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Die Atlantic Divison 2023/24

Bald geht die beste Basketball-Liga der Welt in die neue Saison. Die Teams der NBA haben sich in der Preseason schon mal warmgeworfen. Ab dem 24. Oktober ist die Jagd auf Titelverteidiger Denver eröffnet. In der Atlantic Division rechnen sich vor allem die Sixers und die Celtics was aus.

Die Atlantic Division in der NBA könnte in dieser Saison an der Spitze hart umkämpft sein. Hinter den beiden Top-Favoriten auf den Division-Sieg, die Boston Celtics (1.41) und die Philadelphia 76ers (4.50) machen sich auch die New York Knicks (8.00) Hoffnung auf den ersten Platz. Die Brooklyn Nets (29.00) und die Toronto Raptors (34.00) sind die Herausforderer, doch vor allem die Kanadier könnten für eine große Überraschung sorgen. Unter anderem verstärkten sie sich im Sommer mit dem deutschen Weltmeister Dennis Schröder.

Boston Celtics (Meisterquote: 5.00)

Die Celtics träumen auch in dieser Saison wieder vom ersten Titelgewinn seit 2008. Dazu wurde im Sommer neben Jrue Holiday auch Kristaps Porzingis von den Wizards geholt, der dem Spiel der Celtics gleich mal seinen Stempel aufdrucken soll. Vorausgesetzt, der Lette bleibt verletzungsfrei. Aufgrund von Fußproblemen hat er bereits die Weltmeisterschaft verpasst. Sollte er aber fit bleiben, wird er mit Jayson Tatum und Jaylen Brown ein gefährliches Trio bilden, das der Konkurrenz das Fürchten lehren soll. Bleibt nur abzuwarten, wie Boston den Abgang des besten Passgebers Marcus Smart kompensieren wird. Die Hoffnungen ruhen dabei auf Derrick White, auf den nun noch mehr Verantwortung zukommen wird. Nachdem man in der Vorsaison bereits das Conference-Finale erreicht hat, will man diesmal mindestens in die Finals. Mit diesem Kader definitiv möglich. Die Celtics sind ein heißer Anwärter auf die Meisterschaft.

Philadelphia 76ers (Meisterquote 23.00)

Die Sixers sind derzeit noch schwer einzuschätzen, da die Zukunft von James Harden noch nicht geklärt ist. The Beard hat einen Trade beantragt, nachdem er seine Spieleroption gezogen hat. Der Guard der 76ers hat nicht die Vertragsverlängerung bekommen, die er seiner Meinung nach verdient hat, nachdem er im letzten Sommer einige finanzielle Opfer gebracht hat. Das hat zu einem öffentlichen Disput zwischen ihm und Präsident Daryl Morey geführt. Seine Rolle im Team ist demnach unklar. Harden und Joel Embiid waren letztes Jahr offensiv eines der gefährlichsten Duos der Liga. Sollte Harden die Franchise verlassen, könnte das auch auf den zweiten Superstar Auswirkungen haben. Die Konkurrenz hofft bereits, dass auch Embiid einen Trade fordert. Damit wäre Philadelphia nicht mehr als ein Herausforderer. Auch so wird es schwer, um den Titelgewinn mitzuspielen. Derzeit sind auch einfach noch zu viele Fragezeichen im Team.

New York Knicks (Meisterquote 51.00)

Die Knicks haben letzte Saison endlich mal wieder überzeugen können. Ihr Weg führte sie bis ins Conference-Halbfinale, nachdem man sich in den vorherigen neun Jahren nur einmal für die Playoffs qualifizieren konnte. Die meisten Spieler der Vorsaison sind in diesem Jahr wieder dabei, zusammen mit dem neu gekauften Josh Hart, der für die Knicks in der Endphase der Saison und in den Playoffs eine großartige Leistung zeigte. Es ist möglich, dass die Knicks den nächsten Entwicklungsschritt machen und ihre Leistung vom Vorjahr mindestens bestätigen können. Allerdings müssen sie dafür wieder verletzungsfrei bleiben. Dann ist der Sprung in die Playoffs durchaus möglich. Anschließend wird es auch etwas auf das Spielglück ankommen.

Brooklyn Nets (Meisterquote 101.00)

Die fetten Jahre bei den Nets mit Stars wie Kevin Durant, Kyrie Irving und James Harden sind vorbei. Der Neuaufbau wird vorangetrieben, doch die ganz großen Namen fehlen. Die Nets haben im Moment keinen eindeutigen Franchise-Spieler im Kader, den man aber irgendwann an Land ziehen muss, wenn man auf lange Sicht konkurrenzfähig bleiben will. Es ist möglich, dass Mikal Bridges oder Cameron Johnson den Sprung schaffen, man sollte jedoch nicht zu viel erwarten. Cam Thomas könnte noch einen Gang zulegen, während man von Ben Simmons nicht mehr sonderlich viel erwarten sollte. Das Erreichen des Play-In-Turniers könnte machbar sein, aber das Ziel dieser Saison sollte sein, weiter herauszufinden, wer in diesem Kader bleiben kann und von wem man sich trennen muss. Die Nets können im Grunde nur überraschen.

Toronto Raptors (Meisterquote 51.00)

Die Raptors haben sich in diesem Sommer unter anderem mit dem deutschen Weltmeister Dennis Schröder verstärkt. Dafür hat mit Fred VanVleet ein ganz wichtiger Spieler das Team verlassen. Seit der Gewinn der Championship im Jahr 2019 sind die Kanadier weiter auf der Suche nach sich selbst. Die letzten drei Jahre waren mit nur einer Playoff-Teilnahme mehr als enttäuschend. Auch diesmal steht hinter den Raptors wieder ein großes Fragezeichen. Die Offensive bleibt nach wie vor eine Baustelle und Defensiv offenbart Toronto auch immer wieder Schwächen. Vielleicht können Schröder und Scottie Barnes die Raptors ins Play-In führen. Das wäre bereits ein großer Erfolg.

Die in diesem Artikel angezeigten Quoten waren zum Zeitpunkt der Erstellung korrekt und können Schwankungen unterliegen.

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