Alex de Minaur ist Donnerstag in das Viertelfinale des ATP-500-Turniers in Tokio eingezogen. Damit ist er der erste Australier seit Lleyton Hewitt im Jahr 2004, dem es gelang, zehn Viertelfinale auf Tourebene zu erreichen.
De Minuar zeigte eine starke Leistung und gewann sein Achtelfinalduell gegen den Argentinier Diego Schwartzman nach einer Stunde und 30 Minuten mit 6:0, 7:5. Der an Position vier gesetzte Australier zeigte dabei vor allem flache, präzise Grundlinienschläge und gewann eine Reihe langer Ballwechsel. Im direkten Duell mit Schwartzman führt De Minaur nun mit 2:0. Im Viertelfinale bekommt er es mit dem Sieger der Begegnung zwischen Zhang Zhizhen und Aslan Karatsev zu tun.
„Ich bin immer glücklich, wenn ich gewinne“, sagte De Minaur. „Besonders gegen einen so starken Gegner wie Diego. Ich bin sehr stolz darauf, wie ich da draußen die Ruhe bewahrt habe. Ich war im zweiten Satz etwas im Vorteil und hätte ihn verlieren können, aber ich habe mich zusammengerissen, mir gesagt, dass ich mehr Chancen bekommen würde, und ich konnte mich in zwei Sätzen durchsetzen.“
De Minaur liegt im Live Ranking für die ATP Finals in Turin aktuell auf Rang 13. 550P Punkte fehlen ihm auf den Achtplatzierten Holger Rune, und damit auf dee letzten Qualifikationsplatz. Auf der Jagd nach seinem zweiten Titel in dieser Saison braucht De Minaur in Tokio einen guten Lauf, um seine Chancen auf sein Debüt beim prestigeträchtigen Jahresendturnier weiter zu erhöhen. Sollten seine direkten Konkurrenten vor ihm vorzeitig ausscheiden, könnte De Minaur mit dem Gewinn der Trophäe auf den neunten Platz klettern. Der achtplatzierte Rune, der zehntplatzierte Casper Ruud und der elftplatzierte Hubert Hurkacz sind in dieser Woche alle bei ihren jeweiligen Turnieren ausgeschieden.
Neben De Minaur ist auch dessen Landsmann Alexei Popyrin in Tokio eine Runde weiter. Popyrin setzte sich gegen den Chilenen Cristian Garin mit 4:6, 7:6(3), 6:2 durch. Popyrin hat in diesem Jahr bereits 22 Siege auf der Tour geholt und damit so viele wie noch nie zuvor. Im Viertelfinale bekommt er es nun mit dem Japaner Shintaro Mochizuki zu tun, der überraschend den amtierenden Champion Taylor Fritz aus dem Turnier verabschieden konnte.
Was: | Shikntaro Mochizuki – Alexei Popyrin |
Wann: | 20.10.2023, 12:20 Uhr |
Wo: | Tokio |
TV/Stream: | - |
Quoten: | folgen |
Mochizuki setzte sich mit 0:6, 6:4, 7:6(2) gegen den US-Amerikaner durch und feierte den damit bis dato größten Sieg seiner Karriere. Dazu muss gesagt werden, dass Mochizuki, der aufgrund einer Wildcard am Turnier teilnimmt, bislang noch kein einziges Spiel auf der ATP-Tour gewinnen konnte. Jedes seiner bisherigen elf Einzelduelle auf der Tour ging bislang verloren. Nun hat er in dieser Woche bereits zwei Stück gewonnen. In der erste Runde setzte er sich gegen Tomas Martin Etcheverry durch.
Dabei sah der US-Amerikaner lange Zeit wie der sichere Sieger aus und führte im dritten Satz mit 5:2. Dann aber gab er seinen Aufschlag zu null ab und am Ende durfte sich der 20 Jahre alte Japaner über den Triumph freuen.
Die in diesem Artikel angezeigten Quoten waren zum Zeitpunkt der Erstellung korrekt und können Schwankungen unterliegen.
Wir verwenden Cookies, um einen besseren und individuelleren Service bereitstellen zu können. Nähere Informationen finden Sie in den Richtlinien zu Cookies
Wett-Credits nach Abrechnung von Wetten im Wert der qualifizierenden Einzahlung zur Nutzung verfügbar. Gewinne schließen den Einsatz von Wett-Credits aus. Es gelten die AGB, Zeitlimits und Ausnahmen.