Die 2. Bundesliga ist spannend wie selten zuvor. Die halbe Liga darf sich nach 21 Spieltagen noch Chancen auf den Aufstieg in die Bundesliga ausrechnen.
Die Bayern steuern in der Bundesliga mit großen Schritten der Meisterschaft entgegen. Nach 21 Spieltagen haben die Münchner acht Punkte Vorsprung auf Leverkusen. Die Nummer sechs aus Freiburg liegt sogar schon 21 Zähler zurück. Ganz anders sieht es da im deutschen Unterhaus aus. Da rangieren die Kölner ganz oben, doch mit ihren 40 Punkten beträgt der Vorsprung auf den Zehnten aus Karlsruhe gerade mal zehn Punkte. Der Aufstiegskampf der 2. Bundesliga ist so spannend wie selten zuvor. Wer wird sich am Ende durchsetzen?
In Sachen Aufstieg wurden die Top-Favoriten ihrer Rolle bislang gerecht. Der 1. FC Köln (1.58) und der Hamburger SV (1.87) belegen mit ihren Aufstiegsquoten auch in der Zweitliga-Tabelle die ersten beiden Plätze. Der Effzeh hat mit zwölf die meisten Siege eingefahren, der HSV hat erst dreimal verloren, was den besten Wert der Liga bedeutet. Zudem stellen die Rothosen mit 47 Toren die beste Offensive, Köln mit 25 Gegentreffern die zweitbeste Defensive hinter Hannover.
Hannover befindet sich bei einer Aufstiegsquote von 5.00 ebenfalls noch mittendrin. Die Niedersachsen sind derzeit zwar nur Siebter, haben aber nur fünf Zähler auf die zweitplatzierten Hamburger und den drittplatzierten 1. FC Kaiserslautern aufzuholen. Besonders spannend wird daher das direkte Duell der beiden Klubs am kommenden Spieltag. Die Roten Teufel aus der Pfalz befinden sich mit einer Aufstiegsquote von 4.00 noch knapp vor Hannover, dem 1. FC Magdeburg (5.00) und Fortuna Düsseldorf (5.00).
Die Magdeburger befanden sich in dieser Saison ebenfalls schon in den Aufstiegsrängen, sind aber durch das 3:4 daheim gegen Nürnberg mit drei Punkten hinter dem HSV und dem FCK auf Rang vier zurückgefallen. Bei den Sachsen-Anhaltern verhindert die eklatante Heimschwäche eine noch bessere Platzierung. Im eigenen Stadion wartet Magdeburg nach zehn Spielen immer noch auf den ersten Sieg. Bislang gab es lediglich sieben Unentschieden. Dafür ist man mit neun Siegen, einem Unentschieden und nur einer Niederlage die klare Nummer eins der Auswärtstabelle.
Düsseldorf liegt wiederum einen Zähler hinter Magdeburg, gleichauf mit dem SC Paderborn auf Platz fünf. Die Fortunen lagen bis zum 10. Spieltag noch an der Spitze. Dann stürzten sie zwischenzeitlich bis auf den neunten Tabellenplatz ab. Jetzt ist man wieder oben dran und hat den Aufstieg in die Bundesliga noch lange nicht abgeschrieben. Das gilt auch für Paderborn, das ebenfalls schon fünf Spieltage ganz oben stand, zuletzt aber vier Niederlagen in sieben Spielen kassierte. Der SCP kommt daher „nur“ noch auf eine Aufstiegsquote von 7.00.
Noch etwas zulegen müssen mit ihren Aufstiegsquoten der SV Elversberg (11.00), der 1. FC Nürnberg (12.00) und der Karlsruher SC (12.00), die mit 32, 31 bzw. 30 Punkten auf den Rängen acht bis zehn liegen. Vor allem dem KSC steht nach dem Abgang von Torjäger Budu Zivivadze in Richtung Heidenheim eine schwierige restliche Saison bevor. Seitdem der Georgier den Klub verlassen hat, reichte es nur noch zu einem Punkt aus vier Spielen. Vom zweiten ging es bis auf den zehnten Platz nach unten. Nürnberg erlebt derweil einen Aufwärtstrend. Nach vier Siegen aus den letzten fünf Spielen darf auch der Club wieder im Aufstiegsrennen mitmischen. Am Wochenende warten die abstiegsgefährdeten Ulmer. Dann könnte man den Rückstand zu den Top-Drei vielleicht schon auf vier Zähler verkürzen. Elversberg spielt erst das zweite Jahr in der 2. Bundesliga. Der Aufstieg wäre daher eine echte Sensation, aber auch nicht unwahrscheinlich. Am 16. Spieltag lagen die Saarländer sogar kurzzeitig an der Spitze. Die 2. Bundesliga ist eben so spannend wie nie zuvor.
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