Die Kaderplanung beim FC Bayern ist in vollem Gange. Zuletzt wurde Ersatzkeeper Daniel Peretz als sicherer Abgang behandelt, nun soll der Israeli in der bayerischen Landeshauptstadt bleiben.
Bislang ging man davon aus, dass Daniel Peretz ausgeliehen wird, um als junger Torwart die so wichtige Spielpraxis zu sammeln. Vor einem Jahr kam der 23-Jährige von Maccabi Tel Aviv als Nummer drei zum Rekordmeister. Der Israeli spielte beim 4:0-Sieg in der ersten Pokalrunde gegen Preußen Münster und gab sein Bundesliga-Debüt am 33. Spieltag beim 2:0 gegen den VfL Wolfsburg, als er tief in der zweiten Halbzeit für Manuel Neuer eingewechselt wurde.
Warum nun die Entscheidung, Peretz doch zu behalten? Die Bayern verweisen auf die Verletzungshistorie und das Alter ihres Stamm-Duos Manuel Neuer und Sven Ulreich. Der Kapitän ist 38 Jahre alt, sein Stellvertreter wird noch vor dem Saisonstart 36. Die Erfahrung zeigt, dass Verletzungen schnell passieren können. Dann stünden die Münchner wieder nur mit einem gestandenen Torwart da oder müssten für Peretz einen anderen verpflichten.
Eine ähnliche Situation erlebten sie im Winter 2022/23, als Yann Sommer als Reaktion auf den komplizierten Beinbruch Neuers aus Mönchengladbach geholt werden musste. Und mit Johannes Schenk haben sie einen talentierten Keeper aus dem eigenen Nachwuchs eben erst fest an Preußen Münster abgegeben. Der 21-Jährige war bereits in der vergangenen Saison an den Zweitliga-Aufsteiger ausgeliehen. Insofern ergibt ein Verbleib von Peretz aus Vereinssicht Sinn.
Unterdessen laufen die Verhandlungen mit dem FC Fulham über einen Transfer von Joao Palhinha. Nach Informationen des „kicker“ sind diese offen, korrekt und konstruktiv. Die Parteien nähern sich an, jedoch stellt die Ablösesumme von 65 Millionen Euro, die im vergangenen Sommer geboten wurde, ein Problem dar. Nun soll es nach den Vorstellungen der Bayern deutlich weniger werden.
Das Gleiche gilt für Innenverteidiger Jonathan Tah, für den Bayer Leverkusen rund 40 Millionen Euro fordert. Für den FCB eine unrealistische Summe bei einem Jahr Restlaufzeit des Vertrags. Die Münchner bleiben in dieser Personalie entspannt, da sie mit Hiroki Ito bereits einen Innenverteidiger verpflichtet haben. Zudem, so heißt es, hat der deutsche Meister gegenüber den Bayern noch keine konkrete Ablöse genannt.
Für die offensive Außenbahn sucht der FC Bayern ebenfalls Verstärkung, müsste aber Kingsley Coman oder Serge Gnabry von der Gehaltsliste bekommen. Kein Thema ist der zuletzt gehandelte italienische EM-Teilnehmer Federico Chiesa von Juventus Turin.
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