Nur einen Tag nach dem Eröffnungsspiel durch Gastgeber Deutschland steigt mit Italien der Titelverteidiger in die Europameisterschaft ein. Die Squadra Azzurra bekommt es in der anspruchsvollen Gruppe B mit dem Außenseiter aus Albanien zu tun. Mit Blick auf die weiteren Gruppengegner Spanien und Kroatien ist ein Sieg gegen die Albaner natürlich Pflicht. Für die Italiener geht es in diesem Sommer mit 15.00 um die Titelverteidigung. Für Albanien wäre mit 4.33 schon der Einzug ins Achtelfinale ein großer Erfolg. Die Kuqezinjtë waren erst einmal bei einer Europameisterschaft dabei. 2016 schieden sie als Gruppendritter hinter Frankreich und der Schweiz mit drei Punkten aus. Für die Italiener ist es die elfte Teilnahme.
Was: | Italien – Albanien |
Wann: | 15.06.2024, 21:00 Uhr |
Wo: | Signal Iduna Park, Dortmund |
TV/Stream: | ARD, Magenta Sport |
Quoten: |
Für die Italiener zählt im Auftaktspiel gegen Albanien natürlich nur ein Sieg. So wie es in den bisherigen Vergleichen immer der Fall war. Viermal standen sich die beiden Nationen bislang gegenüber, viermal hieß der Sieger Italien. Zuletzt im November 2022 bei einem Freundschaftsspiel, das die Azzurrri mit 3:1 gewinnen konnten. Ein kleiner Teilerfolg für Albanien war das erzielte Tor, denn in den vorherigen drei Begegnungen blieben sie stets ohne eigenen Treffer.
Defensiv haben die Italiener auch in der Vorbereitung wieder geglänzt. In den letzten drei Tests gegen Ecuador (2:0), die Türkei (0:0) und Bosnien-Herzegowina (0:0) stand hinten die Null. Torlos endete auch das letzte Qualifikationsspiel gegen die Ukraine, womit die Italiener gerade noch das direkte Ticket für die Endrunde buchen konnten. Am Ende lagen sie nur aufgrund des besseren Torverhältnisses vor der Ukraine. Von den acht Quali-Spielen haben sie gerade einmal vier gewonnen, zweimal unentschieden gespielt und zweimal verloren. Italien wird sich bei der Endrunde noch etwas steigern müssen, um tatsächlich wieder um den Titel mitspielen zu können. Ein Sieg gegen Albanien wäre der erste Schritt.
Für die Albaner ist bereits die Teilnahme an der Gruppenphase ein großer Erfolg. Unverdient ist diese keineswegs. In einer Gruppe mit Tschechien, Polen, Moldau und die Färöer setzte sich Albanien mit vier Siegen und nur einer Niederlage an die Spitze. Dabei konnten die Albaner sowohl ein Spiel gegen Tschechien als auch eines gegen Polen gewinnen. Im Juni konnte man sich außerdem mit den Siegen über Liechtenstein (3:0) und Aserbaidschan (3:1) noch etwas Selbstvertrauen holen, nachdem man im März gegen Chile (0:3) und Schweden (0:1) sieg- und torlos blieb.
Von den Albanern ist mit Blick auf die Gruppengegner Italien, Spanien und Kroatien nicht viel zu erwarten, doch genau das macht sie unberechenbar. Im Gegensatz zu den Rivalen haben die Rot-Schwarzen überhaupt keinen Druck und können befreit aufspielen. Vier Punkte könnten durchaus zum Einzug ins Achtelfinale reichen. Mit etwas Glück wäre das möglich. Ein Sieg gegen den Titelverteidiger könnte gleich zu Beginn neue Kräfte freisetzen. Dass die Albaner durchaus kicken können, zeigen nur zwei Niederlagen aus den vergangenen zwölf Spielen. Sieben davon wurden gewonnen. Die Italiener haben eine identische Bilanz, sind jedoch seit sechs Spielen ungeschlagen. Leicht wird es für Albanien nicht. Trotzdem ist eine Überraschung mit einem Punktgewinn nicht gänzlich ausgeschlossen.
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