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Aryna Sabalenka hat ihr erstes Grand-Slam-Halbfinale erreicht. Die an Position fünf gesetzte Sabalenka setzte sich mit 7:6(1), 6:2 gegen Magda Linette aus Polen durch. Im Finale trifft sie auf die Kasachin Elena Rybakina, die sich zuvor gegen Victoria Azarenka durchsetzen konnte.

Die Weißrussin, die vor drei Wochen beim Adelaide International 1 ihren elften Titel holte, hat nun zehn Matches in Serie gewonnen. Ihre längste Siegesserie war bislang 15 Matches und umfasst drei WTA-Titel in Ostrava 2020, Linz 2020 und Abu Dhabi 2021.

Die Partie dauerte eine Stunde und 33 Minuten. Es war Sabalenkas dritter Sieg in ebenso vielen Duellen mit Linette. Doch es war auch die bislang knappste Angelegenheit. Sabalenka aber konnte die neugewonnen Ruhe, von der sie in diesem Monat bereits sprach, nutzen. Sie hatte sich vorgenommen auf dem Platz etwas langweiliger zu werden, um ihre Ziele zu erreichen. Und genau das gelang ihr am Donnerstag, als sie einen Breakrückstand im ersten Satz aufholte.

Das vierte Spiel des ersten Satzes war entscheidend. Linette war mit einem klaren Plan und starken Aufschlägen aus den Startlöchern gekommen, während Sabalenka Fehler machte, die ihre Ungeduld geschuldet waren. Doch als Linette beim Stand von 2:1 und 40:0 aufschlug, beruhigte Sabalenka ihr Spiel und schaffte mit einem geduldigen Punktaufbau das Break zum 2:2. Linette konnte ihr hohes Niveau für den Rest des Satzes beibehalten, aber Sabalenkas Schlaggewicht ermöglichte es ihr, einen Gang höher zu schalten und den Tiebreak zu dominieren.

Im zweiten Satz ging Sabalenka mit einem Doppelbreak schnell in Führung und zeigte keinerlei Anzeichen von Nervosität. Beim Stand von 4:1 wehrte sie drei Breakbälle ab, den dritten davon mit einem ihrer insgesamt sechs Asse, um das 5:1 zu erzielen. Im nächsten Spiel wehrte Linette drei Matchbälle ab, als Sabalenkas Fehlerquote wieder anstieg. Doch Sabalenka servierte das Match zum ersten Mal und verwandelte ihren vierten Matchball mit einem soliden Doppelfehler.

Bislang stand Sabalenka dreimal in einem Grand-Slam-Halbfinale. Alle drei Duelle verlor sie. Karolina Pliskova unterlag sie 2021 in Wimbledon, im gleichen Jahr scheiterte sie bei den US Open an Leylah Fernandez und Iga Swiatek musste sie sich bei den US Open 2022 geschlagen geben. Nach Gabriela Sabatini, Zina Garrison, Lindsay Davenport und Jennifer Capriati ist sie die fünfte Spielerin in der Open Era, die nach drei oder mehr Halbfinalniederlagen ein Major-Finale erreicht.

Was:Elena Rybakina vs. Aryna Sabalenka
Wann:28.01.2023, 09:00 Uhr 
Wo:Melbourne, Australien
TV/Stream:Eurosport, Sky
Quoten:Rybakina 2.20, Sabalenka 1.72

Im Finale wartet nun Wimbledon-Siegerin Elena Rybakina. Sabalenka konnte alle drei bisherigen Duelle mit Rybakina gewinnen, in Wuhan 2019, Abu Dhabi 2021 und Wimbledon 2021.

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Die amtierende Wimbledon-Siegerin Elena Rybakina steht zum zweiten Mal in ihrer Karriere in einem Major-Finale. Zuvor besiegte sie im Halbfinale der Australian Open Victoria Azarenka mit 7:6(4), 6:3. 

Rybakina setzte sich mit Azarenka zum dritten Mal in Folge gegen eine Major-Siegerin durch. Die 23-Jährige gewann bereits gegen die letztjährige Finalistin Danielle Collins, die ehemalige French-Open-Siegerin und aktuelle Weltranglisten-Erste Iga Swiatek und nun gegen die zweimalige Asutralian-Open-Siegerin Victoria Azarenka. Damit steht es im direkten Duell mit Azarenka 2:0 für Rybakina, nachdem sie zuvor auch das einzige Aufeinandertreffen der beiden im vergangenen Jahr in Indian Wells in zwei Sätzen gewinnen konnte. 

In den Monaten nach ihrem Wimbledon-Titel machte Rybakina ihrer Frustration Luft. Sie wurde bei der Platzvergabe nicht respektiert, und ihre niedrige Setzliste, die aufgrund des Mangels an Punkten in Wimbledon immer noch außerhalb der Top 20 liegt, bedeutete, dass sie weitaus schwierigere Auslosungen erhielt, als dies bei einer amtierenden Grand-Slam-Siegerin sonst der Fall wäre.

Allen Widerständen zum trotz, ist die Leistung Rybakinas also noch deutlich höher zu bewerten. Rybakina beendete das eine Stunde und 41 Minuten andauernde Match mit 30 Winnern, darunter neun Asse zu 21 Unforced Errors. Azarenka kam auf 26 Winner zu 27 Unforced Errors. Rybakina setzte Azarenka immer wieder unter Druck und wehrte fünf von elf Breakbällen ab. Azarenka musste bei drei von acht Breakbällen ihren Aufschlag abgeben. 

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