Die WTA-Finals in Riyad gingen am Samstag in die letzte Runde. Dabei setzte sich Coco Gauff in drei spannenden Sätzen gegen Qinwen Zheng durch.
In einer packenden Demonstration von Ausdauer und Entschlossenheit sicherte sich Coco Gauff bei den WTA-Finals Riad ihren ersten Titel zum Jahresende. Die an Nummer 3 gesetzte Amerikanerin setzte sich in einem intensiven Match, das 3 Stunden und 4 Minuten dauerte, gegen die Chinesin Zheng Qinwen mit 3:6, 6:4, 7:6(2) durch und sicherte sich damit die Billie Jean King Trophy und ihren neunten WTA-Einzel-Titel in ihrer Karriere.
Gauff lag im letzten Satz zweimal mit einem Break zurück und musste einen Matchball abwehren, um Zheng den Sieg zu verwehren, was Vergleiche mit ihrem Comeback bei den US Open 2023 aufkommen ließ. Dieser Showdown war das längste WTA-Finale seit der Einführung der Zeitstatistik im Jahr 2008.
Mit diesem Sieg wird die 20-jährige Gauff die jüngste WTA-Finalsiegerin seit Maria Sharapova im Jahr 2004 und reiht sich in eine Gruppe von Amerikanerinnen ein, die den Titel vor ihrem 21. Außerdem setzt sie ihre beeindruckende Serie auf Hartplatz fort, indem sie ihre Bilanz auf diesem Belag auf 8:0 ausbaut und sich eine enorme Gewinnsumme von 4,8 Millionen Dollar sichert, die höchste in der Geschichte der WTA.
Gauffs Sieg ist die Krönung einer bemerkenswerten Saison, in der sie sich von ihrem Ausscheiden bei den US Open erholte, 12 ihrer letzten 14 Matches gewann und zum zweiten Mal in Folge die Nummer 3 der Weltrangliste wurde.
Für Zheng endete das Turnier mit einer Niederlage, doch die Chinesin kann absolut stolz auf ihre Saison und besonders auf ihre Leistung bei den Finals sein. Nicht nur erreichte sie als erste Chinesin und eine der jüngsten Spielerinnen überhaupt das Finale, sondern es war auch ihr Debüt auf dieser großen Bühne. Die Goldmedaillengewinnerin von Paris zeigte einmal mehr, dass sie Großes auf der Tour vorhat.
Im Laufe des Jahres erreichte sie das Viertelfinale eines Grand Slams, gewann drei Titel auf unterschiedlichen Belägen, darunter ein Masters, und schaffte es erstmals in die Top 10 der Welt. Sie bewies eiserne mentale Stärke in hart umkämpften Dreisatzpartien und verbesserte konstant ihre Form. Besonders ihre konstante Leistung auf dem Platz sicherte Zheng die Teilnahme an den WTA Finals.
Nach einem spannenden Saisonendspurt gegen Iga Swiatek konnte Sabalenka in diesem Jahr, anders als im Vorjahr, ihre Position an der Tabellenspitze behaupten. Swiatek schied trotz zweier Siege in ihrer Gruppe aus, da Barbora Krejcikova eine höhere Satz-Gewinnquote erzielte. Mit Swiateks Ausscheiden und Sabalenkas erfolgreichem Gruppenausgang blieb die Belarussin weiterhin die Nummer eins der Welt – nun auch über das Saisonende hinaus.
Ein riesiger Erfolg für Sabalenka, die gerade zum Saisonende hin eine hervorragende Leistung zeigte. Nach einem starken Start ins Jahr mit dem Titel bei den Australian Open schien es zwischenzeitlich schlecht um ihre Form zu stehen, da sie mit körperlichen Problemen kämpfte. Erst ein halbes Jahr später fand sie auf dem Hartplatz ihre Form zurück und beendete die Saison in Topform.
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