Schon ehe der FC Barcelona mit seinem Tiki-Taka den europäischen Fußball eroberte, war der Klub ein erfolgreicher Sympathieträger. In seiner traditionsreichen Vereinsgeschichte hat der Klub zahlreiche Meisterschaften und Pokalsiege errungen. Hinzu kommen noch einige europäische und interkontinentale Titel. Seit jeher ist der FC Barcelona nicht nur Fußballklub, sondern auch wichtiges Sympol für Katalonien. Der FC Barcelona ist eben mehr als ein Verein, Mes que en club.
Der FC Barcelona wurde 1899 gegründet. Anlass war, dass sich die eine Reihe von Fußballbegeisterten zusammentaten, um über die Gründung eines Vereins in der Region nachzudenken. Unter ihnen war auch ein gewissen Hans Gamper, ein Schweizer Fußballspieler, der in die katalanischen Metropole zugezogen war. Und auch Walter Wild war dabei, ein englischer Fußballspieler. Zunächst wurde ein Verein namens Foot-ball Club Barcelona ins Leben gerufen und Gamper wurde dessen erster Präsident. Im Dezember des selben Jahres trat der Klub gegen eine Mannschaft britischer Auswanderer an. Gamper erzielte das Siegtor zum 1:0.
1909 trug der FC Barcelona erstmals Spiele im eigenen Stadion aus. Das Camp de la Industria hatte Platz für 6.000 Zuschauer und entwickelte sich schnell zu einem Zentrum für die Fußballfans der Stadt. Mit dem Umzug in die eigens gebaute Spielstätte kamen auch die ersten Erfolge, 1905 zunächst die katalanische Meisterschaft und 1909 die erste spanische Meisterschaft.
In den 1920er und 1930er Jahren blieb auch der FC Barcelona nicht von den großen Umwälzungen in Europa verschont. Der Klub wurde in dieser Zeit Symbol katalanischer Identität und Spieler und Anhänger rückten aufgrund ihrer politischen Überzeugungen ins Visier staatlicher Behörden. Auf dem Spielfeld aber schien dies dem Klub nichts anhaben zu können und der FC Barcelona gewann mehrere spanische Meisterschaften und wurde langsam zu einem der besten Klubs in Europa.
Der spanische Bürgerkrieg ab 1936 hatte große Auswirkungen auf den Klub. Viele Spieler und Fans gerieten ins Visier unter General Francisco Franco. Auch das Stadion wurde beschädigt und musste nach Ende des Krieges wieder aufgebaut werden. Nach dem Bürgerkrieg unterlagen die Katalanen einen strengen staatlichen Kontrolle. Die katalanische Identität wurde unterdrückt und Spieler und Fans wurden aufgrund politischer Überzeugungen verfolgt. Barca aber hörte allen Widrigkeiten zum Trotz nicht auf zu gewinnen. Der FC Barcelona gewann auch in dieser schwierigen Zeit eine spanische Meisterschaft um die andere und wurde so, umso mehr zum Wahrzeichen des Widerstands.
Nach dem Tod Francos 1975 und vor allem mit der Verpflichtung eines Spielers ging es wieder ganz nach oben. Johann Cruyff wurde im Jahr 1973 verpflichtet. Cruyff gewann mit Barca zwei Mal den Ballon d`Or zweimal den Pokal. In den 90er Jahren begann dann die goldene Ära Barcelonas. Johan Cruyff kehrte zurück, diesmal als Teammanager, und war derjenige, der die Früchte einer Reihe an Investitionen erntete, die der Verein Jahre zuvor getätigt hatte. Der FC Barcelona hatte einige Jahre zuvor in ein Geld in die Hand genommen, um junge Talente auszubilden. Die erste Generation von Absolventen von La Masia kam zeitgleich mit der Rückkehr von Cruyff. Zu diesen jungen Fußballern gehörte auch Pep Guardiola, der nicht nur einer der legendären Spieler des FC Barcelona werden sollte, sondern auch einer der besten Trainer, die der FC Barcelona je hatte. In dieser Zeit revolutionierte Barca den Fußball.
Der FC Barcelona hat die Erfolge bis in die Neuzeit fortgesetzt und einige der besten Spieler wie Lionel Messi, Xavi oder Andres Iniesta hervorgebracht. Seither hat der Verein 27 spanische Meisterschaften, 31 Copas del Rey und fünf Champions-League-Titel gewonnen.
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