Mit einem 3:0-Sieg gegen die Slowakei ist dem deutschen Davis-Cup-Team um Michael Kohlmann ein erfolgreicher Auftakt gelungen. Trotz harter Kämpfe blickt das Team optimistisch auf die kommenden Partien gegen Chile und die USA.
Davis-Cup-Kapitän Michael Kohlmann zeigte sich nach dem klaren 3:0-Sieg gegen die Slowakei mehr als zufrieden. Das deutsche Davis-Cup-Team hat in Zhuhai einen perfekten Start hingelegt. Mit nur einem Satzverlust wurde der Grundstein für die Qualifikation zum Finalturnier im November in Malaga gelegt. Trotz des gelungenen Auftakts warten in den verbleibenden Spielen mit Chile und den USA noch härtere Brocken.
Kohlmann, der von seinem Team überzeugt ist, zeigte sich nach dem Spiel entsprechend optimistisch: „Das war der Auftakt, den wir uns erhofft haben. Maxi ist sehr gut ins Spiel gekommen und hat die Anspannung gut weggesteckt. Es war wichtig, dass er das Match in zwei Sätzen gewonnen hat. Das war ein sehr starkes Match von ihm. Marterer hatte sein Match gegen Lukas Klein mit 6:4 und 7:5 gewonnen.
Im Gegensatz zu Marterer hatte Yannick Hanfmann ein härteres Match zu bestreiten. Er setzte sich gegen Jozef Kovalik mit 3:6, 6:3 und 7:6 (3) durch, musste dabei aber sogar einen Matchball abwehren. „Yannick hat heute sicher nicht sein bestes Tennis gespielt, aber er hat immer wieder Mittel gefunden, um im Match zu bleiben“, lobte Kohlmann.
Diese Leistung habe es auch dem Doppel leichter gemacht, so der Kapitän weiter. Kevin Krawietz und Tim Pütz, die nach ihrer Anreise aus New York nur wenig Zeit hatten, sich einzuspielen, zeigten dennoch eine souveräne Leistung. Beim 7:5 und 6:3 gegen Lukas Klein und Igor Zelenay gerieten die beiden US-Open-Finalisten nie ernsthaft in Gefahr.
Nun hat das Team einen Tag Pause, bevor es mit einem straffen Zeitplan weitergeht. „Der Ruhetag kommt uns sehr gelegen“, sagte Kohlmann. "Chile ist nominell das stärkere Team, aber ich glaube, dass wir in diesem Spiel gute Chancen haben.
Kevin Krawietz und Tim Pütz sicherten der deutschen Mannschaft den dritten Sieg und damit das 3:0 gegen die Slowakei. Gegen das Duo Klein/Zelenay setzten sich die beiden Deutschen mit 7:5 und 6:3 durch. Schon vor Beginn des Doppels stand fest, dass der Gesamtsieg nach den Einzelerfolgen von Marterer und Hanfmann nicht mehr in Gefahr war. Dennoch war die Partie wichtig, da die Anzahl der gewonnenen Matches über das Weiterkommen in der Gruppe C entscheiden kann.
Kurzfristig änderte das slowakische Team seine Doppelaufstellung, doch die erfahrenen Pütz und Krawietz ließen sich davon nicht beeindrucken. Nach einem ausgeglichenen ersten Satz gewannen sie diesen souverän mit 7:5. Im zweiten Durchgang erhöhten sie das Tempo und gingen schnell mit 4:1 in Führung, die sie bis zum Matchgewinn nicht mehr abgaben.
Trotz der anstrengenden Reise aus New York zeigten die beiden Deutschen keine Ermüdungserscheinungen und beendeten das Match nach nur 76 Minuten. Die nächste Herausforderung wartet bereits am Donnerstag gegen Chile, bevor es am Samstag zum Duell mit den USA kommt. Die beiden besten Teams der Gruppe C qualifizieren sich für das Finalturnier im November in Malaga.
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