Beim Billie Jean King Cup stehen nach einem engen Kampf alle acht Teams für das Finale fest.
Die Ukraine hat sich durch einen 2:1-Sieg gegen die Schweiz in der Gruppe E erstmals für die Endrunde des Billie Jean King Cups qualifiziert.Nachdem Marta Kostyuk im Eröffnungsspiel von der 19-jährigen Celine Naef geschlagen wurde, brauchte die Ukraine einen Sieg von Elina Svitolina, um ihre Hoffnungen auf die Qualifikation am Leben zu erhalten. Svitolina lieferte und besiegte Jil Teichmann mit 6:4, 6:2. Sie gewann die letzten drei Spiele des ersten Satzes und insgesamt fünf der letzten sechs Spiele.
Der Sieg war Svitolinas 17. Einzelsieg beim Billie Jean King Cup und stellte damit den nationalen Rekord von Elena Tatarkova ein. Im entscheidenden Doppel sicherten Nadiia Kichenok und Katarina Zavatska mit einem 6:4, 3:6, [10:5]-Sieg über Naef und Susan Bandecchi das Unentschieden und beendeten damit eine ungeschlagene Woche für das ukrainische Team.
Mit einem 2:1-Sieg über die Niederlande in Den Haag zog Großbritannien zum dritten Mal in den vergangenen vier Jahren ins Finale ein. Die beiden Teams teilten sich die Einzelspiele: Sonay Kartal gewann ihr zweites BJK-Cup-Match in ihrer Karriere mit einem Dreisatzsieg über Eva Vedder, während Katie Boulter in drei Sätzen gegen Suzan Lamens unterlag. Für das entscheidende Doppel entschied sich Mannschaftsführerin Anne Keothavong, ihre nominierte Paarung Harriet Dart und Olivia Nicholls durch Boulter und Jodie Burrage zu ersetzen. Die Entscheidung erwies sich als richtig, da das neue Duo einen souveränen 6:2, 6:2-Sieg über Lamens und Demi Schuurs einfuhr.
Spanien sicherte sich die Qualifikation mit einem 2:1-Sieg gegen Gastgeber Tschechien, indem es beide Einzelspiele gewann, bevor das Doppel gespielt wurde. Die Weltranglisten-94. Cristina Bucsa, die gerade einen Doppeltitel in Bogotá gewonnen hatte, besiegte die Weltranglisten-58. Marie Bouzkova mit 7:5, 6:1. Im zweiten Spiel gelang der Debütantin Jessica Bouzas Maniero (Nr. 69 der Welt) ein beeindruckender 6:4, 6:2-Sieg über die Nr. 33 der Welt, Linda Noskova, der das Unentschieden sicherte, ohne dass ein Entscheidungsdoppel erforderlich war.
Während die drei Nationen noch bis spät in den Sonntag zittern mussten, stand für die anderen schon deutlich früher die Finalteilnahme fest. Dabei konnten sich in der Qualifikation auch die USA, Japan, und Kasachstan beweisen. Dabei gehört gerade die USA zu den Titelfavoriten, wenn auch die Kasachinnen gute Chancen haben. In Shenzhen, China kommen dann noch für das Finale zwei weitere Teams hinzu. Auf der einen Seite den Gewinner des letzten Jahres, Italien und zum anderen den diesjährigen Gastgeber China. Das deutsche Frauenteam konnte in der Qualifikation leider nicht überzeugen und kassierte gegen die Niederlande und Großbritannien zwei klare Niederlagen. Bis zum Finale muss man sich jetzt noch eine lange Zeit gedulden, erst im Herbst werden sich die Spielerinnen in China treffen.
Nach einer der sehr wenigen Pausen im Jahr, geht es direkt nächste Woche in der WTA-Tour weiter. Im vollen Kalender werden sich die meisten Augen auf die Stuttgart Open richten. Hier tritt gleich die gesamte Weltranglistenspitze an.
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