Das Finale der Conference League hat alles, was wir lieben: einen Debütanten, einen Rekordjäger und eine Bühne, auf der Geschichte geschrieben werden kann.
Am Mittwochabend (21:00 Uhr) steigt in Breslau das Endspiel der UEFA Europa Conference League. Real Betis will den ersten Europapokal der Vereinsgeschichte gewinnen. Und Chelsea? Die Blues wollen als erste Mannschaft alle vier UEFA-Wettbewerbe gewinnen. Nach Champions League, Europa League und Supercup fehlt nur noch dieser Titel.
Real Betis: Vieites – Sabaly, Bartra, Natan, Rodriguez – Cardoso, Altimira – Antony, Isco, Fornals – Bakambu
Klingt nach Ballkontrolle, Zauberfuß (Isco) und der 34-jährige Bakambu als Dauerbrenner im Sturm. Aber auch nach hinten anfällig.
Chelsea: Jorgensen – Gusto, Chalobah, Badiashile, Cucurella – Dewsbury-Hall, Fernandez – Sancho, Nkunku, George – Jackson
Eine wilde Mischung aus Wundertüte, Premier-League-Power und viel Tempo. Nkunku dürfte für die Kreativität sorgen, Jackson für die Meter. Und Enzo Fernandez? Der denkt sowieso in Champions-League-Maßstäben.
Bei Chelsea fallen mit Mudryk (gesperrt) sowie Fofana, Kellyman und Anselmino (alle verletzt) einige Spieler aus, die man eher vom Arzt als vom Spielbericht kennt. Romeo Lavia darf ohnehin nicht spielen.
Bei Betis ist der Ausfall von Héctor Bellerin bitter, er fällt mit einem Muskelriss aus. Ebenso nicht dabei sind Roca, Llorente und Chimy Ávila. Lo Celso ist fraglich, Sabaly hingegen ist rechtzeitig fit.
RTL+ zeigt das Spektakel live. Anpfiff ist um 21:00 Uhr im Stadion Miejski in Wrocław (Breslau). Polnisches Pflaster, europäische Träume.
Der FC Chelsea ist auf den letzten Drücker noch in die Champions League gerutscht, dank Levi Colwill und einem 1:0 gegen Nottingham Forest. Der vierte Platz in der Premier League? Ein starker Abschluss einer durchwachsenen Saison.
Betis in Europa mit Herz und Drama, siehe das 2:2 bei der Fiorentina in der 97. Minute! In La Liga blieb man zuletzt jedoch viermal sieglos. Platz sechs reicht immerhin für die Europa League. Trotzdem: Die große Form sieht anders aus.
Auf dem Papier Chelsea. Auf dem Rasen? Das kommt darauf an. Betis bringt Magie mit, Isco ist wieder der Isco von 2016, Chelsea hingegen hat mehr Tiefe im Kader, mehr Erfahrung im Europapokal und eine Bank, die im Zweifel auch 30 Minuten Verlängerung durchstehen kann.
Wenn die Blues am Ende jubeln, schreiben sie Geschichte. Wenn nicht, war es immerhin ein Drama, das sich gelohnt hat.
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