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CL-Zug wohl abgefahren, Dortmund verzweifelt in Leipzig

Dortmund fällt von der Euphorie der UEFA Champions League direkt in den Bundesliga-Blues. In Leipzig gibt es trotz bester Chancen ein 0:2. Während RB den Befreiungsschlag feiert, hadert der BVB mit sich und der eigenen Abschlussschwäche.

UEFA Champions-League-Party am Mittwoch, Bundesliga-Kater am Samstag: Borussia Dortmund stolpert mal wieder über die eigenen Ansprüche. In Leipzig setzte es eine 0:2-Niederlage, die mit etwas mehr Präzision vor dem Tor ganz anders hätte ausgehen können - wenn, ja wenn man die Dinger einfach mal reingemacht hätte.

„Das nervt extrem“, schimpfte Pascal Groß nach der Pleite und sprach damit wohl vielen Dortmundern aus der Seele. „Wir haben es drei Tage nach der Champions League wieder nicht geschafft zu gewinnen. Das ist extrem bitter.“ Die Königsklasse über die Liga zu erreichen, sei langsam ein unrealistisches Ziel. Dabei hatte der BVB durchaus Chancen, so viele, dass es schien, als hätte Leipzig eine unsichtbare Mauer auf der Torlinie errichtet.

Simons bringt Leipzig auf Kurs

Vor ausverkauftem Haus in Leipzig begannen beide Mannschaften schwungvoll. Dortmund hatte mehr Ballbesitz, Leipzig die klarere Strategie: schnell umschalten und eiskalt zuschlagen. Und genau das ging auf. In der 18. Minute war Xavi Simons zur Stelle, als Gregor Kobel einen Schuss nur nach vorne abwehren konnte. Der Niederländer staubte ab, drehte sich zur Tribüne und machte mit der Hand eine Mund-zu-Mund-Geste, eine kleine Botschaft an seine Kritiker der letzten Wochen.

Dortmunds Antwort? Einige gute Ansätze, aber zu wenig Konsequenz. Maximilian Beier wurde im Strafraum geblockt, Karim Adeyemi zwang RB-Keeper Peter Gulacsi mit einem Schuss zu einer Parade. Nicht schlecht, aber nicht gut genug.

Openda erhöht, Dortmund trifft lieber Aluminium

Nach der Pause legte Leipzig sofort nach: Ecke Simons, Openda nimmt den Ball volley, 2:0 (48.). Ein Wirkungstreffer für den BVB, der sich aber nicht aufgab. Stattdessen begann die Phase des Chancenwahnsinns. Erst köpfte Beier an die Latte (50.), dann klatschte sein Schuss an den Pfosten (52.). Leipzig verteidigte nur noch, Dortmund spielte Angriffswelle um Angriffswelle. Doch Gulacsi, der Pfosten und eine gewisse Abschlussschwäche hielten die Schwarz-Gelben auf Distanz.

Spätestens als Serhou Guirassy (62.) und Adeyemi (64.) erneut an Gulacsi scheiterten, war klar: Es war einer dieser Abende, an dem Dortmund noch stundenlang hätte weiterspielen können, ohne ein Tor zu erzielen. Leipzigs Trainer Marco Rose reagierte, brachte mit Lukas Klostermann einen zusätzlichen Verteidiger und der BVB blieb torlos.

Dortmund bleibt Mittelmaß

Mit der elften Saisonniederlage stecken die Dortmunder im Bundesliga-Mittelmaß fest. Leipzig feierte dagegen nach vier Pleiten in Folge einen dringend benötigten Sieg. „Wir wollten die drei Punkte, egal wie“, sagte Gulacsi nach dem Spiel und genau das war zu spüren.

Und der BVB? Der kann nur hoffen, dass die UEFA Champions League mehr hergibt als der Liga-Alltag. Sonst dürfte es mit den großen Zielen langsam eng werden.

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