Der zweite Spieltag in der englischen Premier League hatte wieder einiges zu bieten. Meister Manchester City und Überraschungsteam Brighton & Hove Albion legten erfolgreich mit zwei Siegen vor, kann der Arsenal FC im Duell mit Crystal Palace am Montag nachziehen? Nach dem dramatischen Finale der abgelaufenen Saison will das Team von Mikel Arteta es diese Saison besser machen. Aber auch Crystal Palace hat sich einiges für diese Saison vorgenommen, erfolgreich konnte das erste Spiel bereits bestritten werden.
Einen Großteil der Saison standen die Gunners aus Nord-London an der Spitze der Tabelle der abgelaufenen Spielzeit, bevor ihnen am Ende die Puste ausging und Manchester City kurz vor Ende vorbeizog und den Vorsprung nicht mehr verspielte. Der Frust bei den Spielern von Trainer Mikel Arteta saß tief, schien die Meisterschaft zwischenzeitlich doch eher eine Frage der Zeit zu sein als irgendetwas anderes. Nun haben die Verantwortlichen im Sommer noch einmal für neue Transfers gesorgt, in der Breite ist der Kader nun noch besser aufgestellt als zuvor.
Arsenals Rekordtransfer in diesem Sommer kostete knapp 120 Millionen Euro an fixer Ablöse, dazu können noch weitere Bonuszahlungen in zweistelliger Millionenhöhe kommen. Bereits in der vergangenen Saison machten die Verantwortlichen der Gunners deutlich, dass sie den englischen Nationalspieler Declan Rice unbedingt von West Ham United zu Arsenal locken wollten. Dazu kommen noch die Transfers von Jurriën Timber für 40 Millionen Euro und Kai Havertz, der vom krisengeplagten Chelsea FC für 65 Millionen Euro kam und mit einem langjährigen Vertrag ausgestattet wurde.
Nach einer überzeugenden Vorbereitung Arsenals glückte auch der Saisonauftakt vor heimischem Publikum vergangene Woche gegen Nottingham Forest mit 2:1. Ein starker Havertz zeigte bereits im ersten Saisonspiel, weshalb er verpflichtet worden ist und ein, wie in der abgelaufenen Saison schon, überragender Bukayo Saka erledigte den Rest. Nun muss die Offensive der Gunners gegen Crystal Palace erneut zeigen, wozu sie im Stande ist, konnten die Eagles doch in ihrem ersten Spiel hinten erfolgreich die Null halten.
Was: | Crystal Palace – Arsenal FC |
Wann: | 21.08.2023, 21:00 Uhr |
Wo: | Selhurst Park, London |
TV/Stream: | WOW |
Quoten: | Crystal 5.50, Arsenal 1.61 |
Crystal Palace konnte nach einer überraschend starken Saison den Großteil seiner Spieler beisammen halten und sich auf einzelnen Positionen noch gezielt verstärken. Trainer Roy Hodgson wird sich dabei vermutlich insbesondere über den Transfer von Matheus França freuen. Der Brasilianer wechselte für eine kolportierte Ablösesumme von 20 Millionen Euro von Campeonato Carioca nach England und hofft nun, erfolgreich für die Eagles auf Torejagd gehen zu können. Im Verlaufe der Saisonvorbereitung schien sich das 19-jährige Sturmjuwel schon erstaunlich schnell an die Spielweise des englischen Fußballs gewöhnen zu können.
Zum Saisonauftakt zeigte Crystal beim 1:0 Auswärtssieg gegen Sheffield United, welches Potential in der Mannschaft steckt. Das Ergebnis liest sich zwar anders, die Eagles ließen jedoch im gesamten Spielverlauf nichts anbrennen und wussten mit einer erstaunlichen Reife zu überzeugen. Nun steht der erste Härtetest der Saison gegen ein Team der Big-Six an. Dazu kommt dann allerdings auch die ernüchternde Bilanz gegen Arsenal, Crystal konnte nur eins der vergangenen acht Aufeinandertreffen für sich entscheiden, dazu kommen noch vier Niederlagen und drei Remis.
Statistisch gesehen gibt es, abgesehen von der reinen Überlegenheit Arsenals auf dem Papier, einige weitere Gründe für einen Sieg des Gastteams. In der vergangenen Saison konnte Arsenal einen Premier League Rekord aufstellen, was die meisten erzielten Derby-Punkte in einer Saison angeht. Noch nie zuvor konnte ein einziger Hauptstadtclub zehn aus zwölf London-Derbys für sich entscheiden. Geht es nun also mit dem ersten Sieg im ersten London-Derby gegen Crystal Palace für Arsenal erfolgreich in die Saison? Oder muss bereits früh der erste Rückschlag im Fernduell mit Meister Manchester City hingenommen werden? Am Montagabend um 21 Uhr wird es die Antwort auf diese und weitere Fragen geben.
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