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Clasico-Time im Bernabeu

Sowohl Real Madrid als auch der FC Barcelona befinden sich aktuell im Ligabetrieb in herausragender Form. Die ewigen Rivalen gehen beinahe im Gleichschritt in der Primera Division voran. Einzig bei den Katalanen sorgt die Champions League für Unbehagen.

In der Liga aber dürfen beiden Klubs mit breiter Brust aufwarten. Sowohl die Königlichen als auch die Blaugrana haben einen formidablen Saisonstart hingelegt. Nach neuen Spieltagen stehen beide Klubs mit 22 Zählern punktgleich an der Tabellenspitze. Nur die Tordifferenz sorgt dafür, dass Barcelona eine Nasenlänge vorn ist.

Lewandowskis erster Clasico

Robert Lewandowski hat beim FC Barcelona voll eingeschlagen. Der Pole trifft beinahe in jedem Spiel. Neun Tore hat der ehemalige Bayern-Spieler bislang erzielt. Damit führt er die Torjägerliste der spanischen Liga an. Selbstredend hofft man bei Barca auch im Clasico auf den ein oder anderen Treffer des Mittelstürmers. Doch es ist nicht nur Lewandowski, der in der katalanischen Metropole eingeschlagen hat. Eine Menge Geld hat Barcelona im vergangenen Sommer in die Hand genommen, um wieder an glorreiche Zeiten anknüpfen zu können. Neben Lewandowski wurde Außenstürmer Rapinha für die Offensive geholt. Franck Kessie, Jules Kounde und Andreas Christensen wurde verpflichtet, um die Defensive zu verstärken. Satte 150 Millionen Euro waren den Katalanen die Neuzugänge wert. Die Investition scheint sich auszuzahlen. Barca stellt mit 21 Toren nicht nur die beste Offensive, sondern führt auch mit einem Gegentor einen anderen Bestwert an.

Wermutstropfen Champions League

Einzig allein in der Champions League läuft es für die Elf von Trainer Xavi nicht. Nach vier Spieltagen haben die Katalanen lediglich vier Punkte auf dem Konto. Das Vorrunden-Aus lässt sich kaum noch abwenden. Umso besser läuft es dagegen in der Liga. Das sollte auch Grund genug sein, um optimistisch auf das Duell mit Real zu schauen. Der Umbruch ist nach dem schwierigen vergangenen Jahr in jedem Fall geglückt.

Unter Ancelotti läufts für Real

Bei Real Madrid läuft alles nach Maß. Der Gewinn der Champions League in der vergangenen Saison lässt ohne die Fans noch in Euphorie schwelgen. Dennoch wirkt die Mannschaft immer noch erstaunlich hungrig. Das erklärt auch, weshalb das Team von Trainer Carlo Ancelotti noch in allen Wettbewerben mitspielt. Ein Grund hierfür ist sicherlich auch, dass Ancelotti auf bewährte Kräfte setzt. Wie schon in den vergangenen erfolgreichen Jahren, setzt der Italiener auf eine routinierte Achse. Auch in diesem Jahr sind David Alaba, Toni Kroos der Garant. Karim Benzema agiert vorne auf allerhöchstem Niveau. Hinzu kamen Verstärkungen wie Antonio Rüdiger und Aurelien Tchouameni. Die Qualifikation für das Achtelfinale in der Champions League ist sicher und in der Liga ist ein hervorragender Start geglückt.

Clasico garantiert höchste Motivation

Den Königlichen dürfte es gegen Barcelona ohnehin nicht an Motivation mangeln. Dennoch hat Real noch eine Rechnung offen. Beim Clasico im März unterlag man den Katalanen sang und klanglos mit 4:0. Zuvor hatte Real fünfmal in Serie gewonnen.

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Nachrichten aus der Kabine

Thibaut Courtois wird das Spiel nach seiner jüngsten Verletzung voraussichtlich verpassen. Andriy Lunin wird ihn wohl vertreten. Antonio Rüdiger hat zumindest ein bisschen trainiert, aber Eder Militao und David Alaba sind in der Innenverteidigung ein guter Ersatz. Federico Valverde wird mit ziemlicher Sicherheit auf der rechten Angriffsseite beginnen. Karim Benzema ist wieder fit und könnte es mit einer Barca-Abwehr zu tun bekommen, die gerade erst den im Sommer verpflichteten Jules Kounde im Zentrum stehen hat.

Bei Barca fallen Hector Bellerin, Andreas Christensen und Memphis Depay aus.

Prognose

Was:Real Madrid - FC Barcelona
Wo:Estadio Bernabeu, Madrid
Wann:16.10.2022, 16:15 Uhr
TV/Stream:DAZN
Quoten:Real 2.25 - Barca 2.90

Wir wissen, dass Barca gelegentlich glänzt und das Potenzial hat, für Unruhe zu sorgen. Aber in diesem Fall liegt ein Tipp auf die Gastgeber nahe. Dafür gibt es zwei gute Gründe. Erstens die letztjährige Demütigung und zweitens die aktuelle Form, denn Real hat sich mitunter in der Champions League viel besser präsentiert als die verhassten Rivalen.

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