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Danielle Collins
  1. Tennis

Collins holt ersten Masters-Titel

Bei den Miami Open hat die ungesetzte Amerikanerin Danielle Collins im Finale gegen Elena Rybakina mit 7:6 und 6:3 gewonnen.

Der Traumlauf

Bei den Miami Open gab es viele Favoritinnen auf den Titel. Doch sicher ist, dass Danielle Collins nicht unter ihnen war. Die ungesetzte Amerikanerin und ehemalige Top 10-Spielerin kam in das Turnier nach einem mittelmäßigen Start in das neue Jahr und einem Weltranglistenplatz 53. Dabei stand Collins schon in ihrer Karriere, gerade 2022, unter den Besten in der Tabelle. Doch nach einer längeren Pause zeigte Collins bei der Rückkehr auf das Feld immer wieder kleine Lebenszeichen, wie bei den Qatar Open, aber nicht große Erfolge. Über das gesamte Jahr 2023 hinweg konnte sich Collins kaum beweisen. Auch bei den Indian Wells Open nur zwei Wochen vor dem Finale der Miami Open scheiterte Collins schon in der zweiten Runde gegen Iga Swiatek, die sie mit einem einseitigen 6:3 und 6:0 vom Platz fegte. Damit waren die Erwartungen in die Lokalmatadorin gering.

Doch Collins ließ sich von ihrer Rolle als Underdog nicht aufhalten. Dabei überrollte Collins glatt ihre ersten Gegnerinnen in dem Turnier. Über das gesamte Event hinweg verlor die Amerikanerin nicht einen einzigen Satz. Auf dem Weg ins Finale traf sie dabei auf Caroline Gracia und Jekaterina Alexandrowa, die sie Beide mit dem gleichen Endstand von 6:3 und 6:2 relativ einfach überwand. Dabei hatte die Amerikanerin etwas Glück mit dem Draw. Auf dem Weg in das Finale traf sie nicht auf eine einzige Top 10-Spielerin, diese scheiterten entweder überraschend schon früh in dem Turnier oder standen auf der anderen Seite des Draws. Trotzdem macht es den fantastischen Lauf von Collins nicht geringer, denn als sie dann auf eine der Turnierfavoritinnen traf und die Nummer vier der Welt, Elena Rybakina, gab sie immer noch nicht auch nur einen Satz ab. Dabei gewann Collins zum ersten Mal gegen eine Top 5-Spielerin seit ihrem Spiel gegen Paula Badosa im Jahr 2022. Noch dazu ist sie die Spielerin mit dem geringsten Rang, die je die Miami Open gewonnen hat. In der Weltrangliste überspringt Collins unglaubliche 31 Plätze und landet am Montag auf Platz 22.

Das Duell

In einem Match, in dem strategisches Powerplay und mentale Stärke im Vordergrund standen, lieferte sich Collins mit der letztjährigen Miami-Finalistin Rybakina einen Showdown, der die Erwartungen übertraf. Während des gesamten Wettkampfs steigerte Collins ihr Spiel, nutzte ihre Kraft, um von der Grundlinie aus zu dominieren, und mischte geschickte Schläge ein, die Rybakina im Ungewissen hielten. Der erste Satz war ein Zeugnis für Collins' Kampfgeist: Bei Breakbällen grub sie sich tief ein, wehrte Rybakina mit starken Aufschlägen und Grundschlägen ab und sicherte sich vor allem mit einem starken Rückhand-Winner einen entscheidenden Punkt. Dieses Durchhaltevermögen brachte Rybakina aus dem Rhythmus, was zu untypischen Fehlern der Nummer 4 der Welt führte, darunter ein entscheidender Rückhandfehler, der Collins den Satz bescherte.

Der zweite Satz spiegelte die Intensität des ersten Satzes wider, beide Spielerinnen tauschten früh Breaks aus. Collins' Strategie, bei den Rückschlägen aggressiv zu agieren, zahlte sich jedoch aus, sie zwang Rybakina zu Fehlern und holte sich ein entscheidendes Break. Collins, die um den Titel kämpft, stand vor einer letzten Nervenprobe, als sie Breakbälle gegen eine entschlossene Rybakina abwehren musste. Doch mit unerschütterlicher Konzentration besiegelte Collins den Sieg mit einem Rückhand-Winner und holte sich damit ihren bedeutendsten Titel ihrer Karriere.

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