Das Finale steht fest

In den US Open trifft im Finale die favorisierte Aryna Sabalenka auf die Lokalmatadorin Jessica Pegula.

Die beiden stärksten Spielerinnen

Am Ende stehen im Finale der US Open zwei Spielerinnen, die gerade über die letzten Turniere die Tour dominiert haben. Auf der einen Seite gewann Sabalenka ihre letzten elf Partien in Folge und dabei auch einen Masters-Titel in Cincinnati. Auf der anderen Seite gewann Pegula 15 von ihren letzten 16 Spielen. Dabei holte sie sich den Titel in den Kanada Open und schaffte es ins Finale der Cincinnati Open. Für Beide kam dieser Erfolg etwas unerwartet, da die Spielerinnen über den Sommer kaum große Erfolge sichern konnten. Pegula schaffte es in Wimbledon nur in die zweite Runde und scheiterte in den Eastbourne International schon in der Ersten, Sabalenka musste Wimbledon absagen und stand davor nur selten und meist kurz auf dem Platz. Die große Änderung seit dem Sommer, nun spielen die Spielerinnen wieder auf den blauen Hartplatz und damit auf dem Untergrund, auf dem Beide ihre größten Erfolge feierten.

Die Favoritin

Aryna Sabalenka kommt in das Finale der US Open als die klare Favoritin. Erst vor zwei Wochen stand sie in den Cincinnati Open schon Pegula im Finale gegenüber und gewann klar in zwei Sätzen. Mit ihrer Vorhand, die schnellste und stärkste der Tour Männer und Frauen einberechnet, dominierte sie nun auch bei den US Open. Über ihre fünf Partien verlor sie nur einen Satz in der dritten Runde gegen Jekaterina Alexandrowa, die mit einem starken ersten Satz Sabalenka etwas überrumpelte. Seitdem konnte niemand mehr gegen die Belarussin punkten. Dabei waren ihre Gegnerinnen gerade mit Goldmedaillistin Zheng Qinwen und Emma Navarro im Viertel- und Halbfinale nicht gerade kleine Hürden. Doch die frühere Nummer eins, nun wieder auf ihrem besten Untergrund, ließ sich nicht stoppen.

Auf dem harten Blau ist das Spiel wieder deutlich berechenbarer und härter als auf dem Rot oder Grün. Damit wird die ohnehin geniale Vorhand von Sabalenka nur noch gefährlicher.  Dazu wird Sabalenka einfach in Grand Slam-Turnieren noch etwas stärker. Keine Spielerin in der Tour kann mit Sabalenkas Siegesquote auf Hartplatz-Grand Slam-Turnieren mithalten. Schon letztes Jahr stand sie in New York im Finale und verlor dort überraschend gegen Coco Gauff. Nun ein Jahr später, steht sie wieder in greifbarer Nähe zum Titel und wieder steht ihr eine Amerikanerin gegenüber. Wieder wird das Publikum gegen sie sein, aber schon gegen Navarro zeigte Sabalenka, dass sie unter den tosenden Sturm der Fans die Ruhe behalten kann. Zu ihrer nun letzten Gegnerin in den US Open sagte Sabalenka: „Wir haben uns in der Vergangenheit viele tolle Kämpfe geliefert, wirklich schwierige, enge Matches. Sie spielt wirklich unglaubliches Tennis. Ich habe das Gefühl, sie ist wieder auf dem richtigen Weg. Ich kann es kaum erwarten, gegen sie zu spielen.“

Der Underdog

Ein Sieg für Pegula erscheint unwahrscheinlich. Von ihren letzten sechs Begegnungen gewann Pegula nur zwei und vor zwei Wochen schon verlor sie in Cincinnati. Doch schon letztes Jahr gewann am Ende die Amerikanerin im Finale als Underdog und schon gegen Swiatek im Halbfinale zeigte Pegula, dass sie sich von einer Favoritin nicht beunruhigen lässt.

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bet365 News Team

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