Die Vuelta a Espana ist traditionsgemäß mit einigen Höhenmeter gespickt und damit prädestiniert für Kletterspezialisten. Insgesamt warten auf die Fahrer neun Bergankünfte. Auf der 13. Etappe und 17. Etappe warten mit dem Col du Tourmalet beziehungsweise dem Alto de l`Angliru Highlight. Lediglich ein Einzelzeitfahren steht auf dem Programm, sowie vier reine Flachetappen. Hier sind die Etappen elf bis 21 im Überblick.
Die elfte Etappe könnte wieder ein Tag für die Sprinter werden. Entscheidend wird sein, ob die Sprinterteams das Rennen in den Griff bekommen und ob die schnellen Männer an den steilen, wenn auch wenigen, Anstiegen an der Spitze gut zurechtkommen.
In Südspanien verläuft dieser Abschnitt größtenteils entlang der Küste durch die Provinz Malaga. Abgesehen von Wind und Hitze gibt es bis kurz vor dem Ende keine äußeren Belastungen. Doch dann geht es nach meist flachen 175 Kilometern in die Vollen. Mit dem Pena Blancas wartet ein Anstieg der ersten Kategorie. Wenn die Klassementfahrer nicht auf einen Etappensieg aus sind, wird hier eine Ausreißergruppe das Rennen machen.
Ob die Sprinter auf der 13. Etappe das Rennen diktieren werden, lässt sich nicht vorhersagen. Denn die 171 Kilometer lange Strecke von Rona nach Montilla ist alles andere als flach. In diesem Abschnitt wird es wahrscheinlich einen ebenso schnellen Start wie ein Ende geben.
Die 14.Etappe endet mit einer Bergankunft. Um in die Sierra de la Pandera oberhalb von Jaen zu gelangen, muss das Peloton zunächst die Puertos de Los Villares erklimmen, ein Anstieg der zweiten Kategorie mit einer Länge von 10,4 Kilometern und einer durchschnittlichen Steigung von 5,5 Prozent. Dies ist sozusagen das Warm-up für das große Finale. Die Sierra de La Pandera, die seit 2002 immer Teil der Vuelta ist, führt über 8,4 Kilometer und hat trotz einer kurzen Zwischenabfahrt eine durchschnittliche Steigung von 7,8 Prozent.
Das Peloton muss auf seiner bergigen Fahrt von Martos nach Hoya de la Mora in der Sierra Nevada über 4000 Höhenmeter überwinden. Besonders nach der Sprintwertung in Granada bei Rennkilometer 92,3 wird es steil und schwierig. Zunächst stellt sich der Alto del Purche in den Weg. Nach einer kurzen Abfahrt nach Pinos Genil folgt das große Finale am Hoya de la Mora. Mit einer Länge von 19,3 Kilometern und einer durchschnittlichen Steigung von 7,9 Prozent ist er sicherlich der härteste Test der Tour.
Nach dem dritten Ruhetag beginnt die letzte Vuelta-Woche mit einer Etappe für die Sprinter. Am Schluss wird es zu einem Massensprint kommen.
Auf der 17. Etappe wartet ein ideales Terrain mit leichten Hügeln und steilen Anstiegen auf die Ausreißer. Gegen Ende der Etappe durch die Extremadura könnte es auch an den vorderen Positionen der Gesamtwertung um Sekunden gehen. Der Schlussanstieg zum Monasterio de Tentudia hat es in sich.
Mit über 190 Kilometern ist die 18. Etappe eine der längeren Vuelta-Etappen und bietet perfekte Voraussetzungen für Angriffe gegen Ende. Während die ersten 100 Kilometer etwas langsam sind, stellen die letzten 90 Kilometer eine echte Herausforderung dar.
Das Peloton wird zwei identische Runden um den Start und das Ziel in Talavera de la Reina fahren. Es ist die kürzeste Straßenetappe dieser Spanien-Rundfahrt.
Am 20. Renntag steht die längste Etappe auf dem Programm. Auf den 207,8 Kilometern könnte es noch einmal zu Veränderung in der Gesamtwertung kommen. Die Strecke wartet mit zehn Anstiegen der Kategorie auf.
Die Gesamtwertung ist entschieden. Auf dem Weg nach Madrid geht es noch um den prestigeträchtigen letzten Etappensieg und vielleicht auch um das Punktetrikot, das bei der Vuelta a Espana eine Besonderheit darstellt. Für jede Etappe, egal wie flach oder bergig sie ist, gibt es die gleiche Anzahl an Punkten.
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