Das Duell zweier Generationen

In Wimbledon im Finale trifft Novak Djokovic auf Carlos Alcaraz. Dabei wiederholen die Beiden damit ihr Duell vom letzten Jahr.

Zwei Generationen

Zwischen Alcaraz und Djokovic stehen 16 Jahre und damit eine gesamte Karriere. Alcaraz Geburtstag und der Start von Djokovic in die Tour teilen sich das gleiche Jahr. Doch am Sonntag werden sich diese beiden Spieler wie schon im letztes Jahr im Finale von Wimbledon treffen. Ein Spiel auf gleicher Augenhöhe, auch wenn eine gesamte Generation zwischen ihnen steht. Dabei trifft die geballte Erfahrung und Technik von Djokovic, auf die pure Athletik und Kraft des jungen Spaniers. Beide Spieler standen in der Weltrangliste letztes Jahr auf dem ersten Platz.

Dabei war es noch vor einem Jahr ein Duell zwischen der Nummer eins und zwei der Welt. Dieses Jahr ist es ein Kampf zwischen der Nummer zwei und drei, nachdem Jannik Sinner an den Zweien vorbeigezogen ist. Für Djokovic geht es sogar um den ersten Titel des Jahres, nach einer ungewöhnlich schwachen Saison von dem Serben. Mit einem Sieg wäre er der älteste Wimbledon-Sieger in der langen Geschichte des Turniers, während Alcaraz mit einem Sieg einer der sehr wenigen Spieler wäre, der mit 21 Jahren zweimal Wimbledon gewinnen konnten. Dabei hat Alcaraz noch nie ein Grand Slam-Finale verloren. Das letzte Duell ging knapp an den Spanier.

Die Form des Titelverteidigers

Für Alcaraz lief das Jahr bisher nicht ganz wie erhofft. Während der Spanier letztes Jahr noch konstant für Schlagzeilen sorgte, ist es etwas ruhiger um ihn geworden. Schuld daran tragen auch seine Verletzungen, die ihn immer wieder zu langen Pausen zwingen. Wenn er aber die volle Leistung auf dem Platz bringen konnte, war er nur schwer aufzuhalten. So gewann der junge Spanier nicht nur dieses Jahr ein Master, sondern auch die French Open. Ein dritter Grand Slam-Titel in seinem dritten Grand Slam-Finale. Ein riesiger Erfolg für Alcaraz. Doch auch danach folgte wieder eine Pause und sorgen um seine Fitness. In Wimbledon stand er dann wieder topfit auf dem Platz. Dabei musste er auf dem Weg in das Finale nur gegen Frances Tiafoe zittern und überwand sonst jeden Gegner in vier Sätzen. Damit zeigte Alcaraz wieder einmal seine unglaubliche Fähigkeit sich an den unberechenbaren Rasen anzupassen. Im Duell gegen Djokovic geht er als der Favorit nach seinem Sieg im letzten Jahr und der momentanen Form von Djokovic.

Der Herausforderer

Dieses Jahr funktioniert bisher noch nicht wirklich für Djokovic. Der Serbe dominierte über zehn Jahre den Tennis, aber 2024 plagten ihn überraschende Niederlagen und einfach sein langsam voranschreitendes Alter. Trotzdem ist Djokovic noch einer der besten Spieler in der Tour. Sein Spiel über den Return ist einmalig und schwer zu stoppen. In den French Open musste Djokovic das Turnier im Viertelfinale abbrechen. Dabei stand lange offen, ob er überhaupt in Wimbledon antreten wird. Doch nach langem Warten stand Djokovic in Wimbledon wieder in guter Form auf dem Platz und bewies gleich in seinen ersten Spielen, dass er zurück auf die Nummer eins der Welt will. Mit herausragenden Siegen gegen Holger Rune und den Italiener Lorenzo Musetti marschierte er verdient in das Finale von London. Es wird vielleicht das erste Spiel seit fast einem Jahrzehnt sein in dem Djokovic zu einem kleinen Teil als der Underdog gilt.

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bet365 News Team

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