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Frauen-EM: Deutschland trifft auf Österreich

Im Viertelfinale der Frauen-EM kommt es am Donnerstag zum Duell zwischen Deutschland und Österreich. Die Partie verspricht durch und durch interessant zu werden. Auf dem Papier ist die DFB-Elf klar die bessere Mannschaft und gilt neben Gastgeber England als Favorit auf den Titel. Doch Österreich ist sicherlich ein schwererer Gegner als zuvor beispielsweise Dänemark und Finnland. Die große spielerische Qualität aber haben die Österreicherinnen nicht.

Dennoch hat das Nachbarland in den vergangenen Jahren eine gewaltige Entwicklung durchgemacht. Dennoch scheint ein deutscher Sieg vorprogrammiert zu sein. Auch wenn die Österreicherinnen zu den großen Überraschungen bei dieser EM zählen und sich schon jetzt jede Menge Respekt verdient haben.

Stark gegen England

Denn anders als Norwegen, dass gegen England sang und klanglos unterging, konnte sich Österreich mit einem 0:1 würdevoll gegen die Three Lions aus der Affäre ziehen. Auch am letzten Spieltag der Gruppe gegen Norwegen wurde Österreich als Underdog gehandelt, gewann am Ende aber hochverdient mit 1:0.

Allerdings haben die deutschen Fußballdamen ein bislang extrem starkes Turnier gespielt. Ohne Gegentreffer und mit einem 4:0, 2:0 und zuletzt 3:0 über Dänemark, Spanien und Finnland ließ das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg in der Vorrunde so rein gar nichts anbrennen. Die DFB-Damen haben durch ihren herausragenden Sieg gegen Spanien und damit gegen einen EM-Favoriten ein außerordentliches Kräfteverhältnis hergestellt. Auch ein Torschussverhältnis von 33:1 gegen die Finnen am Wochenende spricht für sich.

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Jede Menge Bundesliga vertreten

Bei der Mannschaftsaufstellung am Donnerstag könnten bis zu acht Spielerinnen von Eintracht Frankfurt dabei sein, die sich zu gleichen Teilen auf Deutschland und Österreich verteilen, während auch acht Bayern-Spielerinnen in den beiden Kadern zu finden sind. Stürmerin Nicole Billa, die Österreich mit ihrem Kopfballtor gegen Norwegen in die Runde der letzten Acht schoss, ist Teil des Hoffenheimer Kontingents. Sie spielte für den Verein in der UEFA Women's Champions League 2021/22 und erzielte in sechs Spielen der Gruppenphase drei Tore. Die Saison 2020/21 beendete sie als Torschützenkönigin der Frauen-Bundesliga mit 23 Treffern und als Spielerin der Saison.

Mögliche Startaufstellungen

Deutschland: Frohms; Gwinn, Hendrich, Hegering, Rauch; Magull, Oberdorf, Däbritz; Bühl, Popp, Huth
Verpasst das nächste Spiel bei Verwarnung: Marina Hegering

Österreich: Zinsberger; Wienroither, Wenninger, Schnaderbeck, Hanshaw; Puntigam; Dunst, Zadrazil, Feiersinger, Naschenweng; Billa
Verpasst das nächste Spiel bei Verwarnung: Carina Wenninger, Julia Hickelsberger-Füller

Deutschlands Weg ins Viertelfinale

Deutschland mag im Vorfeld des Turniers unter dem Radar geflogen sein, aber es hat keine Zeit verschwendet, seine Absicht zu verkünden, den Pokal zum neunten Mal zu gewinnen. Selbst zwei harte Tests gegen den Vizeweltmeister von 2017, Dänemark, und ein hoch eingeschätztes spanisches Team schienen sie nicht aus der Ruhe zu bringen, denn sie erzielten sechs Tore und kassierten kein einziges Gegentor auf dem Weg zum Gruppensieg, dem sie gegen Finnland noch drei weitere folgen ließen. Es ist schwer, eine herausragende Spielerin zu nennen, da die Mannschaft von hinten bis vorne wie aus einem Guss agiert hat. Die Abwehr stand felsenfest, während Lina Magull, Klara Bühl und die wiedererstarkte Alex Popp mit ihren Treffern für Furore sorgten. Dieser Teamgeist und die Mischung aus erfahrenen und jungen Spielerinnen, die zum richtigen Zeitpunkt ihren Rhythmus finden, können sie weit bringen.

Österreichs Weg ins Viertelfinale

Was: Deutschland - Österreich
Wo: Community Stadium, Brentford
Wann: 21.07.2022, 21:00 Uhr
TV/Stream: ZDF, DAZN
Quoten: Detuschland 3/10, Österreich 17/2

Mit drei geschossenen Toren und nur einem Gegentor (im Eröffnungsspiel gegen England) sicherte sich Österreich den zweiten Platz in der Gruppe A und zeigte (wie schon bei der Women's EURO 2017) einmal mehr, was harte Arbeit und ein wenig Vertrauen bewirken können. Die Mannschaft von Irene Fuhrmann steht in der Defensive sehr gut, was sogar den Viertelfinalgegner Deutschland vor Probleme stellen könnte. Genauso wichtig sind aber auch die wunderbare Energie und das unerschütterliche Selbstvertrauen in dieser Mannschaft. Es ist möglich, dass Österreichs Abenteuer in der nächsten Runde noch nicht zu Ende ist.

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