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Fußball

Julian Nagelsmann wurde nach dem Aus von Hansi Flick vom DFB zum zwölften Bundestrainer ernannt. Der 36-Jährige ist der jüngste Trainer, den die Nationalmannschaft jemals hatte. Das ist seine Vita.

Nur ein Jahr vor der Heim-EM hat der DFB für einen Paukenschlag gesorgt und sich von Bundestrainer Hansi Flick getrennt. Seine Nachfolge hat der erst 36-jährige Julian Nagelsmann übernommen. Dieser hat nun die Aufgabe, Deutschland bei einer Quote von 8.00 zum Titelgewinn zu führen und die Konkurrenz wie Frankreich (5.00), England (5.50) oder Spanien (9.00) hinter sich zu lassen. Doch wer ist dieser Julian Nagelsmann überhaupt und hat er das Zeug, in jungem Alter die Nationalmannschaft zu trainieren? Nagelsmann war selbst Spieler, musste seine Karriere verletzungsbedingt aber schon früh beenden. Als Trainer feierte er bereits große Erfolge.

Seine Jugend

Geboren wurde Nagelsmann an 23. Juli 1987 im oberbayrischen Landsberg am Lech. Schon mit drei Jahren packte den jungen Julian das Fußballfieber und er schloss sich dem FC Issing an. Neun Jahre spielte er für seinen Jugendklub, ehe es ihn in den Nachwuchs des FC Augsburgs zog. Von dort aus erfolgte im Jahr 2002 der Wechsel zum TSV 1860 München. Nachdem er bei den Löwen zum Kapitän der U17 aufgestiegen und 31 Spiele in der A-Junioren-Bundesliga absolvierte, wurde er 2006/07 in die zweite Mannschaft des Klubs berufen. Ein Spiel machte er für die Zweite des TSV 1860 jedoch nicht, denn schon zu dieser Zeit wurde er immer wieder von Verletzungen ausgebremst.

So ging er nach der Saison zurück zum FC Augsburg, wo er ebenfalls in den Kader der zweiten Mannschaft berufen wurde. Diese wurde damals von Thomas Tuchel trainiert, der ihn später als Trainer von Bayern München beerben sollte. Nagelsmann plagte sich auch in Augsburg mit Verletzungen herum und nach einem Meniskus- und Knorpelschaden musste er seine Karriere ohne Spiel bei den Herren bereits mit 20 Jahren beenden.

Der Wechsel ins Trainerbusiness

Nach seinem Karriereende agierte er in Augsburg als Assistent von Tuchel. Nagelsmann wurde zu Spielen der Konkurrenz geschickt, um die Teams zu analysieren und Bericht zu erstatten. Tuchel zeigte sich von den Fähigkeiten seines Ex-Spielers begeistert und berief ihn daraufhin in sein Trainerteam. Dadurch kam Nagelsmann erstmals mit dem Trainergeschäft in Berührung, woraufhin er den Entschluss fasste, selbst als Trainer arbeiten zu wollen. Zwischen 2008 und 2010 trat er die Stelle als Co-Trainer der U17 beim TSV 1860 unter seinem früheren Coach Alexander Schmidt an.

Nach diesem Engagement wechselte er 2010 in die Jugend der TSG Hoffenheim und seine Karriere ging steil nach oben. Erst war er Co-Trainer der U17, nur ein Jahr später Cheftrainer und wieder ein Jahr darauf wurde er unter Frank Kramer als Co-Trainer der Profis eingesetzt. Später nahm er diesen Posten auch unter Marco Kurz und Markus Gisdol ein. 

Erste Erfolge

Seine ersten Erfolge als Trainer feierte Nagelsmann mit der U19 der Kraichgauer. Diese betreute er von 2013 bis 2016 und mit 26 Jahren wurde er jüngster U19-Meistertrainer der Geschichte. Zu dieser Zeit absolvierte Nagelsmann auch die Ausbildung zum Fußballlehrer an der Hennes-Weisweiler-Akademie. Dadurch wurde es ihm ermöglicht, in der Saison 2016/17 den Posten als Cheftrainer der Bundesligamannschaft zu bekleiden. Noch nie zuvor war ein Trainer in diesem Amt jünger als er. Der 28-Jährige führte Hoffenheim auf Rang 17 liegend noch zum Klassenerhalt und im Jahr darauf sogar in die Champions League. Dies gelang ihm in der Saison 2018/19 noch ein weiteres Mal mit der TSG.

Durch diese Erfolge wurde RB Leipzig auf Nagelsmann aufmerksam, wo er den Trainerposten 2019/20 übernahm. Bei den Sachsen unterschrieb er einen Vertrag bis 2023. Als er die Rasenballer 2019/20 bis ins Halbfinale der Champions League führte, wurde auch der FC Bayern auf ihn aufmerksam.

Wechsel nach München

Die Münchner holten Nagelsmann nur ein Jahr später zur Saison 2021/22 als Nachfolger von Hansi Flick. Mit den Bayern wurde er umgehend Meister und zweimaliger Supercup-Sieger. Allerdings hatte die Beziehung mit dem Rekordmeister kein Happy End. Im darauffolgenden Jahr wurde Nagelsmann von den Bayern trotz Platz zwei in der Bundesliga, dem Einzug ins Viertelfinale des Pokals sowie in der Champions League freigestellt. Uli Hoeneß bezeichnete diesen Entschluss erst kürzlich als Fehler. Für den DFB war es jedoch ein Glücksfall.

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