Bayer Leverkusen und der FC Bayern stehen sich im Achtelfinale der Champions League gegenüber. Es ist nicht das erste Mal, dass sich zwei Bundesligisten in der Königsklasse duellieren.
Mit Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen und dem FC Bayern haben es drei deutsche Mannschaften ins Achtelfinale der UEFA Champions League geschafft. Mindestens eine wird auch im Viertelfinale stehen, denn die Bayern und Leverkusen stehen sich im direkten Duell gegenüber. Deutsch-Deutsche Spiele hat es in der Königsklasse schon mehrmals gegeben. Das sind alle Vergleiche zweier Bundesligisten in der UEFA Champions League.
Unvergessen ist natürlich das Finale der Saison 2012/13 zwischen dem FC Bayern und Borussia Dortmund. Im Halbfinale setzten sich die beiden Bundesligisten gegen den FC Barcelona und Real Madrid durch und so kam es im Wembley Stadion von London zum ersten rein deutschen Duell im Endspiel der Königsklasse. Erst gingen die Bayern durch Mario Mandzukic in Führung, ehe Ilkay Gündogan für den Ausgleich für Schwarz-Gelb sorgte. Kurz vor Schluss erzielte Arjen Robben das 2:1 für die Münchner, die damit das Trauma vom verlorenen „Finale dahoam“ endgültig hinter sich lassen konnten und das zweite Triple der Vereinsgeschichte holten.
Im Viertelfinale der Saison 1998/99 standen die Bayern dem 1. FC Kaiserslautern gegenüber. Dieser Vergleich war eine mehr als einseitige Angelegenheit für die Münchner. Im Hinspiel setzte sich der Rekordmeister im eigenen Stadion durch Tore von Stefan Effenberg und Giovane Elber mit 2:0 durch. Im Rückspiel am Betzenberg nahmen die Bayern die Roten Teufel mit 4:0 auseinander. Wieder zählte Effenberg zu den Torschützen. Das 2:0 erzielte Carsten Jancker, das 3:0 war ein Eigentor von Uwe Rösler. Mario Basler sorgte per Freistoß für den Endstand. Anschließend zogen die Bayern bis ins Finale ein, das sie auf dramatische Art und Weise gegen Manchester United mit 1:2 verloren haben.
Im Viertelfinale 1997/98 kam es zum ersten Aufeinandertreffen in der Königsklasse zwischen Borussia Dortmund und den Bayern. Es war ein Kampf auf Augenhöhe, den die Dortmunder erst in der 109. Minute der Verlängerung durch ein Tor von Stephane Chapuisat für sich entscheiden konnten. Das Hinspiel in München endete torlos. Der BVB schied anschließend im Halbfinale gegen Real Madrid aus, das sich am Ende gegen Juventus Turin auch den Titel holte.
Im Achtelfinale der Saison 1974/75, damals noch im Europapokal der Landesmeister, standen sich der FC Bayern und der 1. FC Magdeburg gegenüber. Der FCB setzte sich zweimal knapp mit 3:2 und 2:1 durch und gewann am Ende auch den Titel. Vier Tore gingen damals auf das Konto von Gerd Müller.
Auch in der Saison zuvor mussten die Bayern gegen einen deutschen Klub antreten. Im Achtelfinale kam es zum Duell mit DDR-Meister Dynamo Dresden. Der FCB gewann im eigenen Stadion dank eines späten Tores von Gerd Müller mit 4:3. In Dresden reichte ein 3:3 zum Weiterkommen. Auch in dieser Saison schnappte sich der FCB den Henkelpott.
In der ersten Runde der Saison 1988/89 kreuzten der DDR-Rekordmeister BFC Dynamo Berlin und der SV Werder Bremen die Klingen. Nachdem die Berliner das Hinspiel mit 3:0 gewinnen konnten, sahen sie schon wie der sichere Sieger aus. Dann aber folgte eine starke Aufholjagd der Bremer, die schließlich in einem 5:0-Heimsieg mündete und zum Weiterkommen in die zweite Runde reichte.
Das erste deutsch-deutsche Duell überhaupt trugen der 1982/83 der BFC Dynamo und der Hamburger SV gegeneinander aus. Für den HSV sollte es die erste Hürde zum Titelgewinn werden. Diese nahm man durch ein 1:1 in Berlin und ein 2:0 im Rückspiel im eigenen Stadion. Im Finale konnten die Rothosen das favorisierte Juventus Turin dank Felix Magath mit 1:0 besiegen.
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