Nach der 2. Bundesliga beginnt an diesem Wochenende die 16. Spielzeit der 3. Liga. Was ist neu, wer sind die Favoriten auf den Aufstieg und für wen wird es eng werden? Ein Ausblick.
Die 3. Liga wurde zur Saison 2008/09 als dritte Profiliga neben der Bundesliga und der 2. Bundesliga eingeführt. Nun geht die 3. Liga schon in ihre 16. Saison. Am 4. August geht es mit der Partie zwischen dem Halleschen FC und Rot-Weiss Essen los. Der letzte Spieltag ist für den 18. Mai 2024 geplant. Anschließend steigen am 22. Mai und 26. Mai die Aufstiegsspiele zur 2. Bundesliga. Neu sind die Anstoßzeiten. Gespielt wird zukünftig auch am Samstag um 16:30 Uhr sowie am Sonntagabend um 19:30 Uhr. Montagsspiele wird es in der anstehenden Saison nicht mehr geben.
Der SV Elversberg holte sich vergangene Saison als Aufsteiger aus der Regionalliga die Drittligameisterschaft. Zusammen mit dem VfL Osnabrück und dem SV Wehen Wiesbaden sind die Saarländer in die 2. Bundesliga aufgestiegen. Der SC Freiburg II holte sich den zweiten Platz, ist aber als Zweitvertretung eines Bundesligisten nach wie vor nicht aufstiegsberechtigt. Aus dem deutschen Unterhaus kamen Arminia Bielefeld, der SSV Jahn Regensburg und der SV Sandhausen hinzu. Für alle drei Klubs ist die 3. Liga nicht neu. Bielefeld war schon 2011/12, 2012/13 und 2014/15 dabei. Regensburg zwischen 2008 und 2012 sowie zwischen 2013 und 2015 und noch einmal 2016/17. Der SV Sandhausen spielte zwischen 2008 und 2012 in der 3. Liga.
Abgestiegen sind letzte Saison der VfB Oldenburg, der SV Meppen, der FSV Zwickau und die SpVgg Bayreuth. Für Oldenburg und Bayreuth war es nach dem vorangegangenen Aufstieg nur ein kurzer Abstecher. Aus den Regionalligen kommen die SpVgg Unterhaching, der VfB Lübeck, der SSV Ulm 1846 und Preußen Münster hinzu. Für Ulm ist es eine Premiere. Der einstige Bundesligist spielte seit der Saison 2001 ununterbrochen höchstens in der 4. Liga.
Wenn es um die Favoritenrolle geht, muss man natürlich die Absteiger nennen. Der SV Sandhausen (6.00), Arminia Bielefeld (9.00) und Jahn Regensburg (13.00) haben allesamt gute Chancen, mit ihren Meisterquoten nach nur einem Jahr wieder in die 2. Bundesliga zurückzukehren. Darüber hinaus sind Dynamo Dresden (5.00), der 1. FC Saarbrücken (10.00), 1860 München (13.00), der FC Ingolstadt (13.00) und Waldhof Mannheim (15.00) zu nennen. Die Zweitvertretungen aus Freiburg (13.00) und Dortmund (26.00) dürfen zwar nicht aufsteigen, könnten aber aufgrund der Tatsache, immer wieder auf Profis aus der ersten Mannschaft setzen zu können, ebenfalls Anwärter auf die Meisterschaft sein.
Geht man allein von den Marktwerten der Kader ist, ist der BVB laut „transfermarkt.de“ mit über zehn Millionen Euro das wertvollste Team der Liga gefolgt von Dresden (7,43), Ingolstadt (7,1) und Saarbrücken (6,08). Die Leistungsdichte liegt in der 3. Liga eng zusammen. Zwischen dem Kader von Dresden und dem von Verl, im Ranking auf Rang 13, liegen nicht einmal 2,4 Millionen Euro.
Was für die Absteiger zählt, gilt natürlich auch für die Aufsteiger. Schwer werden wird es für die SpVgg Unterhaching, den VfB Lübeck, den SSV Ulm und Preußen Münster, die laut „transfermarkt.de“ auch den geringsten Kaderwert aller Drittligisten aufweisen. Wie schwer es ist, die Liga zu halten, zeigt sich an den Beispielen aus Oldenburg und Bayreuth. Dennoch werden auch die Aufsteiger ihre Chance haben. Mannschaften wie Aue, Essen und Halle kämpften in der vergangenen Spielzeit ebenfalls lange um den Klassenerhalt. Auch diese drei Teams müssen sich deutlich steigern.
Fr. 04.08, 2023, 19:00 Uhr
Hallescher FC – Rot-Weiss Essen
Sa. 05.08.2023, 14:00 Uhr
FC Viktoria Köln – SC Verl
VfB Lübeck – SV Sandhausen
TSV 1860 München – SV Waldhof Mannheim
Preußen Münster – Borussia Dortmund II
Jahn Regensburg – SpVgg Unterhaching
Sa. 05.08,2023, 16:15 Uhr
Dynamo Dresden – Arminia Bielefeld
So. 06.08,2023, 13:30 Uhr
SSV Ulm 1846 – 1. FC Saarbrücken
So. 06.08.2023, 16:30 Uhr
SC Freiburg II – MSV Duisburg
So. 06.08.2023, 19:30 Uhr
FC Erzgebirge Aue – FC Ingolstadt 04
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