Die Dubai Tennis Championships haben begonnen, das erste WTA 1000 Turnier des Jahres. Dabei traf im ersten Duell der ersten Runde Paula Badosa, die Nummer 20 der Welt, auf die Nummer 15 Liudmila Samsonova. Hier gewann Samsonova nach einem langen und schweren Duell das Spiel.
Im Duell zwischen Badosa und Samsonova wurden Rekorde gebrauchen. Die beiden Frauen spielten ganze 3 Stunden und 22 Minuten auf dem harten Platz in Dubai. Keiner von Beiden war bereit auch nur ein Schritt zurück zu weichen. In drei Sätzen kam es zu einem langen Schlagabtausch nach dem Nächsten. Dabei holte sich Badosa den ersten Satz mit 6:7. Darauf folgte ein 7:6 von Samsonova und ein 6:4 zum Abschluss. Dabei machte die Russin gleich zwölf Asse im ersten Spiel.
"Gegen Paula zu spielen ist immer schwierig", sagte Samsonova nach ihrem Sieg auf dem Platz. "Sie macht das unglaublich, deshalb bin ich wirklich stolz, dass ich bis zum Ende auf dem Platz geblieben bin. Ich denke, ich wachse von Match zu Match, von Tag zu Tag. Ich weiß, dass es eine lange Reise ist, und ich hoffe, dass ich so weitermachen kann."
Im direkten Duell hat Samsonova dabei nun schon den dritten Sieg geholt. Auf der anderen Seite wartet Badosa noch auf ihren ersten Erfolg. Doch dabei sind die Duelle der Beiden schon bekannt für ihre langen Spiele. Tierbreaks sieht man bei den zwei Frauen nicht zum ersten Mal. Dabei dauerte der erste Satz schon länger als eine Stunde mit ganzen 77 Minuten. Der zweite Satz war etwas schneller, aber auch er blieb über den 70 Minuten. In vielen Fällen dauern gesamte Spiele häufig nicht länger als etwas mehr als eine Stunde. Dabei kam es nur selten zum Break. Doch direkt im dritten Spiel kamen zwei direkt in den ersten zwei Spielen. Doch die Spielerinnen tauschten sich ab und so bleib es bei dem Kopf an Kopf. Erst ein Break beim 3:1 gab etwas Raum zum Atmen und führte zur Führung von Samsonova.
Dabei wird sie nun auf Zhang Shuai treffen, die beste chinesische Spielerin im Tennis. Shuai steht in der Weltrangliste auf Position 24 und ist klar der Underdog. Auch gegen sie spricht, dass Samsonova erst vor einer Woche in Abu Dhabi die Chinesin besiegt hat.
Was: | Zhang Shuai vs Liudmila Samsonova |
Wann: | 21.02.2023, 9:00 Uhr |
Wo: | Dubai, Vereinigte Arabische Emirate |
TV/Stream: | - |
Quoten: | Shuai 1.80, Samsonova 2.00 |
Während sich auf der einen Seite ein Duell für die Geschichte abspielte, hatte die frühere zweifache Wimbledon-Siegerin auf der anderen Seite ein einfaches Spiel. Gegen Martina Trevisan gewann sie in nur 68 Minuten mit 6:2 und 6:1. Sie holte sich den Sieg, bevor Samsonova und Badosa überhaupt ihren ersten Satz zu Ende gespielt hatten. Die Nummer zwölf der Welt hat den Dubai Titel schon 2013 gewonnen und zeigte sich in Bestform in der ersten Runde. Von acht möglichen Breakchancen nutze sie gleich sechs. Über das gesamte Spiel holte sich Trevisan nur einen Punkt beim Aufschlag von der Wimbledon Siegerin. In keinem anderen Spiel der letzten drei Jahre zeigte sich Kvitova von einer besseren Seite.
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Etwas unerwartete war der Sieg von der 17-jährigen Linda Fruhvirtova gegn Danielle Collins mit 6:3 und 6:4. Innerhalb von einer Stunde und 17 Minuten war die junge Spielerin eine Runde weiter und das gegen die zweite der Australian Open. Dabei schlug das tschechische Mädchen auch schon im letzten Monat Wellen, als sie die Runde der letzten 16 der Australian Open erreichte. Ihr erstes Mal in einer solchen Position. Dabei steht sie in der Weltrangliste auf Platz 54. Ihre Gegnerin gehört zu den besten zehn der Welt mit dem Platz sieben. Entscheiden für das Spiel war klar der Aufschlag. Hier erzielte die junge Tschechin gleich sechsmal ein Ass. In der zweite Runde spielt sie nun gegen Jelena Ostapenko. Auch hier wird sie wieder die Rolle des Underdogs übernehmen. Ostapenko steht auf der Position 13 in der Welt.
Eine andere Grand-Slam-Titelträgerin, Sofia Kenin, kam nicht weiter. Die Nummer 26 der Welt, Marie Bouzkova, schlug die Australian-Open-Siegerin von 2020, Kenin, mit 6:1, 6:1 in 61 Minuten und erreichte damit die zweite Runde.
Bouzkova, die im vergangenen Jahr im Viertelfinale von Wimbledon stand, musste keinen einzigen Breakpoint abwehren, um in die zweite Runde einzuziehen, wo sie auf eine zweite Grand-Slam-Siegerin in Folge treffen wird: entweder auf die letztjährige Wimbledonsiegerin Elena Rybakina oder die US-Open-Siegerin von9 2019, Bianca Andreescu.
Die zweimalige Grand-Slam-Finalistin Vera Zvonareva musste sich am Sonntag ebenfalls geschlagen geben. Amanda Anisimova setzte sich mit 6:3, 6:2 gegen die 38-jährige Zvonareva durch, die 2010 das Finale von Wimbledon und der US Open erreicht hatte.
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