Alex de Minaur steht im Viertelfinale der Australian Open und trifft am Mittwoch auf den Weltranglistenersten Jannik Sinner. Eine schwere Aufgabe, denn in neun Duellen konnte der Australier noch keinen Satz gegen den Italiener gewinnen.
Mit dem Sieg über Alex Michelsen hat de Minaur ein persönliches Ziel erreicht: Er steht nun bei jedem der vier Grand-Slam-Turniere mindestens einmal im Viertelfinale. Zudem hat er bei seinem Heimturnier in Melbourne weiterhin eine makellose Bilanz gegen schwächer eingestufte Spieler, alle 17 Duelle konnte er für sich entscheiden.
Gegen Sinner wird es allerdings deutlich schwieriger. Der Südtiroler präsentierte sich bisher zwar nicht in Bestform, wie das Match gegen Holger Rune zeigte, doch die Statistik spricht klar für ihn: Neun Siege in neun Matches gegen de Minaur machen Sinner zum Favoriten. Allerdings wirkte der Branchenprimus im Viertelfinale vor allem im zweiten Satz angeschlagen.
Das Match Match-Up spricht dennoch für Sinner: Während de Minaur mit seiner Schnelligkeit punktet, verfügt Sinner über die druckvolleren Grundschläge und den stärkeren Aufschlag. Auch wenn der Australier am Netz etwas geschickter agiert, wird er dies nur selten ausnutzen können.
Sollte de Minaur dennoch das Halbfinale erreichen, wäre dies ein weiterer Meilenstein in seiner Karriere. Nach einer verletzungsbedingten Zwangspause im vergangenen Sommer kämpfte sich der 25-Jährige zurück und erreichte erstmals das ATP-Finale. Die Chancen stehen gut, dass er auch 2025 wieder dabei ist, unabhängig vom Ausgang des Matches gegen Sinner.
Was: | Novak Djokovic – Alexander Zverev |
Wann: | 24.01.2025, 04:30 Uhr |
Wo: | Melbourne, Australien |
TV/Stream: | Eurosport |
Quoten: |
Alexander Zverev steht nach seinem Sieg über Tommy Paul zum zweiten Mal in Folge im Halbfinale der Australian Open. Dort wartet am Freitag die größte Herausforderung: Novak Djokovic.
Zverev weiß, was ihn erwartet: „In einem Grand-Slam-Halbfinale spielst du gegen die Besten der Welt“, sagte er nach seinem Viertelfinale. Der Deutsche hat den Serben bei Grand-Slam-Turnieren noch nie besiegt und weiß um die Schwere der Aufgabe.
Mit einem hart erkämpften Sieg über Carlos Alcaraz erreichte Djokovic sein zwölftes Halbfinale in Melbourne. Nach anfänglichen Oberschenkelproblemen setzte er sich in 3:37 Stunden mit 4:6, 6:4, 6:3, 6:4 durch. „Das war eines der epischsten Matches, die ich auf diesem Platz gespielt habe“, sagte der zehnmalige Australian-Open-Sieger.
Zverev selbst zeigte gegen Paul Schwächen und räumte ein, dass ihm die ersten beiden Sätze „gestohlen“ vorgekommen seien. In den entscheidenden Momenten behielt er aber die Nerven und löste mit seinem 30. Australian-Open-Sieg Boris Becker als deutschen Rekordhalter ab.
Für das Match gegen Djokovic benötigt der 27-Jährige allerdings eine deutliche Leistungssteigerung. Der Deutsche, der im vergangenen Jahr im Halbfinale an Daniil Medvedev gescheitert war, hofft, sich den lang ersehnten Traum vom Grand-Slam-Titel erfüllen zu können.
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