Anfang Oktober beginnt die 106. Spielzeit der NHL. In der Central Division befindet sich mit den Colorado Avalanche der Titelverteidiger. Die Franchise aus Denver zählt auch in diesem Jahr zu den Top-Favoriten. Mit Dallas, Minnesota, Nashville, St. Louis oder Winnipeg stellen gleich mehrere Teams Ansprüche auf einen Playoff-Platz.
Die neue Saison der NHL steht vor der Tür und die Colorado Avalanche sind fest entschlossen, ihren Titel erfolgreich zu verteidigen. Die Franchise aus Denver gilt für viele Experten wieder als das beste Team der Liga. Allerdings ist der Weg zum Stanley Cup lang und bis dahin kann einiges passieren. In der Central Division müssen sich die Avalanche mit den Dallas Stars, den Minnesota Wild, den Nashville Predaors, den St. Louis Blues, den Winnipeg Jets, den Arizona Coyotes und den Chicago Blackhawks messen. Für letztgenannte dürfte es wieder schwer werden, die Playoffs zu erreichen. Das sind die Favoriten:
Division-Sieg: 4/7
Conference-Sieg: 17/10
Stanley-Cup-Sieg: 17/4
Presidents‘ Trophy: 14/5
Die Avalanche haben sich in der vergangenen Saison zum dritten Mal nach 1996 und 2001 zum Meister gemacht. Nun will man beweisen, dass man auch die Abgänge von Leistungsträgern wie Nazem Kadri, Darcy Kuemper und Andrei Burakovsky kompensieren kann. Als Verstärkungen haben die Avalanche unter anderem Andrew Cogliano (San Jose), Josh Manson (Anaheim) oder Artturi Lehkonen (Montreal) geholt. Man darf gespannt sein, wie lange es dauert, bis sich die Neuzugänge nahtlos im Team integriert haben. Offensiv sind die Avalanche mit Spielern wie Nathan MacKinnon, Mikko Rantanen und Gabriel Landeskog wieder richtig stark aufgestellt und auch die Abwehr hat sich kaum verändert. Für die Konkurrenz wird es wieder richtig schwer werden, den Champion in die Schranken zu weisen.
Division-Sieg: 15/4
Conference-Sieg: 9/1
Stanley-Cup-Sieg: 20/1
Presidents‘ Trophy: 20/1
Die Wild haben eine ganz starke Saison hinter sich gebracht, in der sie mit 113 Punkten sogar das fünftbeste Team der Liga stellten. In der Central Division lag man damit nur sechs Punkte hinter den Avalanche. Nun aber müssen sie ohne ihren Leistungsträger Kevin Fiala auskommen. Der Tscheche, der vergangene Saison 85 Punkte im Trikot der Wild sammelte, hat sich den Los Angeles Kings angeschlossen. Die Tore von Kirill Kaprizov werden daher noch wichtiger für Minnesota. Im Tor konnten sich die Wild mit Marc-Andre Fleury von den Blackhawks verstärken. Die Qualifikation für die Playoffs ist für Minnesota auch ohne Fiala möglich. Ob man die Regular Season aber wieder derart stark abschließen kann, darf bezweifelt werden. In den Playoffs scheiterten die Wild bereits in der ersten Runde an St. Louis (2:4).
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Division-Sieg: 11/2
Conference-Sieg: 10/1
Stanley-Cup-Sieg: 22/1
Presidents‘ Trophy: 28/1
Die Blues haben sich vergangene Saison mit 109 Zählern auf Rang drei in die Playoffs gespielt. Dort konnte sich St. Louis in der ersten Runde noch gegen Minnesota durchsetzen. Anschließend schied man gegen den späteren Champion aus Dallas im Conference-Halbfinale aus. Trotzdem lieferte man den Avalanche einen packenden Kampf über sechs Spiele. Das zeigt, dass durchaus Potential im Team steckt. Größere Veränderungen hat es zur neuen Saison nicht gegeben. Die Blues haben nach wie vor einen qualitativ hochwertigen Kader, der auch in der Breite gut besetzt ist. Es wäre nicht überraschend, würde St. Louis in der anstehenden Saison an den Wild vorbeiziehen können.
Division-Sieg: 14/1
Conference-Sieg: 16/1
Stanley-Cup-Sieg: 35/1
Presidents‘ Trophy: 60/1
Die Stars standen vor zwei Jahren noch im Stanley-Cup-Finale, konnten ihre Leistungen jedoch nicht mehr bestätigen und sich nur per Wildcard für die Playoffs qualifizieren. Dort unterlag man in der ersten Runde den Calgary Flames nach sieben Spielen. Nun hat man mit Verteidiger John Klingberg auch einen ganz wichtigen Spieler verloren, den man nicht adäquat ersetzen konnte. Eine weitere Baustelle ist die Vertragsverlängerung mit Jason Robertson. Zudem müssen Routiniers wie Tyler Seguin wieder zu ihrer Form finden. Dann wäre Dallas sicherlich wieder ein Kandidat für die Playoffs.
Division-Sieg: 14/1
Conference-Sieg: 25/1
Stanley-Cup-Sieg: 50/1
Presidents‘ Trophy: 60/1
Die Predators waren letzte Saison das zweite Team der Western Conference, das sich über die Wildcards für die Playoffs qualifizieren konnte. Mit 97 Punkten beendete man die Regular Season nur knapp hinter Dallas (98). In der ersten Playoff-Runde unterlag man den Avalanche chancenlos mit 0:4. Dabei hat die Franchise aus Tennessee viel Potential. Die Leistungsträger konnten gehalten werden und der Kader wurde mit Spielern wie Nino Niederreiter (Carolina Hurricanes) oder Ryan McDonagh (Tampa Bay Lightning) verstärkt. Zudem konnte Filip Forsberg mit einem neuen Achtjahresvertrag ausgestattet werden. Die Predators sind im Vergleich zum Vorjahr rund um Stargoalie Juuse Saros richtig stark aufgestellt. Vielleicht kann man sogar die zweite Kraft der Central Division neben den Avalanche werden.
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