Der Aufstiegskampf in der 2. Bundesliga geht in die nächste Runde. Der SV Darmstadt eröffnet mit dem Heimspiel gegen den SV Sandhausen. Mit einem Sieg wären die Hessen zumindest für eine Nacht wieder Tabellenführer. Im zweiten Freitagsspiel stehen sich der FC Hansa Rostock und Holstein Kiel gegenüber.
Der SV Darmstadt ist seit dem 2:0 gegen Nürnberg am 12. Spieltag wieder mittendrin im Aufstiegskampf der 2. Bundesliga. Seitdem standen die Hessen fast ausschließlich auf einen der ersten drei Plätze. Der nächste Aufstieg in die Bundesliga nach 2015 ist weit mehr als nur Wunschdenken. Bei einer Quote von 7/2 ist sogar noch die Zweitliga-Meisterschaft möglich. Die Lilien belegen vor dem 25. Spieltag mit nur einem Zähler Rückstand zum SV Werder den zweiten Tabellenplatz. Der Vorsprung zu Rang vier ist auf fünf Punkte angewachsen. Nun steigt das Heimspiel gegen den SV Sandhausen. Die Gäste hängen nach wie vor im Tabellenkeller fest, zeigten sich zuletzt jedoch in starker Verfassung. Zeitgleich empfängt der Tabellen-15. aus Rostock Holstein Kiel. Beide Spiele werden um 18:30 Uhr angepfiffen.
Darmstadt gern gegen Sandhausen
In Darmstadt wird man der Partie gegen Sandhausen bei einer Erfolgsquote von 8/15 zuversichtlich entgegenblicken. Gegen den SVS haben die Hessen eine recht ordentliche Bilanz. Von den fünf bisherigen Begegnungen in der 2. Bundesliga am Böllenfalltor hat der SVD nur eine verloren. Diese Pleite gab’s im November 2017. Dem stehen drei Siege und ein Unentschieden gegenüber. Vergangene Saison konnte sich Darmstadt daheim mit 2:1 durchsetzen. Dieses Ergebnis bringt eine Quote von 15/2. Daran wird man sich bei den Gastgebern gerne zurückerinnern. Ebenso, wie an das Hinspiel. Da bekam Sandhausen von Darmstadt mit dem 1:6 die höchste Niederlage seiner Zweitliga-Geschichte verpasst. Fallen auch diesmal wieder mehr als 3,5 Tore im Spiel, gibt es 6/4.
Trainer Torsten Lieberknecht wird es egal sein, Hauptsache, seine Mannschaft nimmt nicht nur ein Unentschieden (4/1) mit oder muss sich sogar geschlagen geben (9/2). Das wäre ein herber Rückschlag im Aufstiegskampf, doch auch Lieberknechts Bilanz gegen den kommenden Gegner macht Hoffnung. Von 13 Spielen gegen Sandhausen hat er mit seinen Klubs nur eines verloren und acht gewonnen. Nichtsdestotrotz warnt Lieberknecht vor dem kommenden Gegner, der mittlerweile seit sechs Spielen ungeschlagen ist und in diesem Zeitraum zwölf Punkte holte: „Wir spielen gegen einen Gegner, den wir als Mannschaft nicht mit Übermut sondern mit viel Respekt angehen. In solchen Spielen spielt die Mentalität eine große Rolle. Ich bin zuversichtlich, dass wir erneut unsere beste Leistung zeigen werden.“
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Was macht Rostock gegen Kiel?
Mit Rostock muss noch ein weiterer Aufsteiger am Freitagabend ran. Die Kogge empfängt Holstein Kiel. Auf Rang 15 steht der FC Hansa schon recht unter Druck. Ein Unentschieden (5/2) oder gar eine Niederlage (2/1) könnten zum Absturz auf den Relegationsplatz führen. Der Verfolger aus Dresden hat nur zwei Punkte Rückstand. Mit einem Sieg (13/10) könnte man dagegen mit Sandhausen, Düsseldorf, Hannover und Kiel gleich vier Gegner hinter sich lassen. Schon das Hinspiel hat Rostock mit 2:0 gewinnen können. Es war der dritte Sieg im zehnten Vergleich. Kiel ging viermal als Sieger hervor, dreimal teilten sich die beiden Nord-Rivalen die Punkte. Sollte Rostock wieder ohne Gegentor gewinnen, steht die Quote bei 10/3.
Rostock konnte zuletzt bereits mit dem 4:3 beim FC Schalke einen Big-Point im Abstiegskampf landen. Kiel musste sich dagegen mit 3:4 gegen Paderborn geschlagen geben. Es war die dritte Niederlage in Folge für die Störche. Dabei blieb man zweimal ohne eigenen Treffer. Sollte auch gegen Rostock nur maximal ein Team treffen, werden 6/5 angesetzt.
