Die erste Gruppenphase bei der Basketball-WM 2023 in Japan, Indonesien und den Philippinen ist vorbei. Eine echte Überraschung hat es gegeben. Deutschland konnte richtig überzeuge und auch der Titelverteidiger aus Spanien gab sich keine Blöße. Das ist der Stand vor der zweiten Gruppenphase.
Die ersten 16 der 32 teilnehmenden Nationen der Basketball-WM haben sich bereits aus dem Titelkampf verabschiedet. Darunter überraschend die Franzosen, die vor vier Jahren noch Dritter wurden und die man durchaus zum erweiterten Kreis der Titelanwärter zählen konnte. Frankreich hat die ersten beiden Spiele gegen Kanada (65:95) und Lettland (86:88) verloren und sich damit vorzeitig verabschiedet. Der Sieg gegen den Libanon (85:79) hat nur noch Auswirkungen im Kampf um die Plätze 17 bis 32. Viel zu wenig für die Ansprüche des amtierenden Vize-Europameisters.
Neben Frankreich haben sich außerdem Angola, die Philippinen, der Südsudan, China, Neuseeland, Jordanien, Ägypten, Mexiko, Japan, Finnland, Kap Verde, Venezuela, die Elfenbeinküste, der Iran und der Libanon vorzeitig verabschiedet. Die 16 verbleibenden Teams spielen in vier Vierergruppen die acht Viertelfinalteilnehmer aus.
Beste Chancen für Deutschland in der Gruppe K
| Was: | Deutschland – Georgien |
| Wann: | 01.09.2023, 10:30 Uhr |
| Wo: | Okinawa Arena, Okinawa |
| TV/Stream: | Magenta Sport |
| Quoten: | Deutschland 1.045, Georgien 12.50 |
Deutschland hat sich dabei mit drei Siegen in eine richtig gute Ausgangslage gebracht. Da diese drei Erfolge in die zweite Gruppenphase mitgenommen werden, startet die DBB-Auswahl mit dem um nur vier Körben schlechteren Torverhältnis gegenüber Slowenien in die zweite Gruppenphase. Die Slowenen sind ebenfalls mit drei Siegen gestartet. Australien und Georgien kommen auf zwei Siege und eine Niederlage. Heißt also, am Freitag könnte schon eine Vorentscheidung in dieser Gruppe fallen. Sollte Deutschland als klarer Favorit gegen Georgien gewinnen und Slowenien Australien schlagen, wären die beiden Nationen nicht mehr von den ersten beiden Plätzen zu verdrängen. Für Australien wäre das bei einer Titelquote von 11.00 eine große Enttäuschung. Deutschland kommt nach der ersten Gruppenphase auf 16.00, Slowenien auf 19.00.
Das ist die Gruppe I
In der Gruppe I haben Serbien und die Dominikanische Republik mit jeweils drei Siegen die besten Karten. Italien und Puerto Rico starten mit zwei Siegen und einer Niederlage in die zweite Gruppenphase.
Das ist die Gruppe J
In der Gruppe J befindet sich mit den Vereinigten Staaten der Top-Favorit auf den Titelgewinn. Das haben die USA bei einer Quote von 1.80 auf den Gesamtsieg im bisherigen Turnierverlauf bestätigt. In der ersten Gruppenphase gab es drei klare Siege gegen Neuseeland (99:72), Griechenland (109:81) und Jordanien (110:62). Jetzt warten Montenegro und Litauen als Gegner in der zweiten Runde. Litauen hat wie die USA drei Siege geholt. Montenegro und Griechenland müssen mit zwei Siegen und einer Niederlage liefern.
Das ist die Gruppe L
Für die Gruppe L haben sich Kanada und Titelverteidiger Spanien mit je drei Siegen qualifiziert. Sowohl Kanada (5.00) als auch Spanien (13.00) machen sich auch diesmal wieder berechtigte Hoffnung, mit ihren Quoten um den Gesamtsieg mitspielen zu können. Komplettiert wird die Gruppe von Brasilien und Lettland mit jeweils zwei Siegen und einer Niederlage.
So geht es weiter
Am Donnerstag und Samstag werden die Spiele der ausgeschiedenen Mannschaften in den Gruppen M bis P ausgespielt. Die vier Gruppensieger ermitteln die Plätze 17 bis 20. Die Zweiten 21 bis 24, die Dritten 25 bis 28 und die Letzten 29 bis 32.
Die zweite Gruppenphase beginnt dagegen am Freitag und endet am Sonntag mit dem zweiten Spieltag. Dann stehen die acht Viertelfinalteilnehmer fest. Deutschland in der Gruppe K könnte es dann mit Kanada oder Spanien zu tun bekommen. Die Viertelfinals sind für Dienstag, den 5. September und Mittwoch, den 6. September angesetzt.
