Die WTA-Finals in Riyadh haben am Samstag begonnen. Dabei traf Aryna Sabalenka auf Zheng Qinwen und Jasmine Paolini auf Elena Rybakina.
Die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka eröffnete ihr Turnier bei den WTA-Finals am Samstagabend mit einem entscheidenden 6:3, 6:4-Sieg gegen den chinesischen Aufsteiger Zheng Qinwen. Sabalenka zeigte, warum sie an der Spitze der Weltrangliste steht, indem sie ihre Siegesserie gegen Zheng auf 5:0 ausbaute und ihren 21. Sieg in den letzten 22 Matches einfuhr.
Trotz der Diskussionen über die verschiedenen Szenarien, die nötig sind, um ihren Status als Nummer 1 zu behalten, bleibt Sabalenka unbeeindruckt. „Jedes Mal, wenn wir zu einem Turnier kommen, wollen wir gewinnen. Das ist das erste Ziel“, erklärte sie vor dem Match. Ihre Konzentration war auf dem Platz offensichtlich, als sie Zheng mit ihrer mentalen Stärke und ihrem aggressiven Spiel überwältigte. Dabei steht sie bei dem WTA-Finals nicht nur direkt Iga Swiatek gegenüber, sondern auch indirekt im Kampf um die Nummer eins der Welt.
Das Match fand in der King Saud University Sports Arena statt und war Teil der beeindruckenden Purple Group, zu der auch große Aufschlägerinnen wie Elena Rybakina gehören. Zheng schlug zwar mehr Asse als Sabalenka, doch die Konstanz der Weißrussin bei den entscheidenden Punkten machte den Unterschied aus. Zheng kämpfte mit ihrem zweiten Aufschlag, verlor mehr als die Hälfte dieser Punkte und beging wichtige Doppelfehler, die zu Breaks führten.
Mit diesem Sieg macht Sabalenka nicht nur einen großen Schritt auf dem Weg zur Nummer 1 der Weltrangliste am Jahresende, sondern verdient sich auch ein beträchtliches Preisgeld und Ranglistenpunkte. Sie blieb in ihren letzten 11 Erstrundenmatches bei den WTA-Finals ungeschlagen und führt die Tour mit 10 Siegen gegen Top 10 Gegnerinnen in diesem Jahr an.
Die Nummer 4 der Welt Jasmine Paolini feierte ein denkwürdiges Debüt bei den WTA Finals in Riad, indem sie die Nummer 5 Elena Rybakina am ersten Tag des Turniers mit 7-6(5), 6-4 besiegte. Mit diesem Sieg steht Paolini gemeinsam mit der Weltranglistenersten Aryna Sabalenka an der Spitze der Purple Group, die beide eine Bilanz von 1:0 aufweisen.
Die 28-jährige Italienerin zeigte bei ihrem ersten Auftritt bei dem prestigeträchtigen Turnier eine bemerkenswerte Gelassenheit. Nicht einmal ein Treffen mit Fußball-Superstar Neymar vor dem Match konnte sie aus dem Konzept bringen. Paolini und Rybakina hatten sich in dieser Saison bereits zwei Matches geteilt, die beide auf Sandplätzen ausgetragen wurden und in drei Sätzen endeten.
Im ersten Satz breakte Paolini Rybakina zur 4:2-Führung, wurde aber sofort wieder gebreakt. Der Satz ging in den Tiebreak, wo sich Paolinis Widerstandskraft auszahlte und sie den Satz mit 7:5 für sich entschied. Auch im zweiten Satz behielt sie ihren Schwung bei und sicherte sich den Sieg in knapp zwei Stunden.
Rybakina, die ihr erstes Match seit den US Open bestritt, zeigte Anzeichen von Rost. Sie machte 56 unerzwungene Fehler und verwandelte nur einen von fünf Breakbällen. Obwohl sie acht Asse servierte, reichte ihre Aufschlagquote von 50 % nicht aus, um das Blatt zu wenden. Als Nächstes steht für Paolini ein schwieriges Match gegen die Nummer 7 der Welt, Zheng Qinwen, an, die eine 3:0-Bilanz gegen sie aufweist. Mit wenig Zeit zum Ausruhen wird Paolini auch ihre Doppelkampagne mit Partnerin Sara Errani beginnen.
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