Die WTA-Finals gingen am Sonntag in die zweite Runde. Mit Spielen von Iga Swiatek gegen Barbora Krejcikova und Coco Gauff gegen Jessica Pegula wurde dabei die orangene Gruppe eröffnet.
Bei den WTA-Finals treten die acht besten Spielerinnen des Jahres an. In einem für die Tour ungewöhnlichen Format werden die Spielerinnen in zwei Gruppen unterteilt und spielen drei Gruppenspiele im „Best-of-Three“-Format gegeneinander. Die beiden Spielerinnen der unterschiedlichen Gruppen mit dem besten Ergebnis treffen sich dann im Finale. Dabei startete schon am Samstag die Lila-Gruppe in die Finals, während nun am Montag die Orange-Gruppe in das Turnier startete, dabei gewann Swiatek gegen Krejcikova und holte somit den ersten Sieg in den letzten zwei Monaten und Gauff schlug im amerikanischen Duell Pegula. Für Swiatek und Aryna Sabalenka sind dieses Jahr die Finals, wie schon letztes Jahr, besonders wichtig da beide Spielerinnen auch um die Nummer eins in der Weltrangliste kämpfen.
Für Swiatek waren die letzten Monate im Tennis hart. Nach einer dominanten ersten Hälfte in der Tour konnte sich die Polin weder auf dem Grün von Wimbledon noch auf dem Hartplatz der US Open beweisen. Dazu wechselte Swiatek zu gleich noch ihren langjährigen Trainer aus. In den letzten zwei Monaten stand so die ehemalige Nummer eins gar nicht mehr auf dem Platz und musste auch noch ihren Thron an der Tabellenspitze an Sabalenka abgeben. Nun zurück im Spiel traf Swiatek in Krejcikova auf eine harte Gegnerin im ersten Gruppenspiel und zeigte eine für sie untypische Nervosität in der Partie. Dabei verlor sie nicht nur den ersten Satz, sondern viel auch im Zweiten direkt früh mit 0:3 zurück. Doch als ob sich ein Schalter umlegte, fand Swiatek plötzlich wieder in die Partie. Es folgten direkt zwei Breaks und dann ein enges Hin und Her bei dem Swiatek letztendlich den Satzsieg fand. Im letzten Satz war dann die Polin die klar bessere Spielerin. Mit einem 5:0 marschierte sie zu einem schnellen Sieg und auch wenn Krejcikova noch einmal eine ordentliche Defensive aufbaute, reichte es am Ende nicht aus und Swiatek gewann mit 4:6, 7:5 und 6:2 die Partie.
Dabei sagte die verschwitzte Polin im Interview nach dem Spiel: „Auch wenn ich viele dieser Spiele gespielt habe. Ich habe für eine Weile vergessen, wie es ist, all diese Dinge zu fühlen, ein bisschen anderen Stress und andere Emotionen. Sicherlich brauchte ich etwas Zeit, um mich daran zu gewöhnen. Das Wichtigste war, dass ich mich trotz des Vorfalls durchkämpfen konnte. Und dass ich geduldig genug war, darauf zu warten, dass es mir besser geht. Ehrlich gesagt, habe ich mich nur darauf konzentriert, die Bälle reinzukriegen. Ich musste mich auf die einfachen Dinge konzentrieren. Mein Hauptziel war es einfach, solide zu sein. Ich bin froh, dass ich gewonnen habe, denn am Anfang fühlte ich mich ein bisschen eingerostet.“
Im zweiten Duell der orangen Gruppe trafen sich zwei Amerikanerinnen, die Beide zum Ende des Jahres hin noch einmal zurück zur Form gefunden haben. Gauff gewann die China Open und erreichte das Halbfinale in Wuhan und Pegula erreichte das Finale der US Open und Cincinnati Masters (Beides Mal verlor sie gegen Sabalenka) und gewann die Canadian Open. Doch im direkten Duell war es diesmal die jüngere Amerikanerin, die sich den Sieg sichern konnte und das nach zwei starken Sätzen.
Wett-Credits nach Abrechnung von Wetten im Wert der qualifizierenden Einzahlung zur Nutzung verfügbar. Gewinne schließen den Einsatz von Wett-Credits aus. Es gelten die AGB, Zeitlimits und Ausnahmen.