Der 4. Spieltag der Bundesliga ist absolviert und Bayer Leverkusen hat die Tabellenführung auch nach dem Gastspiel in München behaupten können. Bei der Werkself wächst eine richtig starke Mannschaft zusammen. Ebenso wie bei Stuttgart, Hoffenheim und Wolfsburg. Für Union Berlin könnte es eine schwierige Saison werden.
Vier Spieltage sind in der Bundesliga absolviert und Bayer Leverkusen grüßt nach wie vor von ganz oben. Die Rheinländer wurden schon vor der Saison richtig stark eingeschätzt. Nach dem 2:2 bei Bayern München kann man kaum mehr abstreiten, dass die Truppe von Cheftrainer Xabi Alonso das Potential hat, mit 13.00 um den Titelgewinn mitzuspielen. Wer in der Allianz Arena nach zwei Rückständen zweimal zurückkommt, dem ist im Grunde alles zuzutrauen. Wie die Tore gefallen sind, interessiert am Ende des Tages niemanden mehr. Am Ende zählt eben nur das Ergebnis. Und damit können die Leverkusener mehr als zufrieden sein. Wer soll Bayer jetzt noch stoppen, wenn es nicht einmal die Bayern geschafft haben? Am kommenden Spieltag wird es der 1. FC Heidenheim versuchen. Der Aufsteiger hat am Wochenende für einen historischen Moment gesorgt und mit dem 4:2 gegen Bremen seinen ersten Sieg überhaupt in der Bundesliga geholt. Die darf man nicht unterschätzen die Heidenheimer.
Eine der größten Überraschungen ist derzeit der VfB Stuttgart. Die Schwaben wären im Vorjahr beinahe abgestiegen. Jetzt stellen sie nach vier Spieltagen die beste Offensive der Liga und rangieren nur einen Zähler hinter dem Spitzenduo aus Leverkusen und München. Das 3:1 gegen Mainz war der dritte Sieg im vierten Saisonspiel. Der VfB ist somit stärker als die Champions-League-Teilnehmer aus Dortmund und Berlin sowie die Europapokal-Starter aus Freiburg und Frankfurt. Natürlich sollte man die Tabelle nur als Momentaufnahme sehen. Spielen die Stuttgarter aber so weiter, muss sich der Blick zwangsweise nach oben richten.
Die Hoffenheimer und Wolfsburger haben in ihrer Geschichte schon Erfahrung in der Champions League sammeln können. Zuletzt aber spielten sie im Kampf um die Europapokalplätze nur eine Nebenrolle. Das könnte sich in dieser Saison ändern. Beide haben am 4. Spieltag den dritten Saisonsieg eingefahren. Die TSG setzte sich in Köln mit 3:1 durch. Dabei erzielten sie nicht nur das schnellste, sondern auch das weiteste Tor in dieser Saison. Wolfsburg besiegte Union Berlin im eigenen Stadion mit 2:1. Für die Köpenicker war es bereits die zweite Niederlage in Folge. Und das ausgerechnet vor der Premiere in der Champions League gegen Real Madrid.
Die Berliner kannten seit dem Aufstieg im Grunde nur eine Richtung. Es ging steil nach oben. Wer aber fast ganz oben angekommen ist, muss sich dort auch halten können. Und genau das muss Union in dieser Saison beweisen. Man hat sich auf dem Transfermarkt vielversprechend verstärkt. Trotzdem hat man schon zwei der bisherigen vier Spiele verloren. Letzte Saison dauerte es bis zum 11. Spieltag, bis es die zweite Pleite gab. Union rangiert derzeit auf dem achten Tabellenplatz. Derart „schlecht“ war man im vergangenen Jahr ebenfalls nicht. Da belegte man lediglich am 2. und 15. Spieltag den fünften Tabellenplatz.
Sechs Teams haben in dieser Saison noch überhaupt nicht gewonnen. Dazu zählt wie schon im Vorjahr der VfL Bochum. Mit drei Punkten stehen die Bochumer trotzdem noch relativ ordentlich da. Deutlich schlechter sieht es in Köln, Darmstadt und Mainz aus, die allesamt erst ein Unentschieden holen konnte. Augsburg und Gladbach sind ebenfalls noch sieglos, stehen aber mit zwei Zählern zumindest über dem Strich. Sollten die betreffenden Klubs nicht bald den Befreiungsschlag landen, könnten womöglich auch bald personelle Konsequenzen folgen. Vor allem vom Mainz, Köln und Gladbach hätte man sich deutlich mehr erwartet.
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