathan Aspinall einen ganz besonderen Triumph. Nach einem spannenden Turnier besiegte Aspinall im Finale Michael Smith und sicherte sich damit seinen ersten Titel auf nordamerikanischem Boden. Das Turnier war auch das letzte, das in Las Vegas ausgetragen wurde.
Mit der Rückkehr nach der Zwangspause in den Jahren 2020 und 2021 wechselte das Turnier seinen Austragungsort 2022 nach New York City. Im legendären Madison Square Garden feierten Spieler und Fans den neuen Standort, der dem Turnier zusätzlichen Glanz verlieh. Michael Smith triumphierte im Finale gegen Michael van Gerwen und sorgte für eines der denkwürdigsten Endspiele der Turnierserie. Auch die nordamerikanischen Teilnehmer, wie der Kanadier Jeff Smith, zeigten starke Leistungen und machten die K.-o.-Phase spannender als je zuvor.
Die Jahre 2023 und 2024 waren geprägt von neuen Gesichtern und spannenden Wettkämpfen. Internationale Stars wie Gerwyn Price, Peter Wright und Dimitri Van den Bergh kämpften um den Titel, während immer mehr nordamerikanische Spieler die Gelegenheit nutzten, ihr Können auf der großen Bühne zu zeigen. Das Preisgeld blieb attraktiv, und das Turnier wurde zu einem festen Bestandteil des Dartkalenders.
Die US Darts Masters haben den Dartsport in den Vereinigten Staaten nachhaltig geprägt. Sie ziehen nicht nur internationale Topstars an, sondern haben auch dazu beigetragen, das Niveau und die Popularität des Sports in Nordamerika deutlich zu steigern. Viele amerikanische und kanadische Talente sammelten durch ihre Teilnahme wertvolle Erfahrungen und Motivation, was sich positiv auf die Entwicklung der Dartszene auswirkte. Darüber hinaus trägt das Turnier dazu bei, Fans und Spieler aus aller Welt zusammenzubringen und eine einzigartige Atmosphäre zu schaffen, die Teil der Faszination dieses Sports ist.
Seit seiner Premiere im Jahr 2017 hat sich das US Darts Masters zu einem der bedeutendsten Dart-Events außerhalb Europas entwickelt. Mit wechselnden Austragungsorten, stetig steigenden Preisgeldern und einem internationalen Teilnehmerfeld ist das Turnier ein wichtiger Baustein in der globalen Erfolgsgeschichte des Dartsports. Die Mischung aus Unterhaltung, sportlicher Höchstleistung und Nachwuchsförderung macht die US Darts Masters zu einem echten Highlight für Fans auf beiden Seiten des Atlantiks – und die Geschichte dieses Turniers wird sicherlich noch viele spannende Kapitel schreiben.
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