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Conference League: Wohin geht der erste Titel?

Die UEFA Conference League wird in dieser Saison zum ersten Mal ausgetragen. Der Sieger erhält in der kommenden Spielzeit einen Startplatz in der Europa League. Vier Mannschaften sind noch dabei. Leicester City ist am Donnerstag nach dem 1:1 im Hinspiel bei der AS Rom zu Gast. Außerdem versucht Olympique Marseille im eigenen Stadion einen 2:3-Rückstand gegen Feyenoord Rotterdam zu drehen.

In der UEFA Conference League stehen die Halbfinal-Rückspiele vor der Tür. Am Donnerstag ist Leicester City bei der AS Rom zu Gast. Für die Foxes aus England geht es um den erstmaligen Einzug in einem Europapokalwettbewerb überhaupt. Das Hinspiel im King Power Stadium endete mit einem 1:1-Unentschieden. Sowohl die Roma (4/7) als auch Leicester (5/4) haben daher alle Chancen, mit ihren Quoten das Finale in Tirana zu erreichen. Die zweite Partie steigt im Stade Velodrome von Marseille. Die Gastgeber haben das Hinspiel gegen Feyenoord Rotterdam knapp mit 2:3 verloren, doch auch für OM ist mit dem Heimvorteil bei einer Quote von 13/8 noch alles möglich. Feyenoord versucht den Vorsprung mit 4/9 über die Runden zu bringen und sich für das Endspiel zu qualifizieren. Beide Spiele beginnen um 21:00 Uhr.

Roma träumt vom ersten Finale seit 1991

Die Roma war einst Dauergast in der Champions League, doch mittlerweile hinken die Hauptstädter der Konkurrenz in der Serie A etwas hinterher. Dafür konnten sich die Giallorosso in dieser Saison erstmals für die Conference League qualifizieren und dort lief es bislang doch überaus erfolgreich. Vor allem im eigenen Stadion, denn im Olimpico haben die Römer keines ihrer bisherigen fünf Europapokalspiele verloren. Dreimal gab es einen Sieg und zweimal ein Unentschieden. Spektakel war dabei garantiert. Satte 20 Treffer sind in den fünf Heimspielen der Roma bislang gefallen. Im Schnitt also vier Tore pro Spiel. Sollte sich dieser Trend fortsetzen und auch gegen Leicester klingelt es über 3,5 mal in der Partie, steht die Quote bei 11/4.

Aus Sicht der Gastgeber sollten die Treffer diesmal nur etwas besser verteilt sein. Mit einem Sieg (23/20) wären die Römer durch. Ein Unentschieden (23/10) würde Verlängerung bedeuten und bei einer Niederlage (5/2) darf sich Leicester über den ersten Einzug in ein Europapokalfinale freuen. Die Roma war zuletzt in der Saison 1990/91 in einem Endspiel dabei. Im damaligen UEFA Cup musste man sich jedoch Inter Mailand knapp geschlagen geben. Der erste internationale Titel, abgesehen vom Messecup 1961, lässt also weiterhin auf sich warten. In diesem Jahr stehen die Chancen bei einer Quote von 15/8 durchaus vielversprechend, wobei man auch Leicester (11/4) nicht abschreiben darf.

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Nullnummer bei der Generalprobe

Am vergangenen Wochenende hat Roma-Trainer Jose Mourinho einige seiner Stammkräfte in der Liga gegen den FC Bologna geschont. Zum Sieg hat es daher nicht gereicht. Das 0:0 im eigenen Stadion war bereits das vierte sieglose Pflichtspiel in Folge für die Italiener. Die Heimstatistik in Europa stimmt jedoch zuversichtlich. In den vergangenen beiden Spielzeiten haben die Giallorosso keines ihrer 13 Heimspiele verloren und neun davon gewonnen. Außerdem läuft es derzeit auch bei den Gästen nach England nicht gerade nach Plan. Leicester wartet sogar schon seit fünf Spielen auf das nächste Erfolgserlebnis.

Die Generalprobe bei den Tottenham Hotspur ging am Sonntag mit 1:3 verloren. Zuvor gab es drei Unentschieden gegen Rom (1:1), Aston Villa (0:0) und Everton (1:1) sowie ein 1:2 bei Newcastle United. Eine ausbaufähige Bilanz, doch zumindest in der Conference League läuft es bislang nach Plan. Die Foxes haben von den bisherigen sieben Spielen nur eines verloren. Viermal gingen sie als Sieger vom Platz.  Trainer Brendan Rodgers traut seiner Mannschaft daher zu, Geschichte zu schreiben. Das stellte er schon nach dem 1:1 im Hinspiel klar:

Wir haben zuletzt einige außergewöhnliche Mannschaften geschlagen. Vor allem Rennes hat extrem gut gespielt, aber wir haben uns in zwei Spielen durchgesetzt. Wir haben auch heute gut gespielt und das gibt uns Zuversicht für das Rückspiel.

Marseille muss kämpfen

Im zweiten Halbfinale empfängt Olympique Marseille den niederländischen Vertreter Feyenoord Rotterdam. Nach dem 2:3 aus dem Hinspiel müssen die Franzosen diesmal gewinnen (11/10), um erstmals seit 2018 wieder ein Europapokalfinale zu absolvieren. Feyenoord versucht den Vorsprung mit 9/4 über die Zeit zu retten, wobei sich die Niederländer schon mit einem Unentschieden (23/10) über den Final-Einzug freuen können. Feyenoord war zuletzt 2002 in einem europäischen Endspiel mit dabei. Damals konnte man den UEFA Cup durch einen 3:2-Erfolg gegen Borussia Dortmund gewinnen. Allerdings spricht die Bilanz in Frankreich nicht gerade für die Gäste aus Rotterdam. Feyenoord konnte nur eines der letzten fünf Gastspiele bei Klubs aus der Ligue 1 gewinnen (2 Unentschieden, 2 Niederlagen). Zuletzt kam man sogar zweimal mit 0:3 unter die Räder. Dieses Ergebnis (20/1) wäre mehr als deutlich und würde Marseille ins Endspiel verhelfen.

Statistisch gesehen ist für Olympique ohnehin noch alles drin. Die bisherigen drei Heimspiele in der Conference League hat OM gewonnen und auch gegen Klubs aus den Niederlanden gab es seit fünf Heimspielen keine Niederlage mehr (4 Siege). Soll sich dieser Trend fortsetzen, muss seine Mannschaft im Vergleich zum Hinspiel jedoch eine Schippe draufpacken, wie Trainer Jorge Sampaoli betonte:

In diesem Wettbewerb kann man sich Fehler, wie wir sie im Hinspiel gemacht haben, nicht erlauben. Wir hatten keinen Spielfluss und der Frust darüber hat zu den Fehlern geführt. Daraus müssen wir hinsichtlich der Zukunft und vor allem für das Rückspiel unsere Lehren ziehen.

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