Borna Coric hat sich am Donnerstag für das Halbfinale von Winston-Salem qualifiziert. Der topgesetzte Kroate musste zwischenzeitlich eine viertstündige Unterbrechung aufgrund eines Gewitters überstehen, ehe er sich gegen Juan Manuel Cerundolo durchsetzen konnte.
Das Gewitter, das zunächst mit starkem Regen und später mit Blitz und Donner einherging, verschob den Beginn der Nachtsession, so dass den Offiziellen keine andere Wahl blieb, als die beiden verbleibenden Viertelfinale gleichzeitig auf dem Stadium und dem Court 2 zu spielen. Coric gelang dabei gleich im ersten Satz ein frühes Break gegen den Argentinier, der in dieser Saison erst drei Siege auf der Tour verbuchen konnte. Am Ende setzte sich Coric mit 6:3, 6:1 durch.
„Ich habe wirklich gut aufgeschlagen und war heute viel zufriedener mit meinem Return“, sagte Coric. „Auch wenn wir vier Stunden warten mussten, wollte ich das Match heute Abend spielen, so dass ich mich jetzt ausruhen kann, anstatt morgen zwei Mal zu spielen.“ Coric greift in Winston-Salem nach seinem vierten Titel auf der Tour und dem ersten, seit er vor etwas mehr als einem Jahr das Masters von Cincinnati gewonnen hat.
„Der erste Satz war für uns beide schwierig, aber ich habe versucht, mich auf jeden Punkt zu konzentrieren“, sagte Baez. „Er ist ein sehr guter Spieler und ich bin sehr glücklich, dass ich das Halbfinale erreicht habe. In Argentinien habe ich zwei Wochen vor dem Turnier trainiert und war mit meiner Familie und meinen Freunden zusammen, was mir Selbstvertrauen für dieses Turnier gegeben hat.“
Was: | Borna Coric – Sebastian Baez |
Wann: | 25.08.2023, 00:30 Uhr |
Wo: | Winston-Salem, USA |
TV/Stream: | Bet365 livestream |
Quoten: | Coric 1.57, Baez 2.37 |
Das Spiel hat noch eine besondere Brisanz. Schließlich wissen beide Spieler, dass sie auch bei den US Open in der ersten Runde aufeinandertreffen werden. Coric hat in der Rangliste einen herben Rückschlag erlitten, als er in Cincinnati nur 45 seiner 1000 Punkte verteidigen konnte. Das ist aber kein Weltuntergang für den 26-Jährigen, denn er bleibt in den Top 30 und in Reichweite der Grand-Slam-Setzungen. Sebastian Baez ist auf Hartplätzen nicht so schwach, wie einige seiner Ergebnisse vermuten lassen, und der Argentinier war in diesem Jahr mit zwei Titeln in Cordoba und Kitzbühel auf der ATP 250-Ebene ein wahres Biest. Außerdem hat er jetzt eine Siegesserie von acht Matches hinter sich. Ein selbstbewusster Baez kann Coric auch auf diesem Belag gefährlich werden, aber der Topgesetzte bleibt der Favorit.
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