Der FC Bayern München hat sich mit Juventus Turin auf die Verpflichtung von Innenverteidiger Matthijs de Ligt geeinigt. Die Ablösesumme könnte bis zu 80 Millionen Euro betragen. Dem Verein aus der Serie A werden 70 Millionen Euro garantiert, zehn weitere Millionen könnten fällig werden.
Nach tagelangen Gesprächen zwischen den Vereinen wurde eine Einigung erzielt, und De Ligt, der Bayern bereits einig war, bereitet sich auf die Unterzeichnung eines Vertrags bis 2027 vor.
Mit einer Ablösesumme von 80 Mio. EUR würde der FC Bayern den Transferrekord für Lucas Hernandez von Atletico Madrid aus dem Jahr 2019 einstellen. Der deutsche Meister hat die Verhandlungen um De Ligt intensiviert, nachdem Stürmer Robert Lewandowski für eine Ablösesumme von bis zu 50 Millionen Euro zum FC Barcelona gewechselt ist.
De Ligt, der auch vom FC Chelsea umworben wurde, wechselte 2019 von Ajax zu Juventus und hat bisher 117 Mal für den Verein gespielt. Der 22-Jährige wird nach dem Mittelfeldspieler Ryan Gravenberch der zweite niederländische Nationalspieler sein, der in diesem Sommer zu den Bayern wechselt. Die Bayern haben außerdem Sadio Mane von Liverpool und den Rechtsverteidiger Noussair Mazraoui von Ajax gekauft.
De Ligt ist der vierte Neuzugang der Bayern für die kommende Spielzeit. Zuvor hatte der deutsche Rekordmeister bereits Sadio Mane vom FC Liverpool sowie von Ajax Amsterdam Ryan Gravenberch und Noussair Mazraoui unter Vertrag genommen. Die Planungen aber sollen noch nicht abgeschlossen sein. Medienberichten zufolge verhandeln die Bayern noch mit Stade Rennes über einen Transfer des 17 Jahre alten Sturm-Talents Mathys Tel.
Dabei sollen die Münchner bereit sein 30 Millionen Euro an Rennes für den Youngster zu überweisen. Dem Vernehmen nach hat Bayern bereits zwei Angebote abgegeben, beide aber wurde von den Franzosen abgewiesen. Demnach stand eine Ablöse in Höhe von 22 Millionen Euro im Raum. Laut der französischen Sporttageszeitung L`Equipe wollen die Münchner Tel aber unbedingt in die bayerische Landeshauptstadt locken. Laut dem Blatt soll es in den kommenden Tagen zu weiteren Verhandlungen kommen. Auch war den Medien zu entnehmen, dass Bayern das letzte Angebot noch einem deutlich nachbessern möchte. Wie „Espoirs du Football“ erfahren haben will, ist der Rekordmeister bereit, das Angebot auf 30 Millionen Euro anzuheben. Der Angreifer ist noch bis 2024 an Rennes gebunden.
Doch auch was die Verkäufe angeht, sollen die Bayern nicht am Ende ihrer Arbeit stehen. Wie „Sky“ und der „kicker“ übereinstimmend berichteten, planen die Münchner sich noch vor ende des Transferfensters von einem Innenverteidiger zu trennen. Das hängt freilich mit der Verpflichtung von De Ligt zusammen. Der Klub braucht klar weitere Einnahmen. Wer verkauft werden soll, ist noch nicht bekannt. Ein wahrscheinlicher Kandidat dürfte Benjamin Pavard sein. Der Franzose wolle seinen bis 2024 laufenden Vertrag in München ohnehin nicht vorzeitig verlängern. Da de Ligt und Lucas Hernandez künftig im Abwehrzentrum gesetzt sein dürften, sind neben Pavard noch Chris Richards, Tanguy Nianzou und Dayot Upamecano potentielle Verkaufskandidaten. Wen es am Ende trifft, hängt freilich auch von den Offerten ab, welche die Münchner erhalten. Pavard aber dürfte tatsächlich am wahrscheinlichsten sein, zumal er künftig selbst mehr Verantwortung übernehmen und als Abwehrchef agieren möchte.
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Eine Verpflichtung von Christiano Ronaldo soll indes trotz des Abgangs von Robert Lewandowski kein Thema an der Isar sein. „Ich liebe Cristiano Ronaldo und jeder weiß, was das für ein fantastischer Spieler ist. Aber jeder Verein hat ja eine bestimmte Philosophie und ich bin mir nicht sicher, ob es das richtige Signal für den FC Bayern und die Bundesliga wäre, wenn wir ihn jetzt holen würden“, sagte Kahn. „Solch ein Wechsel passt nicht unbedingt zu den Ideen, die wir hier beim FC Bayern verfolgen.“
Was: RB Leipzig – Bayern München
Wo: Red Bull Arena, Leipzig
Wann: 30.07.2022, 20:30 Uhr
TV/Stream: Sky, Sat.1
Quoten: Leipzig 3/1, Bayern 5/6
Am Montag treten die Bayern ihre Vorbereitungstour in die USA an. Neben Trainingseinheiten und Presseterminen stehen auch zwei Testspiele auf dem Programm. Zunächst trifft das Team von Trainer Julian Nagelsmann in der Hauptstadt Washington D.C. auf Gastgeber D.C. United. Kurz vor der Rückreise bestreiten die Münchner einen weiteren Test in Green Bay gegen Manchester City. „Anstrengend wird es definitiv“, sagte Müller zu dem vollen Terminplan in den USA und der Fernreise. Neuer sieht vor allem die Testspiele als „wichtig in der Vorbereitung“ an. Anderseits sei so eine Reise wegen der Zeitverschiebung und der Flüge auch eine Belastung. „Es gehört dazu und es ist eine schöne Möglichkeit, sich auch woanders auf einem anderen Kontinent zu präsentieren“, sagte Nationalmannschaftskollege Leon Goretzka: „Von daher sind wir da voller Vorfreude.“
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